Fragen (Lesenacht)

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(part3 Lesenacht)

POV Taddl

Langsam folgte ich ihr uns wir setzten uns in ihr Auto.
Luna setzte sich auf den Fahrersitz und ich mich auf den Beifahrersitz.
Dann sahen ihre grünen Augen mich erwartungsvoll an und ich sah bedrückt zu Boden.
Jetzt musste ich wohl mit der Sprache rausrücken.
Aber eigentlich hatte ich ja eh nichts mehr zu verlieren, denn sie wusste sowieso bescheid und würde mich verpetzen.
Also atmete ich tief ein und fing an zu reden:
,,Ich habe Adam Black auf einer Party kennengelernt. Ich wusste nicht, dass es er war, denn er hatte sich mir als Ardy vorgestellt. Und ich war betrunken und... Dann haben wir miteinander geschlafen",kurz stockte ich und sah sie schräg von der Seite an.
Geschockt betrachtete sie mich.
,,Ich wusste gar nicht, dass du schwul bist?"
Ziemlich verwirrt blickte ich auf.
War das wirklich ALLES, was sie dazu zu sagen hatte?
Kein: Jetzt kommst du bestimmt als Mitläufer auch mit ins Gefängnis, weil du nichts gesagt hast, oder ein: Ich habe dir vertraut?
Nichts der beiden?
Sie fragte mich einfach nur, ob ich schwul war?
,,Ich auch nicht. Aber er hat es mir irgendwie ziemlich angetan. Normalerweise stehe ich ja auch auf Frauen",sie hob eine Augenbraue und musterte mich nachdenklich.
Dann begann sie zu grinsen:
,,Also wie absurd das hier gerade ist, aber T, ich glaube du bist in ihn verknallt",lachte sie und klopfte mir brüderlich auf die Schulter.
Nun war ich wirklich noch mehr verwirrt.
,,Luna? Wirst du mich nicht verraten, dass ich nichts erzählt habe? Ich meine, ich habe mit Adam Black geschlafen. DEM Adam Black",sie sah mich nur wieder schräg an, doch dann schüttelte sie bestimmt den Kopf.
,,Natürlich tu ich das nicht. Du kannst ja nichts für deine Gefühle. Und du bist mein Freund",mit dieser ehrlichen Antwort hätte ich nicht gerechnet, doch in diesem Moment war ich ihr einfach nur dankbar.
Ohne eine Antwort umarmte ich sie einfach.
Erst war sie überfordert, doch dann erwiedert sie sofort.
,,Danke",nuschelte ich in ihre Haare und gab ihr einen Kuss auf ihren Scheitel.
Sie kicherte nur und strich mir beruhigend über den Rücken.
,,Und ich bin NICHT in Ardy verknallt",meinte ich bestimmt, als wir uns wieder voneinander gelöst hatten.

















In love with a policemanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt