Wenn es nur so einfach wär ~ KürbisTumor FF [TEIL 3] [ABGESCHLOSSEN]

Section 1

Bunte Vögel begrüßten den Morgen mit ihren Gezwitscher, während sich die Strahlen der Sonne, als viele kleine
Regenbögen als Resultat der Spiegelung wiederfanden.
Die Straßen waren wie immer ruhig.
Doch ungefähr um 6 Uhr morgens, reißt ein Wecker mich aus dem Schlaf.
Ich schrecke ganz wild und mit völlig verstrubbelten Haaren auf.
Selbst den Wecker vergaß ich, als ich ins Bad sprintete.

So hätte ich es wohl gerne.
Aufwecken tat mich ein ganz anderer Wecker.
Diesen nenne ich ganz liebevoll den 'Paluten guten morgen Tritt'.
Heute hatte er mich mal direkt aus dem Bett befördert.
Mit einen lauten Knall prallte ich gegen die Wand, um dann zu Boden zu rutschen.
Nur mit Mühe schaffte ich es auf die Beine.
Während ich wieder mal ordentlich aus dem Bett getreten wurde, schlief Paluten seelenruhig auf meiner Seite des Bettes und sabberte auf mein Kissen.

"Ach, was soll's.", ich kicherte. "Wie süß er doch ist."
Ich griff nach meinem Handy, was auf dem Nachttisch lag, und knipste ein paar Fotos von meinem Pat.
Als dies nun auch erledigt war, machte ich mich auf den Weg zur Küche.
Den Kühlschrank öffnete ich sperrangelweit.
"Uff. Ist das kalt."
Die eisige Kälte des Gerätes ließ mich zittern.
Nichts desto trotz, sah ich mir den Inhalt des Gerätes ganz genau an.
"Eier und Speck?"
...
"Pfannkuchen?"
...
"Die Spaghetti von Gestern?"
Wir hatten einfach zuviel im Kühlschrank.
"Wie wär's mit Pfannkuchen allá Manuel?"
Ich zuckte zusammen.
"Erschreck' mich doch nicht so, du wahnsinniger!", ich kicherte. "Also du willst Pfannkuchen zum Frühstück?"
Palle kam auf mich zu und griff nach meinem Kinn.
"Nicht nur das."
Palutens Lippen legten sich auf die meine - sanft küsste er mich.
Doch auf einmal.
"Eww, du weißt doch, dass ich mit Zunge hasse."
Er hatte mir seine Zunge in den Mund geschoben.
Er kichert.
"Ich weiß."
Empört schaue ich ihn an.
"Für diese Frechheit, darfst du heute das Frühstück machen!"
"Oho! Das heißt also, du willst verkohlten Toast haben?"
"Üben schadet nicht!"
Er verschränkte die Arme.
Wo er Recht hat, hat er Recht.
Selbst Übung konnte da nicht viel ausrichten.
Ich erinnere mich noch an das letzte Mal, als er versuchte einen klotz Butter zusammen mit einem Messbecher in der Mikrowelle zu erhitzen.
Ach da fällt mir ein, dass ich noch immer keine neue Mikrowelle seitdem gekauft habe.
"Schon gut. Ich mach jetzt Pfannkuchen."
"Yayy!"
Er küsste mich auf dem Mund.
"Du bist der beste, Manu!"