2. Türchen

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Er umarmt mich stürmisch und ich hebe ihn hoch. Ich lache glücklich. Ich freue mich ehrlich für ihn. Und natürlich auch für die beiden anderen. „Das ist der Wahnsinn!" sagt er mit großen Augen, als ich ihn wieder auf die Füßen lasse. Ich schüttle den Kopf, das hast du dir verdient." widerspreche ich ihm. Er fährt sich durch die Haare und sich dann wieder mich an. „Danke, Louis. Ehrlich." Ich lächle glücklich. „Du warst gerade da oben. Es ist dein Verdienst." antworte ich ihm nur. Wir gehen kurz danach Backstage. Ich gehe zu meinen Jungs. Anthony kommt auf mich zu und umarmt mich erneut grinsend.

Es ist wirklich schön zu sehen, dass sie beginnen, ihren Traum zu leben. Sie alle haben etwas verdient zu gewinnen. Brendon lässt sich geschafft neben mir auf das Sofa fallen. „Das war einfach unglaublich!" sagt er, immer noch aufgeregt von seinem Auftritt. Ich lache nur und nicke. „Du hast es wirklich gut gemacht." Ich lege eine Hand auf seine Schulter und er grinst mich an. Wir fahren zu mir nach Hause nach London. Die Jungs wohnen im Augenblick alle drei bei mir. Ich habe genug Platz, ein Tonstudio und außerdem üben wir sowieso von morgens bis Abends. Sie alle kommen aus unterschiedlichen Teilen Englands und daher bietet es sich einfach an.

Wir werden in einem schwarzen Van gefahren und sind nicht lange danach an meiner Villa. Wir steigen aus. Verwundert merke ich, dass die Tür nicht abgeschlossen ist, als ich eintreten möchte. „Alles okay?" fragt Brendon mich. Ich schüttle den Kopf. „Es war nicht abgeschlossen." murmle ich und betrete das Haus. Vielleicht hat einer der Bodyguards vergessen, abzuschließen, als wir heute morgen abgeholt worden sind, aber merkwürdig finde ich es trotzdem.

Wir treten ein und Anthony und Dalton gehen direkt zu ihren Zimmern. Brendon nimmt sich etwas zu trinken und stellt mir auch ein Glas hin. „Deine Fans." fängt er an und sieht auf sein Handy." Sie schreiben so viele Kommentare unter meine Bilder." sagt er mir. Ich schmunzle und zucke mit den Schultern. „Ich weiß, gewöhne dich dran. Alle zu lesen, klappt sowieso nicht." - „Sie schreiben viel.." meint er dann.

Ich seufze. „Glaub bloß nicht alles, was darunter steht." Er schüttelt den Kopf. „Tue ich nicht... aber naja..." Ich mustere ihn skeptisch. „Sie warnen mich." sagt er unsicher und kratzt sich am Hinterkopf. Ich lache und frage „Sie warnen dich, vor was?" Er schüttelt den Kopf. „Eher vor wem." korrigiert er mich. „Das Video von vorhin ist überall online." stelle ich fest und schmunzle ein wenig. „Nimm das nicht all zu ernst." rate ich ihm anschließend und er nickt. „Naja, sie scheinen es nicht aus Spaß zu sagen." - „Was schreiben sie denn?" frage ich ihn dann verwundert. „Ich war seit einigen Tagen nicht mehr online." füge ich hinzu. Brendon holt sein Handy heraus und zeigt mir die Kommentare unter dem Video, dass von irgendeiner Fanpage gepostet wurde. „Es schreiben wirklich viele, dass ich die Finger bei mir lassen soll. Und dass Harry mir sonst die Hölle heiß macht." Ich kann nicht anders, als loszulachen.

Harry und ich haben uns immer noch nicht geoutet. Wir dürfen es nicht. Ich weiß nicht, ob Brendon weiß, dass es kein Gerücht ist, dass Harry und ich seit Jahren zusammen und mittlerweile auch verlobt sind, aber dass die Fans ihm schreiben, dass er sich vor Harry hüten soll, ist zu lustig. „Meinen die das ernst?" fragt Brendon mich dann skeptisch. Ich zucke nur mit den Schultern. „Sie schreiben immer sehr viel." erwidere ich daraufhin nur. Wenn Harry dieses Video sieht, könnte es doch gut sein, dass er eifersüchtig wird.

Dann räuspert sich jemand. Ich sehe zur Seite. Eigentlich hatte ich angenommen, dass dort Anthony oder Dalton stehen. Stattdessen lehnt am Türrahmen ein großer, junger Mann mit grünen Augen, locken, braunen Haaren, endlos langen Beinen und pinken Lippen. Holy Shit! Dass Harry hier sein könnte, habe ich nicht gedacht. Mein Herz schlägt vor Freude dreimal so schnell. Ich habe ihn so unendlich sehr vermisst.

Ich grinse sofort und gehe auf ihn zu. Ich ziehe ihn in eine enge und lange Umarmung. Er legt sofort seine Arme um mich und drückt mich an sich. „Wieso bist du hier?" frage ich ihn leise und atme tief seinen Geruch ein. „Ich hab dich vermisst." flüstert er und mein Herz macht einen Sprung. Es schlägt sowieso schon immer unglaublich schnell, wenn ich Harry sehe, aber da ich dachte, dass ich ihn nicht vor meinem Geburtstag sehe, freue ich mich umso mehr.

Ich drücke ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen und verschränke seine Finger mit meinen. Dann sehe ich zu Brendon, welcher zwischen mit uns Harry hin und her sieht. „Es stimmt also echt?" fragt er mich. Ich nicke und lehne mich an meine wundervollen Freund. „Behalte es für dich, ja?" Er nickt und spannt sich an. Harry mustert ihn leicht arrogant. Er geht auf ihn zu. „Brendon, oder?" Der Angesprochene nickt. „Freut mich dich kennenzulernen." lächelt Harry dann, aber ich erkenne sofort, dass es nicht echt ist. Brendon gibt ihm die Hand.

„Harry.." murre ich leise. Er sieht mich nicht einmal an. Er sieht die ganze Zeit Brendon an und durchbohrt ihn fast mit seinem Blick. „Louis gehört mir, alles klar?" sagt er dann. Empört sehe ich ihn an. „Harold!" Brendon wird unsicherer unter Harrys Blick. Dieser sieht aber jetzt zu mir. „Was denn? Soll ich einfach zusehen, wie einem anderen Typen dermaßen nahe kommst?" Ich verdrehe genervt die Augen. „Komm runter, Harry." - „Ich habe das Video gesehen, Louis." meint er dann. „Er hat mich nur hochgehoben." widerspricht Brendon. Hat er das Bedürfnis zu sterben, oder wieso widerspricht er einem eifersüchtigen Harry?

Harry wendet sich zu ihm und sieht ihn mit funkelnden Augen an. „Misch du dich da nicht ein." sagt er mit fester und dominanter Stimme. Brendon nickt nur und verlässt dann die Küche. Harry nimmt meine Hand und zieht mich in unser Schlafzimmer. „Was wird das?" - „Fuck Louis." flucht er und schubst mich bestimmt, aber nicht feste aufs Bett. Er stellt sich zwischen meine Beine drückt mich nach hinten in die Kissen. Er klettert über mich und küsst mich dann endlich. Ich lege eine Hand an seinen Hinterkopf und eine an seinen Rücken. Ich ziehe ihn näher zu mir. Er taucht mit seiner Zunge in meinen Mund ein und lässt seine Hände unter mein T-Shirt gleiten. Meine Klamotten fallen hintereinander weg auf den Boden. Er küsst meinen Hals und verpasst mir einige Flecken. „Du gehörst mir, Louis, vergiss das ja nicht." knurrt er und ich stöhne leise unter seinen Berührungen. Ich schiebe meine Hände unter sein Shirt und ziehe es ihm über den Kopf.

„Ich liebe dich, Haz. So sehr." flüstere ich und küsse ihn ein weiteres mal. Wir sind perfekt auf einander abgestimmt. Wir kennen den Körper des Anderen, die Wünsche und Begierden. Harry ist unglaublich gut im Bett. Oh fuck... . Er bringt mich um den Verstand. Er kennt mich zu gut. Ich stöhne und wimmere immer wieder laut auf und klammere mich an meinen Verlobten.

„Schrei, Baby." knurrt er und küsst meinen Hals. „Jeder in dieser Villa soll hören, wem du gehörst." Ich werfe meinen Kopf in den Nacken und drücke mich ihm entgegen. „Oh, Harry!" rufe ich schon fast. „Ahhh, Haz... Fuck." fluche ich immer mehr und immer lauter. Er treibt mich bis zu Rand und darüber hinaus. Wir kommen gleichzeitig und schwer atmend lasse ich das wundervolle Gefühl, das durch meine Venen rauscht, abklingen.

Harry streicht durch meine Haare und küsst mich sanft. „Wie lange bleibst du?" frage ich ihn lächelnd und glücklich. „Sieben Wochen." Meine Augen werden groß. „Das bedeutet, du bist an Weihnachten bei mir." Er lächelt und nickt. „Ich weiß, mein Schatz." Ich kuschle mich glücklich an ihn. Harry legt seine Hände an meinen Po. Ich schmunzle ein wenig. Er ist so besitzergreifend. Aber er weiß, dass ich es irgendwie lieben gelernt habe.

Dann lässt er seine Finger zu meinem Loch gleiten. „Harry.." nuschle gegen seine Brust. Er drückt mit einen Kuss auf den Kopf und noch ehe ich reagieren kann, drückt er etwas kaltes in mich. Ich spanne mich an. Er streicht mit der anderen Hand über meinen Po und hält mich an Ort und Stelle. Es ist ein Plug. Welcher weiß ich nicht genau. „Was soll das?" frage ich ihn seufzend, drücke mich etwas hoch und sehe ihn an. Er küsst mich nur und sagt dann. „Den lässt du schön da." - „Harold." warne ich ihn, aber er bleibt selbstsicher und beherrscht. „Das kommt davon, wenn du Anderen so nahe kommst." Ich schnappe nach Luft. „Dein Ernst?" Er nickt. „Ich bin die nächsten Wochen hier. Nur ich werde an den Plug gehen, verstanden." Ich schnaube, weiß aber, dass ich dagegen nichts aussetzen kann. „Wenn du willst, sag ich ihm morgen, dass wir das etwas reduzieren sollten. Ich will ja nicht, dass du ihn tötest!" Harry schmunzelt. „Glaub mir, so laut wie du warst, hat Brendon das auch jetzt schon begriffen." Ich lasse mich zurück auf seine Brust fallen. „Du bist ein eifersüchtiger Arsch, weißt du das?" Harry lacht und zieht mich enger an sich. „Ich liebe dich, Louis."

Oh und meine neue story : sunflower ist online ^^ wollte eigentlich warten, sie hochzuladen... Hat nicht geklappt 😂

Würde mich freuen, wenn ihr mal vorbei schaut 😇❤

Adventskalender 2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt