Bei Julia sein

3.1K 128 19
                                    

Hallo, wieder einen ganz GROSSEN Dank für die vielen Kommentare und Votes von euch beim letzten Kapitel. Ich freu mich jedes Mal wahnsinnig darüber.

Heute möchte ich das Kapitel Ivriniel widmen, weil ich immer noch überglücklich bin, wenn ich eine meiner Geschichten auf den Leselisten anderer sehen kann. DANKE.

Viel Spass jetzt beim neuen Kapitel und einem kleinen süßen zugelaufenen Mädchen :)

LG Lewi

~Mats~

„Ich bin dann jetzt weg“, rief ich den Flur runter.

Marie kam zur Badezimmertür heraus gerannt. „Du gehst jetzt schon?“ Sie hatte ein Handtuch um ihren Körper gewickelt und ein weiteres um ihre nassen Haare. „Wieso bist du in letzter Zeit so sehr darauf versessen der erste am Trainingsgelände zu sein?“, maulte sie.

Ich zog verärgert und ertappt die Augenbrauen zusammen. „Bin ich doch gar nicht. Es ist mir völlig egal, ob ich als erster oder als zehnter dort ankomme.“ Hauptsache ich war zur gleichen Zeit auf dem Parkplatz wie Julia.

„Dann macht es dir sicher auch nichts aus, noch mit mir zu frühstücken.“

„Ich habe schon gefrühstückt, außerdem wartet Sven sicher schon auf mich“, versuchte ich mich herauszuwinden.

„Ach, dann will Sven immer so früh aufbrechen?“

„Ich muss jetzt. Bis später.“ Schnell verließ ich die Wohnung und ging die Treppen hinab. Als ich unten angekommen war hörte ich hinter mir auch schon Schritte.

„Morgen“, murmelte Sven völlig verschlafen.

„Morgen.“

Wir gingen zu meinem parkenden Auto. Gerade als wir einsteigen wollte hörte ich Maries Stimme. „Hey, Sven, vielleicht solltest du dir mal überlegen, dass es gar nicht so wichtig ist, immer der erste beim Training zu sein“, rief sie aus dem Fenster zu uns runter.

Ich wäre am liebsten im Boden versunken.

Sven sah mich etwas seltsam an, dann wandte er sich meiner Freundin zu. „Kann ja nicht jeder so lange schlafen wollen wie du“, konterte er und stieg ein.

Ich sah gar nicht erst zu Marie hoch, ich wusste auch so, dass sie jetzt vor Wut tobte.

„Willst du mir erzählen, warum deine Freundin denkt, dass ich derjenige bin, der so früh zum Training will?“, fragte Sven, als ich eingestiegen war und den Wagen auf die Straße lenkte. „Es ist ja nicht so, dass es mir etwas ausmachen würde ihr mal die Meinung zu geigen, aber ich wüsste schon gern warum“, fügte er noch hinzu.

„Ach, nur so.“

Sven öffnete, so weit ich das aus dem Augenwinkel sehen konnte, kurz den Mund, als würde er Oh sagen wollen, dann schloss er ihn wieder und nickte einfach nur wissend den Kopf.

Ich versuchte das zu ignorieren, weil ich wusste, dass das eine längere Diskussion zur Folge haben würde.

Voller Ungeduld versuchte ich mich an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten, aber wie jeden Morgen in den letzten zwei Wochen, seit Julia und ich den Flug von Amsterdam nach Dortmund verpasst hatte, kam mir die Fahrt zum Trainingsgelände und das Abholen von Marcel zwischendurch, unendlich lang vor.

Dann endlich parkte ich den Wagen an der gewohnten Stelle und brauchte auch nicht lange zu warten bis der große schwarze Toyota auf den Parkplatz bog.

Die Neue {mats hummels ff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt