Time Chance's

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Aria POV

Gerade sitze ich im Englischunterricht und Mrs. Swiss geht die Anwesenheit der Schüler durch.

"Katarina Piers!", rief sie durch die Klasse. Sie wiederholte es, doch keiner antwortete.

Seit der Rückkehr von London war Katy nicht mehr in der Schule. Wenn ich sie anrufe, hebt sie nicht ab. Ich werde sie heute besuchen, um zu schauen ob es ihr gut geht. Wahrscheinlich ist sie nur krank.Seit wir wieder in Hamburg sind habe ich nichts von ihr gehört.

"Hat wohl Schiss in die Schule zu gehen, da sie keinen mehr hat um sie zu beschützten.", hörte ich Natalie hinter mir sagen.

Ich hatte keine Ahnung was sie damit meinte, aber es ging mir total auf die Nerven. Diese Tusse ist nur eifersüchtig auf Katy und eigentlich haben sie sich nie gut miteinander verstanden.

Sie gab noch mehr solche dämmlichen Kommentare ab und jetzt reichte es mir.

"Halt deine Fresse, sonst werde ich es tun.", sagte ich, nachdem ich mich umgedreht hatte und auf ihren Tisch schlug.

Sie schaute mich mit großen, hasserfüllten Augen an und ich spührte die Blicke anderer Schüler auf uns ruhen. Natalie bildete ihre Hände zu Fäusten. Scheiße, was habe ich mir nur dabei gedacht? Sie ist doch als der Schulmobber bekannt, aber ich hab nur selten gesehen, dass sie anderen etwas antat.

Sie stand auf und kam auf mich zu.Mist! Sie stand direkt vor mir.

"Wenn es hier ein Problem gibt, dann klären sie es bitte nach der Schulzeit.", sagte Mrs. Swiss, die neben uns stand. Ich habe sie garnicht bemerkt.

"Okay, dann nach der Schule.", sagte sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht und setzte sich wieder auf ihren Platz.

~~~

Endlich hatten wir aus, ich freute mich schon Katy zu sehen. Ich habe sie so vermisst.

Ich ging den Heimweg von Katy entlang. Ich würde gerne zu ihr fahren, aber ich bin drei mal durch die Fahrprüfung gefallen und ich habe kein Auto, aber das ist kein Problem, wenn ich den Führerschein hätte, würde mir Dad ein neues Auto kaufen.

Als ich gerade um die Ecke bog hörte ich sie. " Oh, da bist du ja. Wir haben schon gewartet.", sagte Natalie grinsend.

Ich hatte große Angst aber doch den mut stehen zu bleiben. Ich wusste schon, was jetzt kommen würde.

"Was willst du?", war das einzige was ich herausbrachte.

"Wir wollen nur mit dir ein bisschen spielen.",sagte das rothaarige Mädchen neben ihr.

Sie kamen auf mich zu.

"Aria!", rief jemand. Ich schaute mich um, genau wie Natalie.

Ich konnte niemanden sehen.

"Aria!", rief wieder jemand.

Ich schaute auf die andere Straßenseite und mein Herz blieb stehen. Da stand er. Er stand da mit einer roten Rose in der Hand und einem breiten grinsen im Gesicht. Das ist wie in einem Film. Er sah wie immer heiß aus. Seine Haare waren nach oben gestylt und seine großen braunen Augen funkelten. Ich konnte mein grinsen nicht zurück halten. Erst jetzt fiel mir auf, wie sehr ich diesen Jungen vermisst haben. Er ist hier. Hier in Hamburg und er hat sein Versprechen nicht gebrochen.

Er überquerte die Straße ohne den Blickkontakt mit mir zu verlieren. Er stellte sich zwischen mir und Natalie. Natalie und die anderen standen auch nur mit weit geöffnten Mündern da. Er sagte nichts, er überreichte mir nur die Rose. Ich nahm sie und gab ein leises'Danke' von mir. Nachdem er mein ganzes Gesicht gemustert hat. Drehte er sich zu Natalie um, die mich wütend anschaute.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 01, 2014 ⏰

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