Kapitel 9.

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Kapitel 9.

Es war Montag. Der erste Tag nach der Geburtstagsfeier von den Bressler's und ich scheute mich vor diesem Tag. Praktisch die halbe Oberstufe wusste von Elias' und meinem Kuss, haben meinem Körper  verpackt in reizender Unterwäsche gesehen und mich völlig blau erlebt. Zudem würde auch die Wahrscheinlichkeit bestehen, Robin über den Weg zu laufen, mit dem ich im Übrigen auch rumgemacht habe. Von ein auf dem anderen Tag schien mein Leben plötzlich interessant zu werden. Und vielleicht hatte ich Glück und keiner würde sich für die Gesehnisse vom Samstag interessieren und der Tag verläuft so wie jeder andere es auch tat. Normal und völlig uninteressant.

Ich lehnte mich an den Zaun meines Vorgarten und wartete auf meine beste Freundin, die sich wenig später freudeschtrahlend zu mir stellte.

  "Bereit meine liebe Klara?" Ich schüttelte den Kopf und sie konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

  "Ach, wird alles halb so schlimm. Vertrau mir." Sie drückte mich kurz und gemeinsam machten wir uns auf dem Weg zur Schule. Ich hoffte vom ganzen Herzen das Elisa Recht hatte. Es war möglich das ich mich da in irgendwas reingesteigert hatte und all meine Aufregung völlig umsonst war. Einfach überraschen lassen auch wenn ich Überraschungen auf den Tot den ausstehen konnte.

Angekommen, liefen wir direkt zu den Schließfächern. An ihrem kamen wir zuerst an. Meiner war ganze sechs Schließfächer von ihrem entfernt. Ich nahm das Schloß in die Hand und begang es zu drehen. 13 - 21 - 4 - dann vernahm ich bekannte Geräusch und ich öffnete es. Hier lagerte ich all meine Schulbücher sofern ich die nicht benötigte. An der Innenseite der Tür hing ein Foto von Elisa und mir. Es wurde am Tag unserer Einschulung geschossen. Es exestierte auch eins mit Elias aber das würde ich um Himmelswillen nie aufhängen. Ich konnte gerade noch mein Englischbuch heraus nehmen, da knallte man mir die Schließfachtür direkt vor der Nase zu. 

  "Klara Hoffmann. Da geht man einmal früher von einer Party und erfährt das keiner weniger als der größte Elias-Hasser höchstpersönlich mit ihm rumgemacht hat und das auch noch in Unterwäsche. Das hätte ich -", sprach Bea aufgeregt. Positiv versteht sich.

  "Sei. Bitte. Leise. Bea. Sofort." Das Mädchen lachte lautstark während sie schützend ihre Hände hob. Ich schüttelte meinen Kopf. Das konnte doch nicht wahr sein. Sie war noch nicht mal anwesend und wusste davon. Ohne ein weiteres Wort zu sagen packte ich Elisa am Arm und zog sie mit mir mit. 

  "So leicht kommst du mir nicht davon, Fräulein. Wir sind im gleichen Englischkurs!", rief mir Bea hinterher während ich zusammen mit Elisa um die Ecke verschwand. 

-

"Hab mein Lehrer gerade die Treppe hochlaufen sehen. Ich gehe dann mal." Elisa zog mich in eine kurze Umarmung. "Du schaffst das schon Klara.", sprach sie mir zu, zeigte gleichzeitig auf ihren Bruder der mit einem großem Lächeln auf seinen Lippen auf mich zukam. Innerlich machte ich mich kampfbereit. 

  "Hast du gut geschlafen meine Liebe." Elias begrüßte noch nicht mal seine Kumpels, widmete sich stattdessen sofort mir. Der Bressler-Zwilling kam immer näher und ich spürte die Blicke aller Schüler auf uns. Eine leichte Röte legte sich über meine Wange. Ich hasste es im Mittelpunkt zu stehen und im Moment tat ich es. Alles hatte ich Elias zu verdanken.

  "Wehe.", zischte ich und atmete erleichtert aus, als meine Englischlehrerin endlich aufgetaucht war und den Raum aufschloss. Nach einander strömten wir in den Raum und auch wenn ich wenig Lust darauf hatte, nahm ich neben Bea platz. Schließlich waren wir Freunde und schlimmer konnte die Situation nicht mehr werden, dachte ich jedenfalls.

  "Und wie war es Elias zu küssen. Musst ihn ja wirklich hassen." Ein Mädchen aus der Reihe vor mir drehte sich kichernd zu mir. Ihre Freundin gleich mit. Jeder hörte gespannt zu.

Technically in Love (Mr. Badboy) ON HOLDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt