Namjoon POVDas Debüt war durch und ich wusste, dass sie es früher oder später erfahren würde. Nervös knabberte ich an meinen Nägeln, wippte mit den Beinen und konnte nicht mehr still sitzen. Mir war schlecht und kalter Schweiß zog sich über meine Haut. Ich wusste, dass es eine 50/50 Chance war, dass sie entweder Schluss machen oder vielleicht nur böse sein würde, aber mein Gefühl tendierte eher zum ersten.
"Namjoon, beruhig dich." Meinte Hobi und legte seine Hand auf meine Schulter.
"Ich kann nicht! Wirklich. Ich habe so krass Angst vor ihrer Reaktion." Ratterte ich ihm entgegen.
"Jetzt muss sie erst einmal erfahren und wer weiß, vielleicht bekommt sie es ja erst in ein paar Wochen mit."
"Und du denkst sie ist dann nicht mehr böse?" Mischte sich Jin ein und hob gegenüber Hobi prüfend seine Augenbrauen.
Hobi seufzte und sagte nichts mehr dazu.
"Ich hab dir von Anfang gesagt, dass es eine scheiß Idee ist und das du den Kontakt abbrechen sollst~ " er schüttelte mit dem Kopf, setzte sich mir aber gegenüber.
"Kann halt sein, dass ich mich da schon verliebt hatte~" argumentierte ich dagegen.
"Komm. Lass uns jetzt nicht streiten. Fakt ist, du hättest ihr es sagen sollen, als ihr euch das letzte mal gesehen habt. Ich mein das nicht böse, aber so wie ich sie kenne wird sie enttäuscht sein und es wird ihr das Herz brechen."
"Danke auch!" Zischte ich.
"Du bist selbst schuld. Wir haben dich gewarnt und auch wenn sie und ihre Freunde echt korrekt sind und sie mir zugegeben fehlen werden, aber das hast du dir selbst eingebrockt und Jin Hyung hat recht du hättest ihr es sagen sollen." Mischte sich nun auch Yoongi ein."Namjoon alles okay?" Diese Stimme, mein Körper spannte sich von Null auf Hundert an.
"Ja Manager Sejin. Alles gut!"
Doch er sah mich nur prüfend an, er glaubte mir nicht.
Yoongi lief zu ihm und zog ihn ein paar Schritte weg und flüsterte ihm etwas zu.
"Achso, wenn das so ist, ist es ja verständlich. Jungs! Ihr habt ihn Zehn Minuten Pressekonferenz ab jetzt Konzentration!" Sagte er ernst und verschwand.
"Was hast du ihm gesagt?" Wollte ich gleich wissen.
"Das deine Schwester gerade sehr krank ist, hohes Fiber hat und du dir Sorgen machst." Er zuckte mit den Schultern und verließ den Raum.
Überrascht sah ich ihm nach, ehe ich ihnen folgte. Ich wusste selbst, dass ich diesen Auftritt jetzt nicht verkacken durfte und versuchte professionell ein anderer Mensch zu werden.Die Pressekonferenz dauerte nicht so lange wie geplant und nach weiteren 45 Minuten durften wir wieder in unsere Kabine um uns umziehen und anschließend trainieren zu gehen.
Ich zog mich um und nahm mein Handy in die Hand, das Licht blinkte welches für WhatsApp stand und sofort entsperrte ich es.
"Sie hat geschrieben!" Flüsterte ich zwar eher zu mir, aber leider doch so laut das es die anderen hörten und sich um mich herum versammelten um mit zu lesen, doch da der Text auf Englisch war, löste sich die Gruppe um mich herum schnell wieder auf. Dennoch sahen sie mich gespannt an.Jagi 💖
Wie konntest du mich nur so belügen?! Du hast mich angelogen! Immer und immer wieder, ich dachte immer ich weiß wer du bist, aber anscheinend habe ich mich getäuscht! Ich weiß nicht mal ob du überhaupt SeongJae heißt, ob du wirklich 19 bist. Du hattest so viele Chancen mir die Wahrheit zu sagen, zu sagen wer du wirklich bist, dass du nicht in Dschungel gehst, dass du ein Kpop Idol wirst! Warum hast du das getan?! Ich dachte man sagt sich alles, vorallem der Person die man liebt? Oder warte mal, woher soll ich wissen ob du mich wirklich jemals geliebt hast?! Du bist auch nicht besser als meine Eltern!
Für mich ist es aus! Wie soll ich dir jemals wieder vertrauen? Wie soll ich dir jemals wieder nur ein Wort glauben?! Du haust einfach ab und lässt es mich auf diese Art erfahren?! Bist dann einfach mal für ein paar Monate auf Tour oder so um dich nicht der Realität zu stellen?! Was war ich für dich? Ein Spielzeug?! Ein netter Zeitvertreib, mit dem man auch noch schlafen kann?!
Wer auch immer du bist, du bist für mich gestorben!
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Secrets
FanfictionAlle in ihrem Umfeld hassen Kpop, jeder sagt sie hätte sich verändert. Ihre Freunde meiden sie, die Familie wendet sich ab. Und das alles nur, weil sie Kpop hört? Es ist 2012 und kaum einer hat jemals was von Kpop gehört. Kaum einer kann es nachvol...