Teil 11

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Es war Bossk. Er strahlte eine Aura aus, die mich erzittern ließ. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, dass er uns alle töten wollte. Denn wir brachten ja schließlich auch seinen Freund um. Genau in diesem Moment machte ich mir so viel Sorgen, um Craik und Setch, wie noch nie. Nicht einmal wegen mir. Sofort nahm ich meinen Blaster und begann zu zielen. Doch Embo warnte mich: "Das Risiko, dass du deine freunde triffst, ist viel zu hoch." Also senkte ich meine Waffe und begann den Berg hinab zu steigen.

Ich war so grob bei der Hälfte, da wollte ich meinen linken Fuß auf einen Stein setzten, doch dieser zerbröckelte daraufhin und ich rutschte ab. Ich hing nur noch an meinem Munitionsgurt. Doch ich konnte mich gerade so, noch an einer Liane hochziehen. Irgendwann war ich weit genug unten, um herab zu springen.

Als ich auf dem Boden aufkam, stand Embo bereits neben mir und deutete mir, mit seinem Arm, weiter zu gehen. Der Boden der Weidelandschaft fühlte sich trotz meiner dicken Schuhsohlen sehr weich an. Nach gut einer halben Minute, kamen wir zu einem kleinen Bach der in einen Teich mündete, der weiter in Richtung Norden zu einem Moor wurde. Neben dem Moor stand ein alderanischer Riesenfrosch. Der Riesenfrosch hatte offenbar ein Reek getötet, denn neben ihm lag ein totes Reek. Wäre ich nicht kurz angehalten, um den Frosch zu beobachten, dann hätte mich wohl ein Ratar erwischt. Denn gerade als ich nach vorne schauen wollte, rauschte einer seiner Arme an meinem Kopf vorbei. Ich griff nach meinem Raketenwerfer und lud ihn. So schnell wie ich nur konnte, betätigte ich den Auslöser und das Geschoss zerfetzte den roten Reptilienball. Sofort lief ich weiter. Mindestens einhundert Meter vor mir, stieg Bossk gerade in einen kleinen Speeder ein. Ich war zu spät! Ärgerlich stampfte ich wild auf den Boden. Doch dann kam Embo entspannt zu mir gelaufen und beruhigte mich: "Keine Sorge! Ich habe dem Speeder einen Peilsender angehängt, so kann er uns nicht entwischen." Hoffentlich war dies unsere Rettung.

Da der Kyuzo nun sein Opfer erledigen konnte, war er eigentlich nicht mehr auf mich angewiesen und hätte gehen können, doch er wollte mir helfen Craik und Setch aus den Klauen des gelbhäutigen Gauners zu befreien. Ohne ihn hätte ich es bestimmt nicht rechtzeitig geschafft. Plötzlich kam mir eine Idee: Der Offizier des republikanischen Kreuzers sagte mir, dass wenn ich Hilfe benötigen würde, ich ihn nur anfunken soll und er mir eine spezielle Einheit zur Hilfe schickt. Ich griff sogleich an meinen Gürtel und entnahm den rot, grauen Kommunikator. Als ich an dem Frequenzenrad drehte, leuchtete ein grünes Licht auf. Dies war das Zeichen, dass ich nun auf der richtigen Frequenz war. Also drückte ich auf den Knopf, den mir der Offizier nannte und eine Meldung traf ein: "Ich werde ihnen eine Einheit schicken. Sie werden gleich da sein. Warten sie, dort wo sie sind. Nach gut fünfzehn Minuten, hörte ich aus dem Wald zehn Düsengeräusche. Es war eine Fünfer Airborne Einheit, die mich unterstützte. Deren Kommander erklärte mir: "Wir sind die Skytrapper!" Sie hatten einen Helm, der einer Mischung, aus einer Gasmaske und einem meiner Helme, glich. Außerdem besaßen sie eine Rüstung, in sandfarbenen Brauntönen. Zum Glück brachten sie sieben BARC-Speeder mit. Fünf von ihnen, waren für die Airbornetrooper, einer für mich und der letzte für Craik und Setch. Doch dann fragten sie mich, wo Craik und Setch sind und ich musste ihnen beichten, dass ein Kopfgeldjäger namens Bossk sie entführt hatte. Komischerweise sahen sie erst dann Embo. Sofort griff der Kommander der Skytrapper Einheit nach seinen Zwillingsblastern und zielte auf den Kyuzo. "Ergeben sie sich sofort Kyuzo!" Aber Embo grinste nur und plötzlich sprang er in die Luft und warf seinen Kampfhelm auf die Gruppe der Skytrapper. In wenigen Sekunden lagen alle Waffen auf dem Boden und er hielt den Kommander mit einer Hand am Hals: "Ihr solltet mich lieber nicht bedrohen." So schnell ich konnte überzeugte ich alle davon, dass Embo auf unserer Seite ist und Embo nahm sich den letzten übrigen Speeder. Dann fuhren wir los.

Nach einer ganzen Stunde Dschungelfahrt, benötigten wie eine Pause. Doch Embo war noch fit und sicherte das Gebiet. Der Kommander der Skytrapper, Higt, erzählte mir, dass er bereits auf vielen Missionen mit Meister Plo Koon war. Er war laut Higt ein sehr schlauer Jedi. Nach einer viertel Stunde, stiegen wir dann erneut auf unsere BARC-Speeder und fuhren weiter. Es dauerte nicht lange, bis der kyuzoanische Kopfgeldjäger seine Hand hob und uns mit teilte, dass Bossk anhielt. Sofort stiegen wir alle ab, zückten unsere Waffen und schlichen hinter Embo stehen. Dann schoss ein Laser einen halben Zenimeter an meinem Kopf vorbei. Augenblicklich rollte sich jeder hinter einen Baumstam und schoss hervor.

Nach nur zehn Sekunden, nahm Higt sich zwei andere Männer und flog mit ihnen über die Baumwipfel. Von dort aus schossen sie, wie wild nach unten und man konnte einen Schrei hören. Sogleich hörte Bossk auf zu schießen. Jeder rückte vor und sofort standen wir vor Bossk. An seiner linken Schulter war ein Einschussloch. Es rauchte sogar noch. ich begann sofort Craik und Setch zu suchen, doch als dies der Trandoshaner bemerkte sagte er nur: "Ssspar die dir Mühe! Sssie sssind weit weg und ich übergebe sssie euch nur, wenn ihr mich freilasssst!" Er hat es geschafft uns zu täuschen. Eigentlich wollte ich Craik und Setch um alles andere in der Galaxis retten, aber es war verboten Verbrecher frei zulassen, nur um irgendeinen Klon zu retten. Aber es waren meine Freunde. Ich musste sie befreien. Also dachte ich mir eine List aus. Wir ließen uns von Bossk zeigen wo Craik und Setch sind und dann würden wir einen Peilsender an seinem Speeder platzieren. Deswegen ließen wir uns von Bossk zu den beiden Barctroopern führen.

Nach einer halben Stunde waren wir bei einer kleinen Basis angelangt. Bossk sagte uns, dass sie dort drin sind und er jetzt freigelassen werden muss. Da ich wusste, dass wir ihn im Notfall durch den Peilsender wieder finden können, ließ ich ihn gehen und wir marschierten in die Anlage. Doch drinnen angelangt, war nur ein riesiger leerer Raum. Kein Craik. Kein Setch. Nicht einmal irgendeine Einrichtung.

Natürlich verfolgten wir sofort den Peilsender an Bossks Düsenschlitte. Doch nach zehn Minuten Fahrt, kamen wir nur zu einer kleinen Lichtung. Auf ihr stand zwar ein Speeder aber nirgends war Bossk. Als ich den freien Platz genauer untersuchte, fand ich Abdrückte von vier Landestützen."Dieser verdammte Kopfgeldjäger ist mir schon wieder entkommen!", rief ich laut. Und dieses Mal hatte er sogar meine besten freunde verschleppt. Es war ein Aussichtsloser Fall. Zu allem Über hörten wie jetzt sogar noch mehrere Nexus die uns umkreisten. Da nahm sich Higt einen Flammenwerfer und aktivierte seien Jetpack. Er betätigte den Auslöser seiner Waffe und flog immer größer werdende kreise, um unsere Ebene. Schnell verstummten die Katzenartigen Geräusche der Nexus und man hörte nur noch das stille zwitschern der Vögel.

Diese Hürde hatten wir zwar gemeristert, aber Craik und Setch waren verloren. Es war aussitchslos. Nach vier weiteren Stunden Marsch verabschiedeten wir uns, dann von dem kyuzoanischen krieger und funkten den republikanischen Offizier Furyt an, dass er uns abholen sollte. leider hatten wir keine Einwohner gefunden, die uns im Kampf hätten helfen können. Wir mussten kaum warten, da kamen republikanische Shuttle die uns abholten.

An Bord des Kreuzers musste ich dem Offizier beichten das Craik und Setch verloren waren. Doch verblüffender Weise hatte Offizier Furyt gute Nachrichten: "Wir konnten ein trandoshanisches Schiff, dass den Orbit verlassen wollte, abgefangen und ihm einen Peilsender anhängen. Es fliegt in Richtung Kalee." Zum Glück wusste Furyt, dass das Schiff, am Rande des Saleucami Systems, angehalten hat.

Sofort flogen wir in Richtung des Kopfgeldjägers. Als wir bei den genannten Koordinaten ankamen, sahen wir den Shuttle direkt vor uns. Augenblicklich aktivierten wir den Traktorstrahl und das trandoshanische Schiff wurde zu uns gezogen. Nach nur ein paar Sekunden war die Schleuse fertig angeschlossen und ich konnte zusammen mit ein paar anderen Klonen das Raumschiff stürmen. Zum Glück hatte der Kopfgeldjäger nicht bemerkt, was passiert war und saß ahnungslos am Kockpit. Schnell sagte er uns, wo er Craik und Setch gefangen hielt, da wir ihn, durch unsere Waffen, überzeugten. Und dann sah ich sie wieder. Endlich waren wir wieder alle zusammen.

Der Kopfgeldjäger Bossk wurde in das Gefängnis auf Coruscant eingeliefert und war zu lebenslanger haft verurteilt worden. Es war sehr erleichternd endlich wieder vereint zu sein. Außerdem teilte uns Offizier Furyt mit, dass Higt und seine Männer uns auf Kalee begleiten werden.

Noch am gleichen Tag, holten wir unseren siegreichen Freunde von Saleucami ab und nahmen Kurs in Richtung Coruscant. Am Abend kam ein Unteroffizier in das Quartier von mir, Craik und Setch. Er erzählte uns, dass uns Meister Ki-Adi Mundi auf Kalee begleiten würde.

Die ganze Nacht lang, habe ich mich gefragt, was genau in diesem Augenblick Embo macht. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, dass er schon wieder einen neuen Auftrag hatte und vielleicht schon auf einer guten Fährte war. Obwohl der Kopfgeldjäger eigentlich mein Feind war, wurde er im Laufe dieses Tages mein Freund. nach fünf weiteren Tagen trafen wir dann endlich in Coruscant ein und uns wurde gesagt, dass meine Einheit, die Skytrapper und Meister Mundi auf Kalle, nach Verbündeten suchen werden.

Star Wars Kommando 41 Komplett FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt