Nachricht an Tom:
Hey Tom!
Du wirst es mir nicht glauben, aber ich habe die Szene umgeschrieben. Ich hatte gestern eine Inspiration und dann ging es total schnell. Unglaublich! Wenn du willst kannst du es gerne lesen :D
lg CaraIch lege mein Handy für den Rest des Tages beiseite und widme mich nochmal meinem Laptop und nochmal mein neu geschriebenes zu lesen. Natürlich finde ich stellen die ich wieder lösche oder nochmal detailliert beschreibe. Der Sonntag ging ziemlich schnell vorbei. Will hat gespielt, Mac und Mum haben mal wieder ein Buch gelesen und sind einkaufen gegangen. An einem Sonntag einkaufen gehen? Kann man nur in Amerika. Am Abend essen wir alle gemeinsam und entscheiden uns noch ein Familienfilm zu schauen.
Im Bett schaue ich kurz auf mein Handy. Keine wichtigen neuen Nachrichten. Auch keine von Tom. Vielleicht hat er sie nicht bekommen? Schnell schaue ich ihm die Nachricht zugestellt wurde. Ja.. die Nachricht wurde ihm zugestellt. Möglicherweise hatte er einfach viel zu tun... «oder ich bin einfach total nervtötend.» meint eine leise Stimme in meinem Kopf. Nein, Tom hat mir gesagt er meldet sich und ich kann ihm schreiben wenn ich es neu geschrieben hab.
Ich beruhige mich mit diesen Gedanken wieder und lege mein Handy beiseite. Trotzdem macht sich in mit ein ungutes Gefühl breit. Ich probiere es abzuschütteln, aber es funktioniert nicht wirklich. Immer wieder lege ich mich auf eine und dann wieder auf die andere Seite meines Bettes.„Cara mach dir nicht so ein Kopf!", sage ich zu mir selbst und kneife meine Augen zusammen. Mein Herz pocht nervös. Noch mal schaue ich auf mein Handy. Keine neuen Nachrichten. Wie auch schon vor 15 Minuten.
Gerade tippe ich die Informationen ein die uns Mrs Anderson mit ihrer klaren Stimme erläutert, als ich das kurze vibrieren höre von meinem Handy. Mein Herz macht einen Satz und ich greife schnell nach meinem Handy.
Neue Nachricht von Tom
Hey Cara!
Das klingt ja grossartig! Ich würde es mit gerne durchlesen, habe aber die nächsten 2 Tage schon verplant... du weisst ja: als begehrter Schauspieler hat man viel um die Ohren ;). Spass bei Seite: wie wäre es am Freitag?
Lg TomSofort muss ich grinsen. Ich möchte gerade Tom zurück schreiben als ein Raunen durch die Klasse geht. Verwundert schaue ich auf.
„Das ist krass!" meint Roxy neben mir.
„Was ist passiert?" frage ich sie.
„Nicht zugehört?"
Ich schüttle meine Hand mit der ich mein Handy halte.
„Mrs. Anderson hat uns gerade bekannt gegeben das am Ende von diesem Kurs alle die Skripte abgeben können und diese werden bewertet. Das beste Skript bekommt die einmalige Chance veröffentlicht zu werden! Es wird an einer von den besten Verlagen geschickt!", erklärt mir Roxy aufgeregt.
Ich starre Roxy an. Dann schaue ich zu Mrs Anderson die lächelnd in die Runde schaut.
"Hab ihr dazu noch Fragen?", Mrs Anderson schaut in die Runde und sofort strecken einige ihre Hand in die Luft. Ich höre gar nicht was für Fragen sie stellen, so sehr hallen die Worte "einmalige Chance" und "veröffentlichen" in meinem Kopf. Meine Finger fangen an zu kribbeln und ich lege mein Handy zur Seite. Ich muss mein Skript perfektionieren. Sofort. Mein Herz pocht als ich mit meinen Fingern über die Tastatur streiche.
Die Tage habe ich mit Tippen, Essen und mehr Tippen verbracht. Am späten Nachmittag liege auf dem Bett und lese zum 3 Mal die Stelle durch die ich heute Tom zeigen möchte. Kurz linse ich auf die Uhr vom Handy. Tom sollte bald hier sein... laut der Nachricht die er mir geschrieben hat. Dann vibriert mein Handy. Tom ist da und wartet bis ich ihm aufmache. Schnell stehe ich auf und stolpere über eine Kleiderhaufen den ich schnell in den Schrank verschwinden lasse. Als ich die Treppe hinunter husche fällt mir ein, dass ich gar nicht in den Spiegel geschaut habe. Nervosität steigt in mir auf. Egal... jetzt ist es eh zu spät. Vor der Tür hole ich nochmals Luft und mache sie dann auf.
Breit grinsend steht Tom vor der Tür: „Hey Cara.."
Es vergehen einige peinlich Sekunden bist ich ihn hinein bitte. Im Appartement wird Tom auch von meinen Eltern und Will begrüsst. Bevor Will, Tom seinen Dinosaurier bringen kann und ihn auffordert mit ihm zu spielen, ziehe ich ihn in mein Zimmer. Er setzt sich auf mein Bett und schaut mich an. Ich stehe mitten im Raum und weiss nicht recht was ich machen oder sagen soll.„Ich bin ziemlich neugierig auf die Szene", ergreift Tom das Wort, „und bin überzeugt das sie mir gefallen wird."
Ich nicke und klappe meinen Laptop auf und setzte mich im Schneidersitz neben Tom hin. Er nimmt den Laptop und beginnt zu lesen. Ich merke wie nervöser ich werde desto näher er zum Ende der Szene kommt. Dann blickt Tom auf. Mein Gesicht wird heiss als er ansieht und auf den Bildschirm vom Laptop tippt.
„Das ist ganz grosses Kino!", meint er.„Wirklich? Ich bin mir dennoch unsicher..."
„Cara, dass was du geschrieben hast ist so gut wie... mhh." Tom überlegt kurz und sagt daraufhin: „so gut wie ein Trip nach New York!"
Ich fange an zu lachen und meine Nervosität fällt ab.
„Meinst du deine Eltern lassen dich mit mir alleine New York am Abend zu erobern?" Tom schaut mich mit seinen braunen Augen an.
„Uhmm ich weiss nicht...", meine ich.
„Werden wir gleich sehen!" Tom steht auf und zieht mich mit. Im Wohnzimmer sitzen meine Mutter und Mac auf dem Sofa. Sie schauen auf und blicken zu einem breit grinsenden Tom.

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Love Letter
FanfictionDie aufstrebende Autorin, Cara Macbell, bekommt die Chance in New York an einem Schreibkurs teilzunehmen, der ihr ermöglicht, ihr erstes Buch zu veröffentlichen. Was viele andere auch erreichen wollen. In New York lernt sie den fröhlichen jungen To...