𝕿𝖍𝖊𝖗𝖊 𝖜𝖆𝖘 𝖘𝖔𝖒𝖊𝖙𝖍𝖎𝖓𝖌 𝖇𝖗𝖊𝖆𝖙𝖍𝖙𝖆𝖐𝖎𝖓𝖌 𝖆𝖇𝖔𝖚𝖙 𝖞𝖔𝖚𝖗 𝖊𝖞𝖊𝖘.
Kim Taehyung
Ich überprüfte mein Outfit noch einmal im Spiegel, doch meine Haare saßen noch immer perfekt, genauso wie mein Hemd faltenfrei war. Ich zog mir meine schwarze Lederjacke über, nahm den Strauß rote Rosen und verließ gut gelaunt das Haus. Ich stieg in mein Auto und fuhr in die Stadt hinein zu einer der vielen Schulen in Seoul, nur auf diese eine Schule ging jemand besonderes. Ich war zu früh, weshalb ich auf dem Parkplatz warten musste, das Fenster herunter ließ und mir eine Zigarette anzündete. Immer wieder stellte ich mir vor wie er gleich aus dem Gebäude herauskommen würde oder in mein Auto stieg, sich durch seine braunen Haare fahren würde und mich mit seinen großen, braunen Augen und seinem niedlichen Lächeln ansehen würde. Alleine bei der Vorstellung, ihn wieder zu sehen, kribbelte alles in mir und ein Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus. Aber ich konnte nicht leugnen, dass ich selbst nach dem letzten Zug von meiner Zigarette noch aufgeregt war, denn ich hatte mir vorgenommen es ihm heute zu beichten. Es war unser viertes Date, zuerst würden wir ins Kino gehen und danach bei mir Zuhause mit den anderen Jungs essen, denn Jin wollte Jungkook unbedingt kennenlernen. Und danach würden wir vielleicht in mein Zimmer gehen und ich würde ihm sagen, dass ich ihn liebte und vielleicht würde ich ihn sogar küssen.
Ich hörte die Schulklingel und sah die ersten Schüler aus dem Gebäude kommen, während mein Herzschlag sich verdoppelte. Doch als ich ihn dann tatsächlich in der Menge erblickte schien mein Herz einen Schlag auszusetzen. Er kam auf den Parkplatz gelaufen, lächelt mich niedlich an und stieg zu mir ins Auto.
"Hey", sagte er, fast noch etwas schüchtern.
"Hey", antwortete ich, mein Herz klopfte wieder schneller. "Wie war's in der Schule?"
Er seufzte frustriert.
"Ich hab ne vier in Englisch. Blöde Grammatik und dann auch noch dieser bescheuerte Lehrer"
Ich lachte, er war so süß wenn er so frustriert schmollte.
"Mir ging es damals genauso. Grammatik ist ja auch Mist. Aber vielleicht kann Nam- ähm... RM dir ja helfen, er beherrscht Englisch perfekt"
Jungkooks Augen wurden größer, er hatte ziemlichen Respekt vor Namjoon, was natürlich auch mit der Angst einher ging. Jetzt wo ich Namjoon kannte, verstand ich nicht mehr wie andere vor ihm Angst haben konnten. Er hatte ja sogar ein schlechtes Gewissen wenn er versehentlich eine Schnecke zertrat. Obwohl... Yoongi schien manchmal Angst vor Namjoon zu haben, beispielsweise wenn Yoongi auf dem Sessel im Wohnzimmer saß und Namjoon ein Buch aus dem Regal dahinter nahm. Das Regal ist dabei nämlich schon zwei Mal in sich zusammen gebrochen und einmal nach vorne gekippt. Namjoon war der tollpatschigste Mensch den ich je kennengelernt hatte.
"Keine Sorge, er ist sehr freundlich. Aber zuerst fahren wir ins Kino", sagte ich dann, sah auf die Straße und fuhr los. Jungkook erzählte mir weiter von seinem Schultag, ich hing an seinen Lippen, jedes seiner Worte interessierte mich. Als wir am Kino ankamen und ich geparkt hatte, hielt ich ihm die Autotür auf, was ihn verlegen lächeln und rot werden ließ. Nebeneinander gingen wir vom Parkplatz an den Rand der Straße, auf der anderen Seite war das Kino und ich wollte gerade los laufen, als Jungkook meine Hand fest hielt und erschrocken "Pass auf!" rief. Dicht vor mir fuhr ein Auto vorbei.
"Oh... Danke..", stotterte ich etwas überrascht. Jungkook ließ meine Hand nicht los. Er umklammerte sie und starrte auf die Straße, bis er es für Sicher empfand und mich mit sich über die Straße zog. Ich ließ meinen Blick nicht von ihm, während er mich weiter zum Eingang des Kinos führte.
"Was guckst du so? Hab ich was im Gesicht?", Fragte er mich dann verunsichert.
Leicht lachend schüttelte ich den Kopf. "Du bist nur so hübsch.", flüsterte ich in sein Ohr, legte meinen Arm um seine Hüfte und ging mit ihm die Treppen hinauf. Ich ignorierte wie rot er wurde, aber was ich mir nicht entging war das er meine Nähe zu genießen schien. Er lächelte so verliebt..."Zwei Tickets für Avengers Bitte", sagte ich und legte die Scheine auf den Tresen. "Ein großes Popcorn und zwei Mal Cola dazu"
Jungkook sah leicht empört zu mir, was mich verwirrte.
"Was? Magst du etwa keine Cola?"
"Nein, also doch, aber das meine ich nicht! Du brauchst nicht alles bezahlen...", Antwortete er dann etwas schüchtern.
"Ich will es aber", erwiederte ich neckisch grinsend "Ausserdem verdiene ich eh zu viel und wie soll ich dich denn sonst Rum kriegen?"
"Idiot...", Mumelte Jungkook während er rot anlief und zog mich an der Hand, die er immer noch nicht losgelassen hatte, in den Kinosaal.
Wir sprachen nicht mehr viel, als der Film anfing. Schließlich wäre das auch ziemlich unhöflich gewesen.
"Taehyung, Gib mir Mal das Popcorn."
"Das war jetzt aber unerwartet."
"Ich bin kurz auf Toilette."
Und daraufhin: "Hab ich was wichtiges verpasst?"
Waren die einzigen Wörter die wir wechselten. Der Film war schon fast zuende, wir waren mitten am Spannendsten Punkt des Filmes als ich aufeinmal dazwischen sprach.
"Jungkook, ich bin mega verknallt in dich", beichtete ich und stopfte mir eine Hand voll Popcorn in den Mund während ich zur Leinwand sah und so tat als wäre nichts gewesen. Doch aus dem Augenwinkel heraus konnte ich erkennen, das Jungkook mich erschrocken ansah.
Bloß nicht Hinsehen, dachte ich, dann wird er kein großes Ding draus machen.
Doch natürlich war es nicht so.
"Taehyung!? Du... Was?", Stotterte er und sah ziemlich überfordert aus. Der Arme, dachte ich, bis mir einfiel das ich eigentlich der Arme war wenn er mich abblitzen ließ und sah fast schon ängstlich zu ihm.
Er sah mir in die Augen, in seinen Spiegelten sich die Lichter der Leinwand und ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus.
"Idiot.", flüsterte er dann, bevor er seine Lippen auf meine legte.__________________
Es ist länger her, dass ich was veröffentlicht habe. Die Motivation hat gefehlt. Ich hoffe es gibt noch Leute die meine Geschichte lesen, das würde mich sehr freuen. Genauso freue ich mich immer unendlich über Kommentare.
DU LIEST GERADE
𝕭𝖆𝖓𝖌𝖙𝖆𝖓 | BTS FF
أدب الهواةDie Nachtluft war eisig kalt. Ich zitterte am ganzen Körper, die kalte Luft brannte in meinen Lungen, doch ich atmete tief ein, einfach nur um zu spüren das ich noch atmete. Ich war lebendig, ich atmete, ich spürte die Kälte auf meiner Haut, genauso...