-15-

14 3 2
                                    

Jimin P.O.V

Ich rannte so schnell ich konnte in richtung Cafè meine Oma. Meine Lungen brannten wie Feuer. Ich wusste das mein Vater schon lange nicht mehr hinter mir herrannte, dennoch war die Angst vor ihm so groß das ich einfach weiter rannte. Noch nich war ich so schnell gerannt wie jetzt. Ich hatte Panik und Angst, wusste nicht wie es jetzt weiter geht. Was wenn sie mich wegen Körperverletzung anzeigen? Aber das können sie doch gar nicht oder? Ich habe ebenso verletzungen auf zu weise, alte sowie neue. Darüber sollte ich mir später Gedanken machen.

Am Cafè schaute ich mich noch einmal panisch um, um sicher zu gehen das mein Vater auch wirklich weg war. Ich ging in das Cafè und suchte meine Granny, aber ich fand sie nirgends. Also fragte ich einen Mitarbeiter "Hey, kannst du mir sagen wo meine Oma ist?" "Sie ist nicht da" antwortete er monoton. "Ich nickte und machte mich sogleich auf den Weg zu ihrem Haus. Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl. Ich klingelte und klopfte aber sie machte nicht auf. Ein älterer Herr kam auf mich zu. "Es wird dir wohl niemand aufmachen kleiner. Die alte Dame ist verstorben." "Huh" nach diesen Worten liefen mir unzählige Tränen über die Wange. Nein, das kann doch nicht sein. Nicht Granny... Nicht die, die immer für mich da war... Wen habe ich den jetzt noch?

Niemanden.

Die Tränen liefen mir wie ein Wasserfall über meine Wangen. Ich fing wieder an zu rennen. Ich rannte zu meinem lieblingsplatz. Ich wollte zu Yoongi, doch er interessiert sich anscheinend nicht für mich. Niemand außer Yoongi wusste das dies mein Lieblingsort ist. Er ist verlassen, kaum eine Menschenseele hält sich an diesem Wunderschönen Ort auf.  Ich setzte mich auf eine der Bänke und legte meinen Kopf in meine Hände und weinte. Ich lies die unzähligen tränen frei laufen. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Die einzige aus meiner Familie die für mich da war. Ausgerechnet sie wurde mir genommen.  Ich legte meinen Kopf in den Nacken und starrte in den Himmel. Es sah so aus als würde es gleich regnen... Dann sieht man meine tränen wenigstens nicht so sehr. Sie liefen nähmlich immer noch in strömen über meine Wange. Ich hörte Schritte, die schnell näher kamen, während der Regen langsam auf mich nieder prasselte. Ich wollte mit niemanden reden, ich wollte einfach nur alleine sein. "Jiminie..." hörte ich eine alzu bekannte raue und angenehme Stimme sagen. Yoongi. Ich sah ihn mit Tränenerfüllte Augen an. "Yoongi" rief ich und rannte in seine Arme. Hat er mich vielleicht doch nicht verlassen? Ich wollte nicht das er noch einmal geht. Er war der einzige den ich bei mir haben wollte. Mein Mond, das Licht in der Dunkelheit. Ich will einfach nur bei ihm sein und alles vergessen. So standen wir da, im Regen eng umschlungen sodass kein Blatt mehr zwischen uns passte. Ich liebe ihn...

Yoongi P.O.V

Ich fand Jimin an seiner Lieblingsstelle. Komplett verheult und mit Würgemahlen am Hals. Es tat weh ihn so zu sehen. So als würde etwas mein Herz auseinander reißen. Warum habe ich das nur zugelassen?

Komplett außer sich und anscheinend froh mich zu sehen rannte er in meine Arme und weinte. Ich drückte ihn eng an mich, so eng das kein Blatt mehr zwischen uns passte. Beruhigend strich ich ihm über den Rücken, was anscheinend auch half. "Yoongi..." bracht er unter zrittriger Stimmer hervor. "Wieso heute? Wieso ausgerechnet heute? Ich habe mich so auf diesen Tag gefreut. Und dann kommt erst die sache mit meinem Vater und dann erfahre ich auch noch das meine Oma gestorbe ist. Dieses Jahr sollte es mal ein schöner Geburtstag sein, doch er ist zum schlimmsten geworden." Es tat so unglaublich weh ihn so zu sehen. Ich wusste nicht das er heute Geburtstag hatte. Er hat das alles nicht verdient. Wieso erleidet so eine Herzensgute Person nur so viele Schlimmes?

Nach einer Zeit in der wir im Regen standen nahm ich ihn an der Hand und zog hinter mir her zum Auto. Ich nahm ihn mit zu uns. Er sollte nicht alleine sein, nie mehr. Und er hat sowieso keinen Ort wo er hingehen könnte. Keinen Ort den er Zuhause nennen konnte. Zuhause angekommen kam Jin sofort auf uns zu, jedoch winkte ich ihm ab und sagte ihm damit das er ihn jetzt in ruhe lassen sollte. Ich brachte Jimin in mein Zimmer. "Jiminie willst du villeicht duschen um dich auf zu wärmen?" fragte ich ihn und er nickte nur und sah weiter auf den Boden. Er sah wirklich traurig aus aber ich werde versuchen ihm seinen Tag noch zu verschönern. Ich ging zu meinem Schrank und suchte ihm ein paar Klamotten heraus. Eine Boxer, Socken, eine Jogginghose und einen Pulli und übergab sie ihm mit einem kleinen lächeln auf den Lippen. "Aber ich hab doch Sachen" sagte er leise. "Die sind doch bestimmt komplett duchnässt." sagte ich und lächelte ihm weiter zu. Er nickte kurz schüchtern und gab noch ein leises "Danke" von sich ehe er in meinem Bad verschwand. Ich zog mich auch noch schnell um und ging dann zu den anderen. "Wie geht es ihm?" fragte mich sofort ein besorgter Kookie. "Er ist nach dem Vorfall abgehauen und wollte anscheinend zu seiner Oma, dann hat er jedoch erfahren das sie vor kurzem verstorben ist. Das ist echt ein beschissener Geburtstag..."erklärte ich. "Er hat heute Geburtstag?!" fragte Jin aufgebracht. "Ja, ich wusste es bis eben auch nicht..." "Mein armes Baby" "Jin kannst du heute Abend was tolles kochen? Seinen Geburtstag holen wir am besten morgen nach." "Ja klar ich koch was, aber ihr restlichen helft mich und Yoongi du gehst am besten wieder zu Chim Chim. Und morgen bachen wir aber auch noch einen Kuchen!" sagte Jin "Ja Jinnie machen wir" sagte Tae und kicherte etwas.

-Time skip, nach dem Essen-

"Danke dafür Leute, das hat mir wirklich viel bedeutet aber ich glaube ich gehe jetzt ins Bett..." gab Jimin leise und bedrückt von sich. "Ja mach das Jimin du bist bestimmt kaputt" sagte Namjoon mit sorgevoller Stimme. "Gute Nacht" "Nacht schlaf schön" antworteten wir alle gleichzeitig was ihm ein kleines lächeln hervor lockte. Dann verschwand er auch schon, dennoch ging ich ihm hinterher. In seinem Zimmer angekommen drängte ich ihn gegen die nächst beste Wand und platzierte meine Hände links und rechts neben seinem Kopf. "Yoongi?.." fragte er mit seiner Zuckersüßen Stimme. Mit einem deutlichen rotschimmer auf seinen Wangen sah er mir tief in die Augen und ich in seine. "Jiminie ich wollte dir etwas sagen." ich machte eine kurze Pause und sprach weiter. "Alle die dich so schlecht behandelt haben und es auch immernoch tun, tun dies nur weil du einfach zu Perfekt bist, was sie nie sein werden geschweigedenn können. Sie sind neidisch auf dich. Was sollte man den sonst? Du bist wie ein Engel der diese Welt nicht verdient hat. Du bist so eine gute Seele, ein licht für alle. Du bist einfach so perfekt." Wieder machte ich eine kurze Pause und nahm sein Gesicht in meine Hände. "Ich liebe dich Jimin" sagte ich und er weitete seine Augen. Seinen Lippen entfloh ein ungläubiges "Huh" doch bevor er noch irgend etwas erwiedern konnte legte ich meine Lippen auf seine. In  mir brach gerade ein Feuerwerk aus mit einem Strudel von Schmetterlingen in meinem Bauch. Seine Lippen waren so unglaublich weich... Es dauerte einen Moment bis er überhaupt verstand was gerade passiert ist. Doch dann fing er an den Kuss zu erwiedern. Langsam und Liebevoll bewegte ich meine Lippen auf seinen und strich ihm mit meinem Daumen über seine Wange. Dann lösten wir uns aufgrung von Luftmangel und sahen uns an. Eine träne rollte über seine Wange, welche ich vorsichtig weg küsste. "Du liebst mich?" fragte er unsicher. "Ja Jiminie, von ganzenm Herzen." Nach diesen Worten umarmte ich ihn und drückte ihn eng an mich. Er vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Ich spürte etwas nasses und ein Schluchzen ertönte. "Jiminie was hast du?" "So etwas hat noch nie jemand zu mir gesagt. Danke." sagte er und ich strich ihm beruhigend über den Rücken. Ich drückte ihn etwas von mir weg um in sein Gesicht sehen zu können. "Du bist doch bestimmt müde oder?" fragte ich ihn und er nickte. Dann zog ich ihn mit in mein Zimmer. "Ich soll bei dir schlafen?" fragte er schüchtern nach. "Ich möchte nicht das du wieder alleine bist, außerdem möchte ich dich bei mir haben." sagte ich und sah ihm wieder in seine Wunderschönen Augen. Ich zog mich um und schmiss ihn so ins Bett das ich über ihm lag. Ich fing an ihn Leidenschaftlich zu küssen. Aus Lufmangel lösten wir uns, doch anstadt unsere Lippen erneut zu verbinden mahte ich mich an seinem Hals zu schaffen. Ich küsste sein Schlüsselbein entlang und saute mich an einer Stelle fest, wodurch ihm ein keuchen entfloh. "Yoongi?...Was machst du da?" "nichts" antwortete ich im Flüsterton. Ich lief von ihm ab, koch unter die Deckte und klopfte neben mich. Er legte sich auf die andere Seite des Bettes was mir aber zu weit weg war. Er guckte mich mit roten Wangen an, welche immer röter wurden, dann drehte er sich um. Dies lies ich mir jedoch nicht gefallen, also legte ich meine Arme um seinen Bauch und zog ihn zu mir. "Sei doch nicht so Schüchtern Baby~" raunte ich in sein Ohr weshalb er eine Gänsehaut bekam. Ein schmunzeln bildete sich auf meinen Lippen, dann küsste ich ihn noch einmal im nacken und schloss meine Augen. Dann sagte ich noch ein leisen'gute nacht' und driftete schon ins Land der Träume ab.

It changed everythingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt