Kapitel 1 - In Eile

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Hektisch blicke ich auf meine Armbanduhr und stecke noch schnell das Geschenk für meinen Vater in den Koffer.

Dann klappe ich den Koffer zu und setzte mich darauf, um ihn mit viel Mühe schließen zu können.
Erleichtert schleppe ich meinen Koffer, gepackt mit den Weihnachtsgeschenken für meine Familie, meinen Schlittschuhen und warmen Klamotten für fast zwei Wochen, in den Flur.

Dann schlüpfe ich schnell in Winterstiefel, Mantel und Schal und eile mit dem Koffer in der einen und meinem Rucksack in der anderen Hand zur Tür hinaus und die Treppe runter, wo schon seit fünf Minuten ein hupendes Taxi auf mich wartet.

Der Taxifahrer denkt gar nicht daran, mir mit meinem Gepäck zu helfen, und so wuchte ich meinen Koffer in den Kofferraum und steige anschließend entschuldigend an der Beifahrertür ein.
Der Taxifahrer grummelt nur etwas Unverständliches. "Zum Hauptbahnhof richtig?", fragt er nur und ich nicke eingeschüchtert.

Etwas verängstigt blicke ich nach links zu dem älteren, schon ziemlich in die Jahre gekommenen Herrn und bitte ihn vorsichtig: "Können wir uns etwas beeilen? Weil mein Zug..." Doch da werde ich von dem Taxifahrer unterbrochen. "Jetzt soll ICH also Ihre Unpünktlichkeit ausbaden?", fragt er aufgebracht.

Doch schließlich drückt er einsichtig aufs Gas und versucht, sich möglichst schnell durch die volle Innenstadt zu kämpfen. Er scheint wohl doch nicht so schlimm zu sein.

Ich sehe abermals auf meine Uhr. Das könnte knapp werden mit meinem Zug. Gedankenverloren blicke ich aus dem Fenster, der Schnee von gestern Abend ist längst wieder geschmolzen. Schade.

Zum Glück dauert die Fahrt zum Hauptbahnhof nicht lange. Erleichtert seufze ich auf, als ich das große Gebäude vor mir sehen kann. Hastig drücke ich dem Taxifahrer das Fahrgeld in die Hand, hiefe meinen Koffer aus dem Kofferraum und schließe mit Schwung die Autotür. Dann werfe ich mir meinen Rucksack über die Schulter, schnappe mir meinen Koffer und eile mit hastigen Schritten in den Münchener Hauptbahnhof.

Dort schaue ich mich ersteinmal orientierend um, erblicke zum Glück direkt die Anzeigetafel der demnächst abfahrenden Züge und suche schließlich darauf mit zusammengekniffenen Augen nach meinem Zug. Schließlich habe ich ihn entdeckt, Gleis 4 in 3 Minuten. Scheiße.

Glücklicherweise kenne ich mich im Bahnhof gut aus, zielstrebig laufe ich los, meinen Koffer hinter mir herziehend. Doch ständig steht jemand im Weg, es scheint wie verhext zu sein.
Als ich es schließlich geschafft habe mich durch das Labyrinth des Bahnhofs zu kämpfen, stürme ich, schon völlig außer Atem, die Rolltreppe zum Gleis 4 hinauf.

Der Zug steht schon dort, natürlich. Ich höre gerade noch die Pfeife des Schaffners, welcher gerade die Türen schließen möchte. Verzweifelt zerre ich an meinem Koffer um ihn die Stufen vor mir in den ICE zu hieven. Doch ich schaffe es nicht. Er ist einfach zu schwer und ich bin zu sehr aus der Puste.

In genau diesem Moment wird mir der Koffer aus der Hand genommen, die Treppen hochgetragen und jemand sagt: "Moment, ich helfe dir mal kurz." Verwirrt blicke ich auf, direkt in zwei freundliche, haselnussbraune Augen.

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Uiii ich bin aufgeregt ^^
Das erste Kapitel der neuen FF ist nu endlich da, Feedback und Kritik sind ausdrücklich erwünscht.
Liebe geht raus, fühlt euch umarmt <3
See you tomorrow :)

ZEHN TAGE.》 Paluten Fanfiction 《Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt