Kapitel 10
Katy POV
Morgen fahren wir wieder zurück nach Hamburg. Heute war der letzte Tag in England. Wir waren in Einkaufsstraßen und haben den Big Ben gesehen. Wir haben in den letzten Tagen so viel gesehen, dass mir die Hälfte nicht einfällt. Seit Tagen habe ich Louis nicht gesehen. Wenn wir zurück von den Ausflügen kommen, schließt er sich in seinem Zimmer ein und bleibt den ganzen Abend drinnen, nicht einmal zum Essen kommt er runter. Aria hat mich auch schon über die Tabletten nach gefragt, ich habe ihr versichert, dass ich sie seit langem nicht mehr nehme.
Ich packte gerade meine Sachen ein, als es plötzlich an die Tür klopfte.
"Herein!",schrie ich, weil ich zu faul war an die Tür zu gehen.
Die Tür ging auf und vor mir stand Niall.
"Hey sweetie.",sagte er.
"Hey." "Seit wann bist du schon hier?",fragte ich, während er sich auf mein Bett setzte und mir beim Packen zu sah.
"Wir sind gerade gekommen, wir wollten euch sehen bevor ihr zurück fliegt.",sagte er.
Ich setzte mich zu ihm und schaute auf meine Hände. Was soll ich sagen?
"Ich werde dich vermissen.",sagte er.
"Ich dich auch.",sagte ich.
Er rückte näher zu mir. Ich schaute ihm in die Augen. Seine blauen Augen. Kurz darauf spürte ich seine Lippen auf meinen. Weich und sanft.Der Kuss war anders als mit Louis, er war.....besser. Ich küsste ihn zurück. Was ist nur los mit mir? Der Kuss mit Lou war schön, aber nicht... richtig. Louis wusste über mich bescheid, also wusste ich nicht, ob er mich aus Mitleid mag oder nicht, aber Niall mochte mich einfach so, obwohl er nicht über mich bescheid wusste.
"Niall, wir müssen los!",schrie Liam von unten.
Ich ließ ihn los."Wieso geht ihr schon so früh?",fragte ich.
"Wir haben morgen ein Konzert.", sagte er.
Er stand auf und ich folgte ihm nach unten. Die Jungs standen schon bereit an der Tür, während Aria einen nach dem anderen zum Abschied drückte, aber Louis war nicht da.
Ich drückte die Jungs und zum Schluss Niall. Bei ihm dauerte es länger, weil er nicht los lassen wollte.
Die Jungs waren schon gegangen und Aria und ich schliefen schon, besser gesagt Aria, ich war noch wach. Ich konnte nicht einschlafen, weil ich mir sorgen um Louis machte. Er sollte mir egal sein, ist er aber nicht.
Ich stand auf um ein Glas Wasser zu trinken. Als ich an Louis' Zimmer vorbei ging, hörte ich ihn husten und keuchen. Etwas stimmt hier nicht. Ich höre wie er laut ein und aus atmet.
Ich klopfte an die Tür.
"Louis, mach die Tür auf.",sagte ich.
Keine Antwort und das Husten und Keuchen waren weg.
"Louis?",fragte ich gegen die Tür.
Dann hörte ich einen Lauten Knall und dann viel etwas um, etwas schweres. Er hat sich doch nicht ...? Ich wurde ungeduldig und hatte Angst. Ich schrie seinen Namen, doch er antwortete nicht.
"Katy, was ist los? ",fragten Aria und seine Mutter gleich zeitig.
"Ihm geht es nicht gut und er will die Tür nicht aufmachen.",sagte ich und bemerkte, dass ich weinte.
"Ich habe einen zweiten Schlüssel für seine Tür.",sagte seine Mom und verschwand in ihrem Schlafzimmer. Als sie zurück kam gab sie mir einen silbernen Schlüssel. In seinen Zimmer war nichts mehr zu hören. Ich machte die Tür auf und da lag er auf dem Boden und um ihm herum Spritzen.
Ich stand immer noch bei der Tür und starrte ihn an. Aria rannte zu ihm, nahm sein Handgelenk.
"Ich kann seinen Puls nicht fühlen!",schrie sie, während seine Mutter ein Handy am Ohr hielt und weinte.
Alles meine Schuld! Ich hörte die Serenen draußen. Alles ging so schnell. Plötzlich wurde mir schlecht und mir war schwindelig. Ich schloss langsam die Augen.
~~~
"Katy wach auf, komm schon.",sagte mir jemand und spielte mit meinen Haaren.
"Louis?",fragte ich und machte die Augen auf, doch es war nicht Louis.
"Niall?",fragte ich.
"Hey, wie geht es dir?", fragte er lächelnd.
"Gut...wo ist Louis?",fragte ich besorgt.
"Ihm geht es gut."
"Was machen wir hier?", fragte ich und schaute mich im dem Raum um. Wir waren im Krankenhaus.
"Du warst Ohnmächtig.",sagte er.
Ich setzte mich langsam wieder auf. Ich hatte meine Kleidung an. Gott sei Dank haben sie mir nicht ihre Sachen angezogen. Ich hatte ein bisschen Kopfschmerzen, aber sonst ist nichts passiert. Niall half mir aufzustehen und führte mich ins Wartezimme, wo die Jungs, Aria und Louis'Mutter warteten.
Als Aria mich sah umarmte sie mich sofort. Niall und ich setzten uns an einem freien Plätzen nebeneinander hin.
"Wo ist Louis?",fragte ich.
"Katy, er...er liegt im Koma.",sagte Liam.
Ich schaute zu Niall hinüber, er schaute auf den Boden.
"Du hast mir gesagt, dass es ihm gut ginge.",sagte ich zu Niall etwas wütend.
"Ich wollte nicht, dass du dich aufregst.",sagte er und schaute immer noch auf den Boden.
"Wir waren schon bei ihm, wenn du ihn sehen willst, er liegt in Zimmer 210.",sagte Louis' Mom.
Ich stand auf und suchte das Zimmer. Da war es. Ich stand davor und hatte Angst reinzugehen. Ich drückte den Drehknauf langsam nach unten und machte einen Spalt die Tür auf. Ich sah ihn. Er lag auf einem weißen Bett und hatte die Patzientenklamotten an. Er war an diese Maschinen angeschnürt. Er sah irgendwie schon tot aus und das ist alles meine Schuld. Woher hatte er die Drogen überhaupt? Ich konnte die Tränen in meinen Augen nicht zurück halten.
Ich ging näher zu ihm und setzte mich auf sein Bett.
"Es tut mir so leid.",flüsterte ich.
Louis POV
Ich konnte die Augen nicht aufmachen oder mich bewegen. Ich hörte jemanden reinkommen. Wieso kann ich alles hören. Ich hörte auch, wie der Arzt gesagt hatte , dass ich im Koma lag und darauf hin jemand anfing zu weinen.
Die Person kam näher und setzte sich neben mich. Ich versuchte krampfhaft aufzuwachen.
Ich habe es geschafft. Die Person war Katy, aber ich lag nicht im Bett, ich war weiter weg von Katy. Ich ging näher zu ihr , doch jemand lag im Bett. Ich war es, ich lag im Bett. Ich konnte mich selbst sehen, aber Katy konnte mich nicht sehen. Das ist echt schräg! Sie hielt meine Hand und weinte.
"Es tut mir so leid.",flüsterte sie.
"Es ist nicht deine Schuld.",sagte ich, aber sie konnte mich nicht hören. Vielleicht kann sie mich fühlen. Ich fasste ihre Hand an, aber sie ging durch. Was soll dieser Scheiß? Was soll ich hier?Bin ich tot oder so? Ich bin wirklich ein Geist. Nein, soetwas gibt es nicht.
"Katy, wir müssen los, sonst verpassen wir noch den Flug.",sagte Aria.
"Ich komme gleich.",sagte Katy.
Sie gehen schon. Mist. Ich habe alles versaut
Katy legte sich vor und flüsterte in mein Ohr,"Ich liebe dich." Sie gab mir einen Kuss auf die Wange.
"Leb wohl.",sagte sie und stand auf.
"Nein, Katy gehe nicht, bitte!".schrie ich, doch sie konnte mich nicht hören.
Sie machte die Tür auf und schaute meinen Körper das letzte mal an.
"Ich liebe dich auch, Katy!",schrie ich ihr hinter her.
Ich hoffe es gefällt euch :)
DU LIEST GERADE
A Lovestory in London
RomanceKatarina Piers verbringt die meiste Zeit mit ihrer besten Freundin Aria Watson sie sind so unterschiedlich aber doch so gleich. Katarina Piers wird von ihrem Vater geschlagen als ob das nicht reichen würde noch von ihrer Klassenkameradin Natalie Be...