Ich wurde am nächsten Morgen von einem dumpfen Geräusch geweckt. Irgendwas muss auf den Boden gefallen sein, denn sonst hätte es auch kein Stöhnen von sich gegeben. Ich strecke mich einmal und setzte mich dann in dem Bett auf. Mein Blick fällt auf die schwarzhaarige Person, die neben dem Bett auf den Boden liegt. Jake. Dieses Gott verdammte Arschloch. Die gesamte Wut von gestern keimt wieder in mir auf. Wie er mich angeschrien hat und wie er mich dann wütend im Zimmer eingesperrt hat und einfach abgehauen ist. Dieser verdammte Mistkerl. Warum muss so jemand gut aussehendes immer so ein verdammtes Arschloch sein. Ich hasse ihn. Ich hasse ihn. Weil er Jake ist. Ich hasse ihn, weil er erselbst ist. Ich hasse ihn dafür das ich fast immer an ihn denken muss und das obwohl ich ihn doch so sehr hasse. Warum denke ich so viel an ihn, wenn ich ihn doch hasse. Muss er sich immer in meinem Leben einmischen?
Kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen, wenn er mich doch genauso sehr hasst wie ich ihn. Ich kann nicht mehr, der Kerl macht mich mit seiner bloßen Anwesendheit schon fertig. Warum exesitert er überhaupt. Hätten Niklas und Lea nicht einfach nur Kyle zu Welt bringen können. Warum musste ausgerechnet Jake noch dabei sein. Wer zum Teufel ist schuld daran das es Jake gibt. Denjenigen verklage ich noch ein Schmerzensgeld wegen bloßer Anwesendheit eines solchen Jungens auf der Welt.
"Man musst du dich so breit machen?!", sagt Jake und sieht mich mit wütenden Augen an. Er reibt sich den Rücken und steht auf.
"Ich hoffe gerade für dich das du die ganze Nacht dort unten geschlafen hast." Ich erwieder seinen Blick mit einem ebenso finsteren. Zu mindest hoffe ich das er genauso finser ist wie der seine.
"Denkst du ich penne auf dem Boden wie ein Penner. Wenn es schon ein Bett gibt dann schlafe ich auch dadrinne." Er hebt die Decke an und macht anstalten sich wieder neben mich ins Bett zu legen. Warte! Der hat doch nicht etwa die gesamte Nacht neben mir in meinem Bett gepennt. Ich hab geschwören das ich nur über meine Leichen mit ihm in einem Bett schlafen werde.
"Hast du die gesamte Nacht hier im Bett geschlafen?", frage ich ihn und er sieht mich wieder mit einem finsteren Blick an, weil ich soeben auf seinen veraussichtlichen Teil des Bettes gerutscht bin und er sich nun nicht mehr hinlegen kann.
"Sag mal bist du so dumm oder tust du nur so. Natürlich hab ich ihm Bett geschlafen ersten schlafe ich nicht auf dem Boden, der ist viel zu hart. Und auf dem Sofa liegt dein Koffer und da hast du schon geschlafen, da lege ich mich doch nicht noch einmal hin." Dieses kleine verfickte, sorry für das Wort, Arschloch. Ich stehe aus meinen Bett aus und schubste ihn mit einem kräftigen Schlag gegen seine äußerst starke Brust nach hinten gegen die Wand.
"Arschloch. Was fällt dir eigentlich ein?", schreie ich ihn an. Er ballt eine Hand zur Faust und sieht mich aus hasserfüllten Augen an.
"Du kleines Miststücke. Ich hätte dich doch eher auf dem Boden pennen lassen sollen, anstatt dich in das Bett zu legen. Ich dachte das wäre das mindeste nachdem ich dich so angemotzt habe gestern Abend." Was er hat mich ins Bett gelegt. Ich sehe an mir herunter und muss feststellen, das ich eines seiner T-shirts trage. Der Kerl hat mir mein Kleid ausgezogen.
Ehe ich wirklich realisiere was ich tue hole ich mit der Hand aus und verpasse ihm eine. Ich bin total erschrocken wie auch er, darüber das ich die Kontrolle über mich selbst verloren hab. Sein Kopf ist nach links geflogen und er hält sich seine bereits etwas gerötete Wange.
Er dreht seinen Kopf zu mir herum und bei dem Ausdruck in seinen Augen zucke ich erschrocken zusammen. Seine Augen sehen mich hasserfüllt an. Er hasst mich. Er hasst mich genauso sehr wie ich ihn. Dann beruht das ganze ja auf Gegenseitigkeit.
Die Erkenntnis das er mich genauso sehr hasst wie ich ihn entlockt mir ein Lächeln. Ich kneife meine Augen zusammen und erwieder meinen wütenden Blick.
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My new bad boy brother *wird überarbeitet*
Romantizm- Band 1- Joanna ist vollkommen glücklich mit ihrem Leben bis es schlagartig mehr Mitglieder gibt. Ihre Mutter lernt einen neuen Mann kennen und nach kurzen, schnellen Überlegungen ziehen sie zusammen. Er bringt drei Jungs mit ins Haus. Die für ries...