30~you belong with me

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Für liliamandana

SORRY SORRY SORRY meine fresse hab voll vergessen hier endlich mal weiter dran zu arbeiten .-. Hab irgendwie grad ne schreibblockade,aber ich hoffe das Kapitel ist trotzdem ertragbar😅

Mein Kopf lag in meinen Händen,alles drehte sich,auch nachdem Michael den Wagen vor meinem Haus zum stehen gebracht hatte. Ich merkte wir er fluchte und sah verwirrt auf. "Dein Freund ist hier!",sagte er augenverdrehend und stieg aus dem Wagen. Ich machte meine Tür auf und wollte mich nach draußen stellen doch ich kam nicht weit,ich hatte mein fehlendes Gleichgewicht nicht mit einberechnet und taumelte zur Seite. Michael fing mich schnell auf,zum zweiten Mal heute. Ich konnte ihm grade nicht danken da ich zu beschäftigt damit war mich nicht nochmal zu übergeben. "Komm her!",sagte Michael und ich ließ zu das er mich hochhob. Ich fühlte mich hilflos in seinem Arm,konnte aber nix machen als gequält aufzustöhnen. Mein Kopf pochte und mein Umfeld verschwamm.

"Oh Gott Eve!",Luke kam zu uns gestürmt und Michael drehte sich beschützend weg. "Was hast du getan?",entsetzt sah Luke Michael an. "Ich? Ich hab nix getan!",zischte er und Luke musterte mich. Sein Blick verfinsterte sich augenblicklich und er funkelte Michael an. "Hast du sie angefasst?", Michael ließ mich auf die Türschwelle sinken damit ich mich hinsetzen konnte. "Ich ha-",weiter kam er nicht den Luke holte aus und verpasste ihn einen Schlag genau ins Gesicht. Michael fluchte laut und sah ihn dann fassungslos an. Geschockt starrte ich mit offenem Mund Luke an. Was zur Hölle?!

"Sagmal spinnst du? Drehst du jetzt völlig durch?!",schrie Michael aufgebracht und wischte sich das Blut was nun aus seiner Nase lief weg. Ich sah wie es auf den Asphalt tropfte,Luke schien das nicht zu stören. "Du solltest die Finger von ihr lassen!",zischte er,Michael sah ihn fassungslos an,bevor er einen Schritt nach hinten ging und Luke mit einem heftigen Tritt in die Brust auf den Boden fallen ließ. Beeindruckend. Aber dennoch, WAS?!

"Aufhören! Sofort!",schrie ich aufgebracht und deren beiden Blicke schnellten zu mir,als hätten sie meine Anwesenheit vergessen. Es war schrecklich sie so zu sehen,wo sie doch eigentlich Freunde waren. Luke sah mich mit einem Blick an der soviel Emotionen ausstrahlte das ich überfordert zu Michael,der sich als erstes wieder fing,sah."Krieg dich verdammt nochmal ein Hemmings! Ich werde gehen und das hier vergessen,du kümmerst dich jetzt besser um Eve!",zischte er abfällig. Luke stützte sich gequält mit seinen Ellenbogen nach oben. Wütend stellte ich mich so gut es ging auf und Luke tat es mir gleich. "Warte,lass mich dir helfen!",hustend eeilte er zu mir,sichtlich von Schmerzen geplagt. "Finger weg!",zischte ich nur als Luke mir beistand leisten wollte. Er seufzte und drehte mich an der Hüfte zu ihm. Ich funkelte ihn angepisst an. Ich war vielleicht betrunken,aber mir war nicht entfallen was ich vorhin beobachtet hab.

Lukes Griff um meine Taillie verstärkte sich,als er merkte das ich Probleme damit hatte aufrecht stehen zu bleiben und leicht zur Seite schwankte. Meine Kraft ließ nach und ich klappte wie ein Taschenmesser zusammen. Luke fing mich auf und sah mich leicht besorgt an. "Gott was hast du alles getrunken?",mir wurde wieder schummerig. Luke holte aus meiner Tasche die Haustürschlüssel und trug mich nach oben. Ich fühlte mich als würde ich gleich den Geist aufgeben. Es war extrem anstrengend meiner Optik zu folgen und mitzubekommen was um mich rum geschah. Ich gab es auf mich darauf zu fokussieren und ließ mich von Luke umziehen und zudecken. Ich war zu schwach um mich gegen den Kuss den er mir auf die Stirn drückte zu wehren,aber wäre ich Nüchtern dann hätte er jetzt kein Gesicht mehr.

Ich hörte wie Luke ging und öffnete mit letzter Kraft nochmal meine Augen. Luke stand im Türrahmen und betrachtete mich. "Ich hab dich mit ihr gesehen!",meine Stimme klang nur noch schach und erschöpft,sein Blick wurde weich. "Ich weiß.",sagte er und sah mich traurig lächelnd an. "Ich liebe dich Eve.",damit drehte er sich aus der Tür und schloss diese. Mein Gehirn raste,er hatte es gesagt,ausgerechnet jetzt.

Ich hatte noch nie so beschissen geschlafen. Mir war kotzübel als ich aufwachte. Ich stand auf,ein wenig zu schnell,und musste mich an meinem Schreibtischstuhl fest halten,der unter meinem Griff quitschte. Die wenigen Bilder die an meiner Wand hingen verschwammen für einen kurzen Augenblick und ich versuchte mich auf den Notizblock auf meinem Schreibtisch zu fokussieren.

Nachdem ich genug Energie gesammelt hatte lief ich zur Tür,oder wohl eher taumelte. Als ich nach einem langen,anstrengenden Weg ankam lehnte ich meinen pochenden Kopf gegen die Tür um mich erneut zu sammeln. Ist das wie sich die Hölle anfühlte? Ich atmete tief durch und versuchte den Drang nach Wasser als erstrangig anzuerkennen und Luke mal kurz nach hinten zu schieben. Ich fühlte mich zwar als wäre ich tagelang durch die Sahara gepilgert,aber die Erinnerung an gestern schlich sich langsam und quälend wie ein Tumor in mein Gehirn. Wie eine hässliche Seuche. Dabei wollte ich ihn so sehr hassen,doch ich konnte nicht,obwohl er mir praktisch ein Messer in den Rücken gerammt hatte. Diese hinterfotzige Bestie; Luke Hemmings.

Mit dem Griff fest umklammert um das Treppengelände,als würde mein Leben davon abhängen, wagte ich mich nach unten. Es war wie ein Lauf der Schande als mich sowohl mein Vater als auch meine Mutter tadelnd ansahen. "Aspirin?",war das erste was meine Mom fragte als ich unten ankam und sie ansah als hätte ich grade mein Grab verlassen und wäre von den Toten auferstanden. Es war zu hell und mein Magen war grad mit nix mehr d'accord. Ich glaube nicht mal mehr das er momentan in der Lage wäre eine Tablette zu verdauen. "Wasser.",brachte ich krächzend raus. "Du verdienst kein Wasser Fräulein,dafür muss man 21 sein.",mein Dad sah mich leicht sauer an. "Jetzt sei doch nicht so,wenigstens ist sie mal raus gekommen und hat Freunde gefunden!",meine Mom sah erleichtert aus. Ich hatte nicht den Nerv sie entsetzt anzufauchen aber das war definitiv nicht nett! "Ich hab mir schon Sorgen gemacht!",nickte mein Dad zustimmend. Wow,danke aber auch. "Aber dennoch,das war nicht okay!",sein Blick wurde wieder härter. "Weil du in dem Alter ja auch anders warst!",zischte meine Mom ihm zu. "Mom?",sagte ich vorsichtig,doch sie hörte mich gar nicht. "Ich bitte dich,wenigstens sah ich danach nicht so aus!",grummelte er. "Aber du warst kein Stück besser und das weißt du!",zickte sie ihn an. "Mooom?",wieder wurde ich ignoriert. "Oh doch das war ich!",verteidigte Dad sich. "Oh nein,nein das warst du nicht.",beleidigt drehte meine Mom sich weg und ich nutzte die Gelegenheit. "Mom?",versuchte ich es zum dritten mal und nun lagen beide Blicke auf mir. "Wasser.",krächzte ich schwach da ich befürchtete das ich gleich umkippen würde.

"Aber natürlich!",ich seufzte glücklich als ich das Wasser in mich rein pumpen konnte wie ein Kamel. Ich fühlte mich gleich ein bisschen weniger tot. Selbst meine erbärmliche Ansammlung an Kakteen die ich ziemlich sicher seit zwei Monaten nicht gegossen hatte, waren so am verdursten wie ich.

Jeremy konnte das ganze Drama kaum fassen,ich nachdem ich von unserem gemeinsamen Brunch in der Stadt nach Hause kam auch nicht. Mal ganz abgesehen davon das Brunch der Inbegriff von schwul war,war er ein wandelnded Klischee. Mit seinem Milkshake und den ganz vielen 'Oh mein Gott's und 'Hat er nicht!'s war er praktisch eine laufende Kampagne für Homosexuelle. Und nun saß ich in meinem Zimmer,der Bagel in meinem Magen rotierte aggressiv in alle Richtungen,und ich bekam das Bedürfnis mich mit den Klängen von Taylor Swifts Musik in mein Bett zu verkriechen und zu flennen. Ich wusste absolut nix mehr mit mir anzufangen,alles machte mich fertig. Es wurde einfach mal wieder alles zu viel. Ich schrieb Michael noch schnell um mich bei ihm zu bedanken,da ich es nicht für selbstverständlich fand was er da gestern gemacht hat und ich es sehr wertschätzte. Er war kein übler Kerl. Luke im Gegensatz war mal wieder der Grund warum ich das Bedürfnis verspürte wie ein 12jähriges Mädchen in meinem Tagebuch über ihn abzulästern und die nicht-existierenden Bilder von uns zu verbrennen. Stattdessen kroch ich unter meine Bettdecke und flennte zu den Klängen von 'You belong with me'.



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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 12, 2018 ⏰

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TROUBLE || l.h.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt