𝔱𝔥𝔯𝔬𝔲𝔤𝔥 𝔱𝔥𝔦𝔠𝔨 𝔞𝔫𝔡 𝔱𝔥𝔦𝔫

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·𝔜𝔬𝔲 𝔨𝔫𝔬𝔴 𝔱𝔥𝔞𝔱 ℑ 𝔠𝔞𝔫'𝔱 𝔰𝔥𝔬𝔴 𝔶𝔬𝔲 𝔪𝔢, 𝔤𝔦𝔳𝔢 𝔶𝔬𝔲 𝔪𝔢. ℑ 𝔠𝔞𝔫'𝔱 𝔰𝔥𝔬𝔴 𝔶𝔬𝔲 𝔞 𝔯𝔲𝔫-𝔡𝔬𝔴𝔫 𝔭𝔞𝔯𝔱 𝔬𝔣 𝔪𝔶𝔰𝔢𝔩𝔣. ℑ 𝔴𝔢𝔞𝔯 𝔞 𝔪𝔞𝔰𝔨 𝔞𝔤𝔞𝔦𝔫 𝔞𝔫𝔡 𝔤𝔬 𝔱𝔬 𝔰𝔢𝔢 𝔶𝔬𝔲, 𝔟𝔲𝔱 ℑ 𝔰𝔱𝔦𝔩𝔩 𝔴𝔞𝔫𝔱 𝔶𝔬𝔲·

Das Haus war wirklich riesig. Zuerst führte Namjoon mich in das Zimmer im ersten Stock, das ich haben könnte.
Es war ein großes Zimmer mit hoher Decke und großen Fenstern. Die Wände waren weiß, über dem großen Bett das in die Mitte des Raumes ragte hing ein riesiges Gemälde, Sternennacht, von Vincent Van Gogh, einer meiner Lieblingskünstler.
Gegenüber vom Bett hing ein großer, altmodischer Spiegel an der Wand und daneben führte die Tür ins Bad. In der Mitte des weiß gefliesten Raumes stand eine ebenfalls eher Altmodische Badewanne mit Löwenkopffüßen und Goldenen Wasserhähnen.
"Wenn dir die Einrichtung nicht gefällt können wir das auch noch umändern, aber du könntest dieses Zimmer bekommen."
Ich nickte sofort.
"Das Zimmer ist perfekt wie es ist! Kann ich gleich morgen einziehen?"
Namjoon nickte auf meine Frage hin.
Als nächstes führte er mich wieder die Treppe hinunter in die Küche. Seokjin stand dort und war eifrig am Kochen, woraufhin sich ein breites Grinsen auf Namjoons Lippen schlich. Er ging zu dem Schwarzhaarigen, umarmte ihn von hinten und küsste seine Wange. Namjoon flüsterte Seokjin etwas ins Ohr, woraufhin dieser verlegen anfing zu lächeln und sogar rote Wangen bekam.
"Taehyung zieht übrigens morgen bei uns ein", sagte Namjoon dann auch für mich verständlich.
Seokjin drehte sich daraufhin zu mir um und richtete den Kochlöffel wie ein Schwert auf mich.
"Aber du bleibst noch bis zum Abendessen, keine Wiederrede! Ich hab schon wieder viel zu viel gekocht!"
Namjoon vergrub das Gesicht peinlich berührt in den Händen und lachte:"Jin, du kannst ihn nicht zwingen, wenn er etwas wichtigeres zu tun hat"
"Klar kann ich das!", Antwortete Jin dann. "Und jetzt raus hier, die Küche ist zu klein" Und damit jagte er uns aus der Küche, die mindestens doppelt so groß war wie meine eigene.
"Bitte entschuldige ihn, er ist manchmal etwas eigen", sagte Namjoon dann immernoch etwas peinlich berührt, doch Ich lachte.
"Ich glaube, Seokjin und ich werden uns gut verstehen und keine Sorge, selbst wenn er mich nicht gezwungen hätte wäre ich zum Abendessen geblieben"

Als nächstes zeigte Namjoon mir das Wohnzimmer. Es war ein riesiges Zimmer mit einer großen Fensterwand in der Sich eine Glastür befand die nach draußen in den Garten führte. Das Herzstück des Raumes war ein großer, Steinerner Ofen um den herum einige Ledersessel standen. In einer der Ecken stand ein großes Sofa aus dem selben Leder wie die Sessel und auf dem Sofa saß Suga, oder wie ich es jetzt besser weiß, Yoongi. Seine schwarzen Haare hingen ihm ins Gesicht.
Er hatte eine Hand in seiner Pullover Tasche, in der anderen hielt er ein Whisky Glas in dem langsam die Goldbraune Flüssigkeit umherschwengte.
"Und?", Fragte er dann Wordkarg wie er nun Mal war ohne von seinem Glas auf zu blicken.
"Er zieht morgen bei uns ein", antwortete er dann sanft, ging zu Yoongi hin und nahm die Whisky Flasche von dem Couchtisch. "Trink nicht wieder so viel, Hyung", sagte er dann leise, doch trotzdem hörte ich die Sorge aus seiner Stimme heraus. Der Ältere grummelte nur kurz als Antwort und Namjoon stellte die Flasche zurück in ein Regal, in dem auch viele andere Flaschen standen.
"Komm", sagte Namjoon dann an mich gewandt "ich zeige dir noch die anderen Räume"
Er führte mich wieder an der Küche vorbei in ein anderes Zimmer.
Ein großer Kronleuchter hing über einem langen Esstisch, an dem vermutlich um die zwölf Leute gepasst hätten. An den Wänden hing wieder ein Bild von Van Gogh und es befand sich hier ebenfalls ein Ofen, doch dieser war kleiner als der im Wohnzimmer.
"Hier essen wir immer zusammen und Ausserdem finden hier auch wichtige Besprechungen statt. Ich kann dir jetzt noch den Garten zeigen und den Pool, ausserdem können wir dann gleich die Hunde füttern und hoffentlich mögen sie dich dann auch.", Namjoon lachte leicht, ging dann wieder vor durch die Haustür und um das Haus herum. Der Garten war groß und Grün, vor der großen Fensterwand des Wohnzimmers war eine Terrasse mit einer Feuerstelle und einem Grill und gleich an die Terrasse angeschlossen war der Pool. Doch ich hatte kaum Zeit mich umzusehen, da die Hunde auf und zu stürmten.
Aus Reflex trat ich zurück, doch auf Namjoons Kommando setzten Sich beide hin.
Namjoon grinste zufrieden und fing an beide zu streicheln, worauf hin sich einer der beiden vor ihm auf den Rücken rollte und sich am Bauch kraulen ließ. Innerhalb nicht Mal einer Minute wurden aus den aggressiven Ungetümen zwei verschmuste Schoßhündchen.

Nachdem wir die Hunde gefüttert hatten und sie sich auch von mir streicheln ließen rief Jin zum Essen.
Er hatte meiner Meinung nach ein richtiges Festmahl gekocht, doch hier schien das Standard zu sein.
Namjoon saß am Kopfende des Tisches, Jin direkt neben ihm. Neben mir saß Hoseok, ich kannte ihn vorher nur als Hope. Mit ihm zu reden war als würden wir uns schon ewig kennen und ich fühlte mich sofort wohl und als hätte Ich schon immer dazu gehört. Gegenüber von mir saß Yoongi. Er aß nicht viel, hatte wieder das Glas mit der Goldbraunen Flüssigkeit in der Hand und genehmigte sich immer öfter einen Schluck. Ausserdem sagte er kein Wort, doch trotzdem war es alles andere als still am Tisch. Hoseok unterhielt sich laut mit Namjoon über seinen Tag, dass er bei irgendwem Schulden eintreiben wollte und der jüngere Bruder das jetzt übernehmen wollte und Jin erzählte davon, wie umgründlich die Putzkraft den Boden gewischt hatte. Es war einer der lustigsten Abende seit langem und nach dem wir zusammen den Tisch abräumten ging ich die Treppe hoch in mein Zimmer. Doch ich blieb am Treppenende stehen, als ich die Haustür hörte und sah neugierig nach unten.
Yoongi hatte die Tür geöffnet und zog sich leicht schwankend seine Schuhe an. Auch Namjoon hatte die Haustür gehört, er lief in den Flur.
"Hyung, willst du wirklich gehen?", Er klang besorgt doch Yoongi's Blick war gleichgültig.
"Ist doch egal. Ich bin vor um eins wieder Zuhause." Und ohne sich zu verabschieden oder Namjoon auch noch eines Blickes zu würdigen, ging er hinaus und zog mit einem Knall die Haustür zu. Namjoon seufzte, raufte sich die Haare und ging die Treppe hoch, wobei er mich sah.
"Yoongi muss einen schrecklichen Eindruck auf dich machen...", Sagte er und ich hörte das bedauern aus seiner Stimme. "Aber glaub mir, er ist ein wundervoller Mensch."
Er lächelte und klopfte mir kurz auf die Schulter.
"Ich bin froh, dass du hier bist. Gute Nacht" Und mit den Worten ging er nach Links in sein Büro.

Es war halb eins und ich war immernoch wach, denn ich hatte die Playstation in meinem Zimmer entdeckt. Ich war total in das Spiel vertieft, als ich die Haustür wieder hörte. Ich machte auf Pause, damit ich vielleicht hören konnte wer es war.
Ich hörte Yoongi's raue Stimme, aufeinmal klang er sanfter als sonst. Dann hörte ich eine höhere Stimme und ein Kichern. Die beiden gingen die Treppen hoch.
"Mein Zimmer ist im obersten Stockwerk.", Hörte ich Yoongi dann sagen und schlich leise zur Tür. Ich öffnete sie vorsichtig einen Spalt und spähte heraus. Yoongi ging gerade über den Flur zur nächsten Treppe, neben ihm ein junger Blonder Mann. Er war ein Stück kleiner als Yoongi, trug eine enge schwarze Jeans und Yoongi's Hand steckte in seiner hinteren Hosentasche. Zusammen gingen sie hoch und schloss wieder die Tür. Ich ging wieder ins Bett, machte diesmal das Licht aus und versuchte einzuschlafen, wobei ich wieder froh war, nicht das Zimmer im obersten Stockwerk gewählt zu haben, denn so hörte ich das Stöhnen nur leise und gedämpft.

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Hey, ich freue mich wie immer sehr über Kommentare und vorallem Meinungen zu diesem und auch anderen Kapiteln~

𝕭𝖆𝖓𝖌𝖙𝖆𝖓 | BTS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt