Kapitel 18

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P.o.v Jungkook

Das Schicksal meinte es scheinbar nicht gut mit mir, denn direkt am nächsten Morgen wurde ich von lautem Geschrei geweckt.
Verschlafen erkannt ich, dass es Jin und Namjoon waren, allerdings konnte ich nicht verstehen, über was sie stritten.
Noch wackelig auf den Beinen lief ich aus meinem Zimmer und zur Treppe, die nach unten führte.
Dort sah ich auch Hobi und Yoongi schon stehen.
Hobi lag weinend in Yoongis Arme und wurde von ihm getröstet, während der ältere selber Tränen in den Augen hatte.
Verwirrt sah ich sie an.
Dann hörte ich Jin wieder schreien.
„I-Ich dachte d-du liebst mich! Wie... wie kannst du mich dann mit ihr betrügen, vorallem noch mit einer Frau!!!!" Jin wurde zum Ende hin immer lauter.
„Natürlich liebe ich dich! Es war ein verdammtes Verse-!"
Namjoon wurde durch ein lautes Klatschen unterbrochen. Vermutlich hatte Jin ihm gerade eine Backpfeife verpasst.
„Spar dir deine billigen Entschuldigungen! Ich kann das so nicht! Ich mach Schluss und jetzt raus aus diesem verdammten Haus!"
Jetzt liefen auch die Tränen runter.
Es war, als würde sich meine Eltern streiten.
Als ob Namjoon jetzt alles kaputt gemacht hatte, wir waren doch eine Familie, schon so lange! Sie durften sich nicht trennen.
Meinen Gedanken wurden von Jin's Geschrei abermals unterbrochen.
„Hat dich das Stöhnen dieses Weibes auch noch Taub gemacht?! Raus! Aus! Diesem! HAUS!"
Danach war es kurzzeitig Still, zu still, bis die Stille durch das Zuschlagen der Haustür zerrissen wurde und Jin's kurz darauf folgenden Schluchzen.
Sofort rannten wir drei nach unten und sahen einen , in der Küche zusammen gebrochen und   weinenden Jin.
Wir halfen ihm auf und brachten ihn aufs Sofa. Danach kuschelten wir uns, so wie wir es schon bei mir getan hatten, in Decken, gucken Liebes Filme und Jin aß haufenweise Eis und Schokolade.
Wir haben unser bestes ihn zu trösten aber eine Person zu trösten, die von ihrem Geliebten betrogen wurde, war deutlich schwere zu trösten, als eine Person, die Herzschmerz hatte weil sie nicht mit einer Person zusammen sein kann.
Plötzlich fing Jin noch stärker an zu weinen:"Oh Gott. E-es tut mir so l-leid Jungkook, eigentlich hätte i-ich für d-dich und deinen P-probleme da sein sollen, stattdessen s-sitz ich h-hier und heule mir die A-augen aus dem Kopf und d-du kannst dich um mich k-kümmern. Dabei s-sollte sich die M-mutter doch immer um ihre K-kinder k-kümmern und nicht u-umgekehrt."
„Schhhhh alles gut, Jin. Es ist ok. Du bist gerade wichtiger.",beruhigte ich ihn und nahm ihn noch fester in den Arm.
Einige Zeit später schlief Jin, erschöpft vom ganzen Weinen ein.
Kurz darauf klingelte es an der Tür.
Yoongi stand auf und ging hin und kam kurz darauf mit Jimin zurück.
„Hallo Jungs...oh sorry ich hab Jin nicht schlafen sehen.",flüsterte er.
Zusammen begaben wir uns in die Küche, damit wir Jin nicht weckten.
„Na ja eigentlich wollte ich nach dir sehen, Jungkook, aber Jin sieht auch nicht wirklich gut aus. Was ist passiert? Wo ist überhaupt Namjoon?"
„Als Jin und Namjoon haben sich gestritten.",sagte Hobi bedrückt.
„Oh nein weswegen?"
„Namjoon hat Jin wohl mit einer Frau betrogen."
„Oh Gott, wie kann er nur?",fragte Jimin entgeistert.
„Sie waren doch ein so perfektes Paar! Wo ist Namjoon jetzt?"
Yoongi zuckte mit den Schultern:" Wissen wir nicht, er ist gegangen nach dem Jin ihn rausgeschmissen hat."
Nachdem wir noch einige Zeit über den Streit geerdete hatten, sprach Jimin mich auf ein Weihnachtsgeschenk an.
„Du Jungkook, die hast uns allen ja einen Gutschein für ein Gratis Tattoo von dir geschenkt, nicht?"
Ich nickte.
„Ich würde es gerne jetzt einlösen."
Er holte einen Zettel mit einem Schmetterling hervor.
„Ich würde den gerne in meinem Nacken haben."
„Na klar, komm mit, ich kann dir das jetzt direkt machen."
„Echt wirklich?"
„Natürlich, jetzt komm."
Gemeinsam liefen wir zu meinem Studio und ich begann alles für das Tattoo vorzubereiten.
Während dessen unterhielten Jimin und ich uns über Gott und die Welt, ob das Huhn oder das Ei zu erst da waren oder ob Fische Wasser sehen können.
5 Stunden und 100 Lachanfällen später war das Tattoo fertig.
„Jimin halt still und hör auf zu lachen sonst kann ich die Folie nicht drum machen.", meckerte ich , was Jimin aber nur noch mehr zum Lachen brachte.
Oh Gott dieser Junge. Er war mir beim Tattoowieren auch schon fast vor lachen von der Liege gefallen, weil der Junge allen Ernstes meinte Tattoowieren würde Kitzeln.
Es ist falsch mit ihm.
Als ich dann auch Gefühlen Jahrtausenden es geschafft hatte, Folie über Jimin Tattoo zu machen gingen wir wieder nach Hause.
„Ganz ehrlich, alle Tattoowierer die dich zu vor tattoowiert haben tuen mir leid. Wenn ich dich nicht so gut leiden könnte, hätte ich dich schon längst rausgeschmissen."
Jimin lachte nur wieder und fiel fast hin.
Zuhause angekommen bestaunten die anderen, auch Jin, welchem es wieder etwas besser ging, Jimin neues Tattoo.

Zuhause angekommen bestaunten die anderen, auch Jin, welchem es wieder etwas besser ging, Jimin neues Tattoo

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Gemeinsam aßen wir dann noch zu Abend und Jimin beschloss kurzer Hand hier zu schlafen.

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