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„Aber bitte passt aufeinander auf!", meint meine Mutter nachdem Tom von seinem Vorhaben erzählt hat.„Werden wir und wir gehen nicht mehr als 4 Blocks weg", versichert Tom ihr.
Mac ist von der Idee begeistert und überredete auch Mum. Ich dagegen verspüre nur Nervosität und Unbehagen. Was hat Tom vor? Er schaut mich an und lächelt. Kurz erwidere ich es.Draussen bläst mir der Wind meine Haare aus dem Gesicht und lässt mich frieren. Toms Haare werden auch total zerzaust.
„Bist du bereit?" fragt Tom mich.
„Wofür?"
„Wirst du sehen." Tom zwinkert mir zu und zieht mich mit sich. Wir gehen einfach gerade aus, überqueren Strassen und gehen an etliche Restaurants und Cafés vorbei. An keinem haltet er an. Bis wir an einer alten Feuertreppe, in einer Seitengasse doch anhalten.
„Da rauf?" frage ich ihn ungläubig und zeige auf die Treppe. Ohne eine Antwort zu bekommen nimmt mich Tom bei der Hand und steigt schon die Treppe hoch. Als wir oben ankamen verschlägt er mir zuerst die Sprache. Zum ersten mal sehe ich New York von weiter oben. Zwar sieht es nicht so aus wie in den Zeitschriften, aber nah dran. Dann fällt mir auf das Tom immer noch meine Hand hält. Verlegen lockere ich meinen Händedruck.
„Das ist noch nichts." meint Tom als er bemerkt das ich aus dem Staunen fast nicht mehr rauskomme. Den auf dem Dach des Gebäudes hat es eine Bar mir Lounge. Wir setzen uns auf eine Lounge die perfekt aufs Empire State Building ausgerichtet ist. Ein Kellner begrüsst uns und händigt uns die Getränkekarte aus.
„Mein Tipp für heute wäre die Hausgemachte Ice Tea. Kalt und mit einem Minz-blatt serviert." teilt uns der Kellner mit.
„Wir nehmen zwei." bestellt Tom auch für mich. Gut dann eben keine Cola. Der Kellner nickt, lächelt und dreht sich zur Bar um. Ich widme mich wieder dem Ausblick. Natürlich hole ich mein Handy aus der Tasche um schnell einpaar Fotos zu machen. Dann verstaue ich es wieder.
„Was machen wir hier?" frage ich mit dem begleiten von einem Herzklopfen im Hals.
„Geniessen, locker werden und reden." Tom streckt seine Beine und überkreuzt sie. Kurz schliesst er seine Augen. Macht sie aber wenig später wider auf weil der Kellner mit underen Ice Teas kommt.
„Kann ich euch noch etwas bringen?" fragt der Kellner uns.
„Nein für mich nichts, danke." sage ich und schaue dann zu Tom der eine verneinende Geste macht. Ich probiere den Ice Tea. Er schmeckt wirklich total gut!
„Also Cara...", fängt Tom an, „erzähl, wie kamst du zum schreiben?" er trinkt ebenfalls vom Ice Tea und schaut mich erwartungsvoll an. Kurz überlege ich. Wenn ich ehrlich bin, weiss ich es selbst nicht mehr genau.
Tom und ich sitzen hier bald 2 Stunden. Wir lachen beide über Dinge die wir uns erzählen. Es ist wirklich angenehm. Mittlerweile ist es dunkel und auf dem Dach werden kleine und grosse Lampions angemacht. Ich schaue wieder zu den Häusern die uns umgeben und höre Tom zu wie er von Grossbritannien erzählt. Plötzlich höre ich Musik die immer näher zu uns kommt. Ich schaue mich um und sehe Das Musikanten die Treppe hinauf kommen. Andere Gäste von der Bar stehen auf und gehen lächelnd auf die Musik zu. Sie fangen sogar an zu tanzen. Lächelnd schaue ich zu. Neben mir steht Tom auf und tippt mich an.„Darf ich bitten?" er streckt mir seine Hand entgegen und grinst breit.
verwirrt schaue ich zu ihm hoch. Möchte er tanzen? Mit... mir?
„Ich weiss nicht ob das so eine gute id-„
„Und ob!" Tom zieht mich hoch und zieht mich zu den anderen. Diese lachen und bewegen sich im Kreis.
„Ich kann nicht tanzen." flüstere ich zu Tom. Mein Gesicht fängt an zu brennen.
„Aber ich kann es." Tom nimmt meine Hände in seine und tanzt los. Er zieht mich mit sich und ich probiere mich von ihm führen zu lassen. Mein Herz klopft so fest in den Ohren das ich die Musik fast nicht mehr höre.
„Geht doch." meint Tom dann und schmunzelt. Ich sage nichts und probiere mich auf die Schritte zu konzentrieren. Dann hört die Musik auf und die Leute um uns fangen an zu klatschen. Tom lässt mich nicht los, sondern hält mich immer noch mit einem Arm um meine Hüfte umschlungen. Er schaut mich an und ich versuche meine Röte im Gesicht in Schach zuhalten. Dann rücke ich von ihm ab und gehe zum Geländer. Ich höre wie Tom mir gefolgt ist und drehe meinen Kopf zu ihm. Immer noch mit einem kleinen lächeln auf den Lippen steht er neben mir und betrachtet New York. Dann dreht er den Kopf zu mir. Er hebt die Hand und streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Wieso versteckst du dich immer hinter deinen Haaren?" murmelt er.Verdutzt streiche ich mir die Haare hinter mein Ohr. Ich weiss nicht was ich erwidern soll und beisse mir deshalb auf die Lippen.
„Trau dich die Dinge zu schreiben, die dir im Kopf herum schwirren. Trau dich auch diese zu sagen. Keiner Verurteilt dich, Cara. Du hast das Zeug um eine Autorin zu werden. Ich glaube fest daran. Gib dir Zeit. Alles wird gut kommen." Tom schaut mich durchdringen an. Seine Worte sind sanft und streicheln meine Wangen. Immer noch kann ich nichts sagen. Er kommt näher. Mein Herz schlägt schneller.
„Glaube an dich." Tom steht so dich vor mir das mir fast schwindlig wird. Ich schaue zu ihm auf. Ohne etwas zu sagen umarme ich ihn. Er erwidert meine Umarmung und drückt mich fest an sich. So bleiben wir eine Weile.
„Tom?" sage ich dann leise zu ihm.
„Mhmm?"
Ich löse mich aus der Umarmung um ihn anzusehen. Meine Arme lasse ich auf seinen Schultern ruhen. Sieht fast so aus als würde ich mich an ihm fest Klammern. Ich habe meine Hand, kurz zögere ich, lege sie dann aber sanft auf seine Wange.
„Bitte Zweifel nie an dir, Tom. Du wirst diese Rolle bekommen."
Er schaut mich mit seinen braunen Augen an und lächelt ein wenig. Er löst einen Arm der um meine Taille geschlungen war und berührt mit seiner Hand meine.
«Das hier, das wäre der perfekte Moment mich zu küssen.» schiesst es mir durch den Kopf. In meinem Bauch fängt es an zu kribbeln. Aber Tom legt nur seine Stirn gegen meine und schliesst seine Augen. Er.. er geniesst unser Dasein. Ich entscheide mich dasselbe zu tun.
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Love Letter
FanfictionDie aufstrebende Autorin, Cara Macbell, bekommt die Chance in New York an einem Schreibkurs teilzunehmen, der ihr ermöglicht, ihr erstes Buch zu veröffentlichen. Was viele andere auch erreichen wollen. In New York lernt sie den fröhlichen jungen To...