Kapitel 26

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"Rot, schwarz oder mitternachtblau?", frage ich Vincent, der sich auf meinem Bett ausgestreckt hat und nun hoch schaut um sich die drei Kleider anschaut, die ich zur Auswahl hoch halte. Er sieht immer wieder kritisch zwischen den Kleider hin und her.

"Schwarz.", sagt er und ich lasse die anderen Kleider einfach fallen, während ich mir das Kleid etwas genauer ansehe. Ich drücke es Vincent in die Hand, der mittlerweile auf meinem Bett sitzt und mich beobachtet, während ich mir die passenden High Heels und Schmuch raus suche.

"Gib mal her. Ich zieh das jetzt an. Du hast Geschmack, das muss ich mal sagen.", sage ich und bekomme ein selbstverständliches Lächeln von ihm.

"Das weis ich, aber danke.", sagt er selbstbewusst und lehnt sich zurück, sodass er sich auf den Ellenbogen abstützt.

"Joanna! Wir müssen reden!", schreit Jake durch den Flur und ich zucke beim Klang seiner Stimme zusammen.

Das Kleid rutscht mir aus der Hand und ich drehe mich in Richtung meiner Zimmertür, wobei ich meinen Halt verliere und drohe hinzu fallen.

Vincent springt auf und versucht mich noch zu halten, aber ich bringen ihn ebenfalls aus dem Gleichgewicht.

Ehe wir uns versehen landen wir schon auf meinem Bett und mit einem lauten Knall fliegt meine Zimmertür auf. Jake steht wie angewurzelt in der Tür und sieht uns fassungslos an. Seine verwirrte Miene kann ich nicht annähernd nachfolzieren. Mein Blick wandert runter zu Vincent. Der direkt unter mir liegt und ich über ihm kniee.

Mein Blick wird wieder zu Jake gelenkt, als dieser wütend knurrt und dann sehe ich schon wie meine Tür zu knallt, kurz darauf ertönt der Knall unserer Haustür mit anschließenden quitschenden Reifen die von Jake seinem Sportauto kommen.

Plötzlich lacht Vincent unter mir los und ich sehe ihn verwirrt an. Was soll denn jetzt hier lustig sein?

"Hast du sein Blick gesehen? Der war unbezahlbar.", sagt Vincent und lacht immer weiter. Jakes Blick war wirklich gut. Er sah total entsetzt, überfordert und  verwirrt aus. Gut, ich hätte wahrscheinlich auch so reagiert hätte ich jemanden mir bekanntes mit meinem Nachbarn im Bett erwischt.

"Stimmt.", sage ich und lache mit ihm mit, während ich mich wieder hin stelle und mein Kleid vernünftig an ziehe. Vincent fährt sich noch einmal durch seine Haare und ist dann fertig. Ich schlüpfte noch schnell in meine High Heels und schnappe mir meine Handtasche. Dann machen ich

und Vincent uns auf den Weg zu der Party.

Vincent und ich haben perfekt abgestimmt Kleidung an. Er trägt ein weißes Hemd mit schwarzer Jeans. Während ich in ein schwarzes Minikleid trage, das so kurz ist das man meiner Tattoovierungen sehen kann.

"Let's have fun and make Party! It's Party-Time!", rufe ich auf dem Weg zu Vincent seinem Wagen. Vincent lacht und murmelt:" Du hast doch nen knall. Wir sind noch nicht ganz da und du feierst schon."

"Na und. Irgendwer muss hier ja wohl für den Spaß sorgen und wenn du das nicht machst, dann sehe ich es als meine Pflicht diesen Part zu unternehmen.", sage ich und setzte mich auf den Beifahrersitz seines Wagens. Vincent schüttelt mal wieder nur den Kopf und setzt sich dann ebenfalls.

Vincent fährt etwa zehn Minuten und dann erreichen wir eine ebenfalls große Villa, die hell erleuchtet ist und laute Musik von dort erklingt. Die Party ist schon im vollen Gange und es ist erst 19 Uhr. Die haben es hier aber ganz schön eilig. Vincent und ich machen uns auf den Weg zum Haus und vor dem Haus kommen uns schon die ersten betrunkenen Jungendlichen entgegen. Lappen. Die halten hier wohl gar nichts aus. 19 Uhr und schon hackedicht. Das muss man wollen. Ein normaler Jugendlicher der trinkt, weis das es saublöd ist schon um 19 Uhr voll zu sein, denn das spannenste passiert erst gegen 21 Uhr und später. Dann läuft die Party erst richtig, aber scheinbar läuft hier alles anders.

My new bad boy brother *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt