Kapitel 32

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"Bist du fertig?", fragt Jake, der bereits alles wichtige im Kofferraum verstaut hat. Die anderen stehen an seinem Wagen und mustern das ganze kritisch. Sie haben zum einen keine Ahnung wo es hin geht und zum anderen wissen sie scheinbar nicht so recht, was sie von dem ganzen halten sollen. Kyle sieht das ganze als Mordversuch. Er, Cameron und Cole versuchen die ganze Zeit mich davon abzuhalten mit Jake mit zu fahren. Sie denken, dass er mich von der nächst besten Brücke schubst und es so aussehen lässt als hätte ich Selbstmord begangen. Die Jungs haben wirklich Fantasie. Und ich dachte immer das ich ein klitzekleines bisschen verrückt bin, aber die. Davon wollen wir gar nicht mehr sprechen.

"Ich habs. Hast du alles?", frage ich , wobei ich die anderen Jungs ignoriere. Cole, Cam und Kyle haben sich auf die Motorhaube ihres Autos gesetzt und sind immer noch am argumentieren, dass ich nicht mit Jake und seinen bösen Vorhaben mit fahren soll, sondern stattdessen den schönen Tag bei 30°C mit ihnen im Haus verbringen soll, damit sie mal wieder einen ehrwürdigen Gegner haben. Aber egal was sie sagen, meine Entscheidung steht fest. Ich werde den Tag mit Jake verbringen. Egal, was Cole, Cam und Kyle dazu sagen. Dylan dagegen hat lediglich mit den Schultern gezuckt und ist wieder schlafen gegangen, während die Drei sich auf geführt hat wie eine Hore Schimpansen, die diskutieren, wer denn eine Banane bekommt.

"Dann fahren wir jetzt in die 'Stadt.'", sagt Jake und setzt sich auf den Fahrersitz seines Wagens. Stadt heißt eigentlich Strand, aber die Jungs müssen ja nicht wissen, was wir tuen, deswegen haben wir ihnen erzählt, das wir eine Überraschung besorgen müssen und deswegen zusammen in die Stadt fahren. Das haben sie uns natürlich wieder nicht abgekauft, aber was soll man machen. Dann halt eben nicht. Hauptsache sie lassen uns diesen einen Tag in Ruhe.
Jake und ich fahren etwa eine halbe Stunde lang, um diesen Ort den er erreichen wollte zu erreichen. Während der fahrt ist alles ruhig und wir lauschen lediglich den Klängen der Musik, die aus den Lautsprechern ertönt. Als wir angekommen sind steigen wir aus und ich muss bewundernd feststellen, das es hier einfach nur umwerfend aussieht.
Um den kleinen See herum ist ein Strand und in Mitten des Sees eine Art kleine Insel. Und wer hätte es gedacht auf dieser Insel stehen ernsthaft nur drei Palmen. Um den Strand herum stehen ebenfalls noch welche, aber etwas mehr als lediglich nur drei Stück.

"Das ist wunderschön hier.", sage ich, während Jake den Picknickkorb aus dem Kofferraum nimmt und anschließend sein Auto abschließt.

"Ja. Ich wollte es dir unbedingt einmal zeigen. Komm mit.", sagt er und nimmt meine Hand, um mich dann am Strand entlang zu führen. Als er meine Hand berührt geht von der Hand aus ein Kribbeln aus direkt durch meinen ganzen Körper automatisch bekomme ich aus unergründlichen Gründen wieder einen Gänsehaut. Jake führt mich immer weiter den Strand entlang bis wir ein kleines Häuschen erreichen. Er zieht plötzlich einen Schlüssel aus der Tasche hervor und öffnet die Tür des einstöckigen, hübschen Häuschens.

"Das Haus gehörte mal meinem Opa, bevor er gestorben ist. Er hat es mir und den Jungs vererbt.", sagt Jake und stellt die Tasche in mitten des Wohnzimmers ab.

"Es ist wunderschön hier.", sage ich und bewundere die Inneneinrichtung. Es sieht alt und gemütlich aus, aber auch sehr liebevoll. Es ist bestimmt schon mehrere Generationen alt sein in anbetracht der Tatsache, dass hier das ein oder andere Familienfoto beziehungsweise Gemälde hängt beziehungsweit steht.

"Wollen wir raus schwimmen. Es ist warm und man soll bekanntlich nicht mit vollem Magen schwimmen gehen?", fragt Jake und dreht sich mit einem Lächeln um. Sein Lächeln wird immer breiter und könnte man seine Emotionen und Gedanken in die Luft malen oder per Gedankenbotschaft seinem Gegenüber schicken, dann würde Jake jetzt ein dickes Fragezeichen empfangen. Denn ich hab nicht mal annähernd eine Ahnung woran er gerade denkt.

"Klar.", sage ich einfach nur und Jake zieht sich sein T-shirt über den Kopf. Ich komm nicht drum herum direkt auf seine Bachmuskeln zu schauen und auf die V-Linie, die nicht zu übersehen ist. Er hat eindeutig einen wirklich wunderschönen Körper und leider Gottes weis er das auch noch zu gut. Ohne weiter darauf zu achten, drehe ich mich von ihm weg und ziehe mir meine Hose und mein Top aus, sodass ich nur noch porvokant in einem einfachen weißen Bikini vor ihm stehe. Als ich mich umdrehe muss ich lächeln, als ich sehe das mich Jake mit weit offen stehendem Mund ansieht.

My new bad boy brother *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt