Fey POVLuka und ich hatten das tolle Glück ganz hinten zu stehen, ich war so klein das ich nicht mal auf die Leinwände schauen konnte. Was hieß ich hörte die Musik und mehr nicht! Toll~
Irgendwann wurde es mir zu blöd "Luka?!" Rief ich zu ihm hoch, er sah mich an und beugte sich zu mir runter.
"Lass uns gehen!, Dass hat keinen Wert mehr! Ich sehe eh nichts!"
"Bist du dir sicher?!"
Ich nickte heftig und wir verließen die Halle.
Auf den Gängen war es schon wesentlich ruhiger.
"Bist du dir sicher daß wir gehen sollen?" Hakte er noch einmal nach.
"Ja, es bringt nichts! Ich sehe wirklich rein gar nichts, es ist so als ob ich ganz normal ihre Musik hören würde nur etwas lauter halt." Traurig sah ich ihn an, da ich mich doch ziemlich arg auf diesen Tag gefreut hatte.
Er sah mich ebenfalls traurig an und nickte, gemeinsam liefen wir zum Ausgang.
"Was machen wir jetzt ?" Fragte er schließlich.
"Keine Ahnung? Wir könnten entweder in einen Club gehen, etwas essen oder zum Han Fluss fahren, da ist es nachts auch schön."
Luka schien zu überlegen während wir Richtung Ubahn liefen.
"Auf was hast du Lust?"
"Mir eigentlich egal" ich zuckte mit den Schultern, ich war doch mehr niedergeschlagen als ich dachte."Wir können auch Heim gehen." Schlug er nach einer Weile der Stille vor.
"Ne, hab jetzt irgendwie keine Lust Heim zu gehen. Wir können ja die anderen Fragen, was die gerade so machen, wenn du willst."
"Soweit ich weiß, sind die irgendwo mit GJ unterwegs."
Ich fing leicht an zu lachen "Lustig, wie sie sich die Gruppen Namen bis heute noch durchgesetzt haben, obwohl wir ja jetzt viel weniger Leute sind."
"Naja, aber immer noch genug" lachte Luka "Das war echt eine mega Idee damals und auch die einfachste Lösung, ich mein man weiß wirklich einfach am schnellsten wer gemeint ist."
"Hihi stimmt, aber wir wissen trotzdem nicht was wir jetzt machen." Lachte ich."Wir nehmen jetzt die nächste Bahn die kommt und da fahren wir hin!" Völlig Überzeugt von seinem Vorschlag lief Luka zur Anzeigetafel.
"Ähhh~ nein. Das tun wir nicht." Sagte ich, als ich sah wo die nächste Bahn hin fahren würde.
"Warum nicht?"
"Die fährt nicht gerade in die beste Gegend Seouls."
"Oh.. ja.. okay.. und die nächste?"
"Ja die können wir nehmen, die fährt zu uns ins Viertel."
"Heißt, wir gehen jetzt doch Heim?" Lachte er leicht unsicher.
"Haha, ja scheint wohl so."Also begaben wir uns Richtung Gleis, irgendwie war unser Leben zur Zeit total langweilig, wenn ich mir überlege, was wir alles in Deutschland erlebt hatten, oder was abging als ich frisch in Korea war und die Zeit als wir noch fast 20 Leute waren. Ohja da hatten wir viel erlebt und jetzt wissen nicht mehr was wir machen sollen, traurig irgendwie. Der Alltag hatte uns eingeholt, arbeiten, lernen, zur Uni gehen, essen, schlafen und das war's dann.
Aber man kann ja Abenteuer auch nicht gerade heraufbeschwören. Es gibt Leute die solch eine Ruhe genießen und gar kein Trubel wollen, doch für mich war das nichts. Man sah es ja, Luka und ich streifen planlos umher und hatten keine Ahnung was wir tun sollten, irgendwie brachte uns das auch auf Beziehungsebene nicht weiter.
Angenommen ich hätte JaeJae nicht kennengelernt und hätte Luka trotzdem getroffen mit all den Umständen, wie würde dann unser Leben jetzt aussehen?
Eigentlich ein interessanter Gedanke~
"Darf ich dich mal was fragen?"
Überrascht und gleichzeitig neugierig sah er mich an und wartete darauf daß ich meine Frage stellte.
"Was denkst du?, wie würde unser Leben jetzt sein, wenn ich Jae-Namjoon niemals kennengelernt hätte?"
"Hm? Da würde es zwei Möglichkeiten geben. Entweder du wärst in Deutschland geblieben und wir wären zusammen, oder du wärst trotzdem nach Korea und wir beide stehen jetzt genauso hier wie vorher auch, nur wahrscheinlich ebenfalls als Paar."
Ich hörte ihm aufmerksam zu und nickte "Und wahrscheinlich wäre das mit Nick nie Passiert, weil Namjoon hatte mir ja mehr oder weniger den Job bei Kazuha beschafft. Was heißt, dass mein Leben ohne ihn schon viel früher so langweilig gewesen wäre wie jetzt."
"Hä? Was meinst du?"
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Secrets
FanfictionAlle in ihrem Umfeld hassen Kpop, jeder sagt sie hätte sich verändert. Ihre Freunde meiden sie, die Familie wendet sich ab. Und das alles nur, weil sie Kpop hört? Es ist 2012 und kaum einer hat jemals was von Kpop gehört. Kaum einer kann es nachvol...