Kapitel 7.
Es war Samstag. Endlich Samstag und Party war angesagt. Nach wochenlangen Vorbereitungen, Stress und harter Arbeit haben wir nach all unseren Bemühungen, dass ausgiebige Feiern wohl wollend verdient. Und Jedem war klar, das diese Geburtstagsfeier nicht aus Topfschlagen und Sackhüpfen bestand, aber es kümmerte keinem, bis auf, wer hätte es gedacht, meinen Eltern. Es erforderte eine lange Diskussion und überzeugene Argumente um gehen zu dürfen also stand ich nun verspätet um Viertel nach Acht im Vorgarten der Bresslers. Die Haustür stand offen und es zeigte sich das große Vertrauen, das sie für ihre Nachbarschaft hegten. Bunte Luftschlangen zierten den Türrahmen. Ich trat ein und wurde sofort von Bea in eine kurze Umarmung gezogen.
"Da bist du ja endlich.", schrie sie halb in mein Ohr. Ich gab ein knappes 'Eltern' von mir, bevor ich mich einige Schritte von ihr entferte, um sie zu mustern und es wunderte mich nicht was ich sah. Ihr Kleid, das ursprünglich bis zu Hälfte der Oberschenkel ging, reichte das Ende ihres sehr figurbetontes Kleid, jetzt nur noch knapp über ihren Po. Ich schüttelte mein Kopf. Das hatte sie doch nicht nötig, es sei denn sie wollte Elias verführen und alles sprach dafür. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, drehte ich mich um und begab mich auf die Suche nach meiner besten Freundin, dem Geburtstagskind. Im Wohnzimmer war, bis auf vereinzelte Menschen die sich auf dem geräumigen Sofa breit machten, keine Spur von Elisa. Jedoch erblickte ich Elias wenige Augenblicke später im Garten. Er saß auf einer Liege, um hin herum drei Mächen und umgarnten den lieben Herrn. Und zugegeben, er sah nicht schlecht aus, gerade durch seine schlichte Kleidungswahl. Mit seinem weißen Shirt, blauen Jeans und schwarzen Schuhen wirkte er nicht gerade wie ein Geburtstagskind, gut sah er aber leider allemal aus.
"Hey Elias. Hast du deine Schwester gesehen ?" Ich lief auf den Jungen zu, welcher kurz darauf aufstand und mir entgegen kam. Dumm, Dümmer und am Dümmsten sahen ihm verwirrt hinterher, ehe sich ihre wüntenden Blicke an mir verfingen.
"Wie wäre es, ausnahmsweise mal dem Geburtstagskind zu gratulieren?", kam sofort die Gegenfrage. Er trug sein typisches Sunnyboy-Lächeln auf den Lippen.
"Happy Birthday.", sprach ich knapp doch schien es ihm nicht zu reichen. Elias kam ein Schritt näher. Man konnte schon förmlich sein Vorhaben riechen. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und funkelte ihn böse an, wollte ihm deutlich zeigen, er solle es bloß nicht wagen, aber würde Elias tatsächlich drauf hören, dann wäre er nicht er.
"Nein. Das meine ich nicht, Liebes.", hauchte er, bevor sich mein Verdacht bestätigte und er mich in eine Umarmung zog, mein Körper sanft gegen seinen drückte. Zu meinem Glück dauerte sie nicht lang. Im Gegenteil. Die Umarmung war recht kurz, reichte aber allemal meine rechte Hand zum kribbeln zu bringen. Gewiss konnte ich sagen, dass dieser Junge eine weitere Schelle zu recht verdient hatte. Seit Tagen überschritt er ständig die Grenzen und Menschen die es immer auf's Neue wagten, mir den letzten Nerv zu rauben, sollten mit den Konsequenzen leben.
"Tue das nie wieder." Elias schob seine Hände schützend in die Höhe. "Und jetzt sag, wo ist Elisa?", fuhr ich fort.
"Im Zimmer. Was weiß ich was sie da macht. Aber sie steckt da schon seit 20 Minuten drin.", erzählte er mir, hatte dabei seine Hände lässig in seine Hosentaschen gesteckt. Ich nickte, lief anschließend geschickt mit meinen High Heels zurück in das Wohnzimmer, ohne großartig mit meinen Absätzen in der Erde zu versinken.
-
Ich stand vor Elisa's Tür und klopfte vorsichtig an.
"Klara ?"
"Ja?"
"Warte, ich schließ auf." Kurz darauf öffnete sich die Tür. Ich trat ein, hörte hinter mir die Tür, die sofort wieder abgeschlossen wurde. Als das Geburtstagskind an mir vorbei lief, verstand ich auch warum. Sie stand, nur in Unterwäsche gekleidet im Zimmer, atmete verzweifelt ein und aus.
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Technically in Love (Mr. Badboy) ON HOLD
Teen FictionIch weiß nicht ob es Schicksal war, weshalb sich unsere Wege ständig kreuzten oder es einfach das Klischee war, was wir folgten. Ich meine, betrachten wir mal die Tatsachen. Er ist der Bruder meiner besten Freundin, die Mädchen lieben ihn und ich ka...