·𝕴 𝖙𝖍𝖎𝖓𝖐 𝖞𝖔𝖚 𝖘𝖍𝖔𝖚𝖑𝖉 𝖐𝖓𝖔𝖜 𝖙𝖍𝖆𝖙 𝖞𝖔𝖚 𝖆𝖗𝖊 𝖒𝖞 𝖋𝖆𝖛𝖔𝖗𝖎𝖙𝖊 𝖜𝖔𝖗𝖘𝖙 𝕹𝖎𝖌𝖍𝖙𝖒𝖆𝖗𝖊·
Er legte die Arme um meinen Nacken, sah mir tief in die Augen und kam meinem Gesicht näher. Sein Körper schmiegte sich an meinen und ich legte meine Hände an seine schmale Hüfte, die ich so attraktiv fand.
Mein Atem ging immer schneller, mein Herz raste und mein Verstand war benebelt, kein klarer Gedanke war mehr zu fassen, nur das unstillbare Verlangen ihn zu küssen.
Langsam und erwartungsvollen schloss ich die Augen, wollte dass seine Lippen endlich die meinen trafen.
Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut, seine Finger strichen sanft und etwas unsicher durch meine Haare und als er mich dann endlich küsste, explodierte ein Feuerwerk in mir. Alles kribbelte und ich fühlte mich, als würde ich schweben. Immer höher und höher, als wäre ich auf Drogen und das nur durch einen Kuss. Ich wollte, dass es nie wieder aufhörte, ich wollte nie wieder landen. Wenn da nur nicht dieses nervige Piepen werde was mich immer weiter von ihm weg zog...Genervt öffnete ich die Augen und schlug auf meinen Wecker, der von meinem Nachttisch viel und dabei die Batterien herausflogen, weshalb er endlich Ruhe gab.
Langsam öffnete ich die Augen, rieb sie mir und setzte mich auf.
Ich hatte schon wieder von ihm geträumt, und dann was es auch noch einer von diesen Träumen. Es ist drei Tage her, seit dem ich ihn das letzte Mal gesehen hatte und seit dem träumte ich jede Nacht von ihm.
Die Träume ähnelten sich sehr. Immer wieder gingen wir zusammen zum Fluss und machten dort ein Picknick, oder wir trafen uns in einem Café oder kuschelten Zusammen auf dem Sofa im Wohnzimmer und fast immer küsste er mich am Ende. Und diese Art von Traum ließ mich verständlicher Weise ziemlich an meiner Sexualität zweifeln. Oft klopfte mein Herz noch immer schnell, nach dem ich aufgewacht war und immer öfter kam der Gedanke in mir auf, ob ich mich vielleicht ernsthaft in ihn verliebt hatte.
Ich hatte Jin von meinen Träumen erzählt oder besser gesagt, ist er fast selber darauf gekommen. Er hatte gesagt, ihm wäre schon etwas aufgefallen als ich vor drei Tagen nach Hause kam und als ich dann erzählt hatte, ich würde immer wieder den selben Traum haben der mich sehr nachdenklich machte, fragte er mich kurz aus und kam schlussendlich selber drauf. Er hatte ein Gespür für so etwas, wie eine Mutter es bei ihren Kindern hatte und genauso liebevoll hatte er sich mit mir zusammen gesetzt und mir geholfen einen Entschluss zu fassen. Und zwar würde ich heute wieder eine Schicht im Hauptquartier übernehmen und sehen, wie ich auf den realen Jeon Jungkook reagierte.Ich konnte nicht leugnen, dass ich aufgeregt war. Als ich die Lagerhalle betreten hatte, hatte ich ein ernstes Gesicht aufgesetzt und allen Mitarbeitern den Auftrag gegeben, Jungkook sofort zu mir zu schicken. Offensichtlich vermuteten sie alle, Jungkook hätte riesen Mist gebaut, was wohl meinen Schauspielkünsten gut zu schreiben war.
Und nun saß ich hier, in Namjoons großen Ledersessel und in seinem Büro. Jin hatte mir gesagt, ich solle einfach dort hinein gehen, da wir dann zum einen unsere Ruhe hatten und es zum anderen schon ziemlich beeindruckend wirkte wie ich in dem luxuriösen Büro mit Wellblechwänden in einer alten Lagerhalle wartete.
Es kam mir vor wie Stunden, in denen ich gelangweilt auf Notizzetteln zeichnete und gespannt wartete, doch schließlich klopfte es an der Tür.
"Herein", rief ich und versuchte meine Stimme besonders tief klingen zu lassen, währendessen ich die bekritzelten Notizzettel mit einer Bewegung vom Tisch wischte.
Die Tür öffnete sich und herein kam der braunhaarige Junge. Von Kopf bis Fuß war er schwarz gekleidet, er trug eine Mütze, eine Lederjacke und unter seinem Kinn hing ein Mundschutz, den er heruntergezogen hatte.
Mein Herz klopfte schneller und ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen, obwohl ich versuchte dies zu verstecken.
"Guten Tag", sagte er höflich und verbeugte sich leicht. Seine Stimme klang so sanft, wieso war einfach alles an ihm so perfekt?
"Setz dich, Jungkook", sagte ich und deutete dabei auf einen Stuhl vor dem großen Bürotisch aus dunklem Holz.
Er wirkte ziemlich nervös, als er sich setzte, anscheinend dachte auch er ich hätte schlechte Nachrichten für ihn.
Doch ich mochte es nicht, sein hübsches Gesicht so angespannt zu sehen und die Sorge in seinem Blick. Ich sah ihm in die braunen Rehaugen und lächelte ihn sanft an.
"Es ist alles gut, ich hab nichts zu schimpfen", beruhigte ich ihn.
"Was ist es dann?", fragte er und sah Verwirrt zu mir. Er hatte seine Hände in seinem Schoß gefaltet und ich merkte, dass sein Blick mich nun auch musterte. Und da wurde mir klar, dass ich gar keine Ahnung hatte was ich eigentlich sagen wollte. Und Ausserdem war ich mir immernoch nicht sicher ob ich nun in ihn verknallt war oder nicht, mein Herz schlug zwar schnell, aber das hatte bestimmt nichts zu bedeuten. Ich war einfach nur etwas aufgeregt.
"Ich möchte... Ich möchte dich nur fragen ob du mit mir einen Kaffee trinken gehen möchtest.", Fragte ich dann und zu meinem bedauern klang ich nun doch etwas schüchtern, aber wenn er zusagte hatte ich wenigstens noch mehr Zeit um herauszufinden ob ich mich vielleicht doch in ihn verknallt hatte. Und ein positiver Nebeneffekt würde sein, dass ich ihn näher kennenlernen könnte. Jungkooks Ausdruck entspannte sich auf meine Frage hin und ein strahlendes Grinsen breitete sich auf seinem schönen Gesicht aus, wobei er mich wirklich an ein Häschen erinnerte.
Er nickte eifrig, wobei ihm seine Mütze tiefer in die Stirn rutschte und ich schmunzelte. "Klar hab ich Lust! Aber... Du hast mir noch gar nicht gesagt wie du heißt?"
"Taehyung", sagte ich und erst nach dem die Worte ausgesprochen waren viel mir ein, dass es vielleicht nicht das klügste war, ihm meinem Namen so direkt anzuvertrauen.
Doch er lächelte und in meinem Bauch kribbelte es.
Dann beugte ich mich zu ihm vor, kam seinem Gesicht näher und seine Augen weiteten sich überrascht.________________
Hey, es würde mich sehr freuen eure Meinung zu diesem Kapitel zu hören. 💕
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𝕭𝖆𝖓𝖌𝖙𝖆𝖓 | BTS FF
FanficDie Nachtluft war eisig kalt. Ich zitterte am ganzen Körper, die kalte Luft brannte in meinen Lungen, doch ich atmete tief ein, einfach nur um zu spüren das ich noch atmete. Ich war lebendig, ich atmete, ich spürte die Kälte auf meiner Haut, genauso...