Ich sah zu wie Lucifer sich langsam dem Dämon näherte. "Ts Ts Ts, Larry, ich bin enttäuscht von dir." Dieser rappelte sich auf und funkelte Lucifer an. "Ich werde nicht mehr vor dir Knien, Lucifer. Madame hat mir alles erzählt. All deine Lügen. Ich weiß das du keine Macht über uns hast." Lucifer lachte leise. "Sei nicht so naiv. Ich bin der Herrscher der Hölle. Ihr existiert nur um mir zu dienen." "Ich existiere um Madame zu dienen.", knurrte der Dämon. "Und sie dient mir.", konterte Lucifer. "Nicht mehr!", gab Larryster zurück. Lucifer kniff die Augen zusammen. "Ja ich habe bin schob von Liliths schnellen Aufstieg gehört. Ich wüsste zu gern wie sie das hinbekommen hat. Ich bezweifle stark das sie das alleine bewerkstelligt hat. Wer hat ihr geholfen? Asasel? Balthasar? Die beiden sind ehrlich gesagt meine Hauptkanditaten, bei den anderen ist es schwer vorstellbar das sie mit Lilith auf einen grünen Zweig kommen würden. Zu differenzierte Ansichten." "Von mir erfährst du gar nichts.",zischte der Dämon leise. Lucifer lächelte bösartig. "Wollen wir wetten?" Langsam ging er auf den Dämon zu, der nervös ein paar Schritte zurück wich und gegen die Wand stieß. "Du kannst mich nicht vernichten.", murmelte er, doch man hörte Unsicherheit aus seiner Stimme heraus. "Ach, kann ich nicht?", fragte Lucifer leise. Schneller als meine Augen es wahrnehmen konnten stand Lucifer vor dem Dämon und hatte dessen Hals umschlossen und drückte zu. "Willst du ein Geheimnis erfahren?" Er raunte dem Dämon irgendwas zu was ich nicht verstehen konnte. Die Augen des Dämon weiteten sich entsetzt. "Nein, nicht. Ich wollte Sie nicht verraten! Invidia hat mich dazu gezwungen. Bitte!" "Zu spät.", flüsterte Lucifer und trat einen Schritt zurück. Dann hob er beide Arme und begann irgendwelche Worte zu murmeln. Flammen erschienen wie aus dem Nichts und umschlossen den Dämon der wie ein Häufchen Elend in dem Feuerkreis kauerte. "Ich kann Ihnen helfen! Ich weiß was Invidia vor hat. Ich sag Ihnen alles!", rief der Dämon, in seiner Stimme lag blankes Entsetzen. Ich ging zu Lucifer. "Hör auf damit, du siehst dich, er ist gebrochen. Er sagt uns alles." Lucifer ignorierte mich und sah mit einem diabolischen Lächeln zu wie der Feuerkreis immer enger wurde." Lucifer verdammt! Wie war das mit nicht töten bevor wir alle Infos haben?" Lucifer seufzte resigniert und schnippte mit den Fingern. Der Kreis stoppte. Larryster seufzte erleichtert. "Danke, vielen Dank! Ich sage Ihnen alles Fürst der Dunkelheit. Erhabene Meister der Hölle." Ich verdrehte die Augen. "Hör auf mit der Arschkriecherrei du Weichei. Wo ist Invidia?" Der Dämon sah mich ausdruckslos an bevor sein Blick zu Lucifer wanderte. Ich musste mich zusammenreißen um nicht loszufluchen und drehte mich langsam zu Lucifer. "Jetzt frag schon, damit wir endlich von hier abhauen können." Lucifer wandte sich mit einem überheblichen Grinsen zum Dämon. "Also, Larry, beantworte die Frage." "Natürlich großer Herr. Sie ist hier.", antwortete der Dämon ergeben. Ich hob eine Augenbraue hoch. "In Atlanta?" Der Dämon sah mich abwertend an. "Natürlich nicht. Hier auf der Erde." "Oh sehr schön, das schrenkt die Suche ja ein.", murmelte ich sarkastisch. Lucifer verdrehte die Augen. "Wo genau ist sie?", fragte er ungeduldig. "Immer woanders, sie bleibt nicht lange an einem Ort.", antwortete Larryster. Lucifer nickte langsam. "Ergibt Sinn, sie ist nicht blöd. Sieht ganz so aus als wärst du gerade unnütz geworden." Er hob eine Hand und der Kreis begann wieder enger zu werden. "Nein, nein, nein! Bitte! Ich weiß wo sie als nächstes sein wird!", kreischte der Dämon angsterfüllt. Der Feuerkreis stoppte. "Damit rückst du erst jetzt raus?", zischte Lucifer angriffslustig. "Naja ich dachte..." "Ihr Dämonen solltet endlich aufhören so viel zu denken. Ich habe euch erschaffen um Befehle auszuführen, nicht um zu denken! Jetzt rück endlich mit der Sprache raus oder ich verfrachtet dich direkt in den neunten Höllenkreis!" Lucifers Stimme ist lauter geworden. "Schon gut, schon gut! Missouri! Sie wollte nach Missouri!", rief Larryster. Ich sah verwirrt zu Lucifer. "Was zum Teufel will Invidia in Missouri?" "Woher soll ich das wissen? Schon vergessen das sie nicht mehr für mich arbeitet?" Er sah zu dem Dämon der ihn hoffnungsvoll ansah. "Ich kann Ihnen noch mehr helfen! Ich bin Ihr Spion. Ich werde Ihnen alles verraten was Invidia mir sagt. Sie über Ihre Pläne informieren. Sie müssen mich nur am Leben lassen." "Das Angebot klingt verlockend."Lucifer trat näher an den Feuerkreis heran. "Jedoch, kann ich Verräter in meinen Kreisen nicht dulden. Aber da du so hilfsbereit warst, werde ich dich nur töten lassen. Du solltest dich glücklich schätzen. Liebes, wenn du so freundlich wärst." Ich sah ihn fragend an. Er hob eine Augenbraue. "Was ist? Hast du den Exorzismus vergessen?" "Nein aber...", begann ich, wurde aber von ihm unterbrochen. "Dann mach schon! Ich dachte du willst so schnell wie möglich hier raus. Also, vernichte ihn und dann geht es ab nach Missouri. Ich warte im Auto." Ohne ein weiteres Wort verschwand er. Ich sah zu dem Dämon der meinen Blick ausdruckslos erwiderte. "Jetzt mach schon, Kleine. Töte mich.", murmelte der Dämon resigniert. "Was?" Ich sah ihn perplex an. Er stand auf und verschrenkte die Arme. "Worauf wartest du? Hast du deine Zunge verschluckt? Geht schon los. Demonimus tepititi blablabla, und wie auch immer." "Bittest du mich gerade alles Ernstes dich zu vernichten?" Er stand nur da und verzog keine Miene. Ich schüttelte den Kopf. "Das ergibt keinen Sinn. Was hat dir Lucifer angedroht?" "Das geht dich gar nichts an." Ich verschrenkte die Arme. "Wie du meinst. Dann geh ich jetzt und sage Lucifer ich hab dich nicht vernichtet, ich bin mir sicher er kommt dann wieder und vollendet was auch immer er angefangen hat." Ich drehte mich um und ging zu Tür. "Nein! Warte!", rief der Dämon panisch. Ich lächelte triumphierend bevor ich wieder eine kalte Miene aufsetzte und mich umdrehte. "Also, was hat dir Lucifer angedroht?", fragte ich noch einmal. "Die Hölle.", flüsterte der Dämon. "Na und? Wo liegt das Problem? Ich dachte ihr seid da unten zuhause." "Du verstehst das nicht. Wie auch, du bist nichts weiter als ein erbärmlicher, unwissender Mensch." "Dann klär diesen erbärmlichen, unwissenden Menschen doch auf.", sagte ich genervt. "Ich rede nicht von der normalen Hölle. Diese Hölle in die ihr Menschen kommt ist nichts, im Gegensatz dazu, wo mich Lucifer hinbefördern wird, wenn du mich jetzt nicht vernichtest." "Redest du etwa von einer Hölle für Dämonen?" Das klang interessant. "Schlimmer als die Hölle.", flüsterte der Dämon, Entsetzen lag in seiner Stimme. "Sagtest du nicht, Lucifer könne euch nichts antun?" "Ich habe mich geirrt. Er hat ihn gefunden." "Was hat er gefunden?", fragte ich. Der Dämon sah mich angsterfüllt an. "Den Schlüssel. Den Schlüssel zum Tartaros."
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Deal with the Devil
FantasyMein Name ist Cara Delani, Dämonenjägerin, Exorzist und Meisterin der dunklen Künste. Was ich mache ist lebensgefährlich, doch was macht mir das schon aus? Ich habe meine Seele an den Teufel verkauft, also völlig egal was ich mache, ich bin bereits...