"Danke..", stottere ich überrascht und steige schließlich, von der Schaffnerspfeife gedrängt, auch in den Zug. Sofort schließen sich die Türen und der Zug fährt los. Erleichtert lehne ich mich an die Tür und atme aus, das war vielleicht knapp.
Erst da fällt mir wieder ein, dass mir gerade jemand geholfen hat. "Danke nochmal für Ihre Hilfe", sage ich und schaue mein Gegenüber das erste Mal genauer an. Ein junger Mann in schwarzem Hoodie und sandfarbener Hose, mit braunen, etwas verstrubbelten Haaren und freundlich blitzenden Augen.
"Keine Ursache", sagt der nur und lächelt mich verschmitzt an. Dann hält er mir die Hand hin: "Aber lass Bitte das Sie. Nenn mich Patrick."
"Okay Patrick", grinse ich und schüttele seine Hand. "Ich bin Sophie." "Freut mich", sagt Patrick und drückt meine Hand nocheinmal fest, bevor er sie loslässt."Wohin fährst du eigentlich?", frage ich und blicke den Brünetten neugierig an.
"Nach Hamburg. Meine Family besuchen, über Weihnachten und Silvester.""Ach echt? Das ist ja vielleicht ein Zufall!", sage ich und muss lachen. "Ich auch!", erläutere ich, als ich den verwirrten Blick von Patrick sehe. "Okay, das ist echt witzig", grinst er nun auch.
"Und du wohnst in München?", frage ich weiter wissbegierig. "Ja", antwortet er,"seit Juni. Ist ne lange Story." "Die will ich hören!", grinse ich und meine es auch so. Es interessiert mich ernsthaft.
"Na dann..." Patrick zuckt nur mit den Schultern und verstaut meinen Koffer, den er bis jetzt festgehalten hat, in einem Gepäckfach. "... lass uns mal unsere Plätze suchen. Wir haben ja nur die ganze Fahrt Zeit. Und die Story ist wirklich lang.", grinst er.
Nach wenigen Schritten finde ich meinen reservierten Sitz, einen Fensterplatz mit Blick in Fahrtrichtung, sonst wird mir schnell übel. "Das hier ist meiner", sage ich und deute darauf. "Weißt du wo deiner ist? Hier in der Nähe?"
Patrick schaut nocheinmal kontrollierend auf sein Smartphone, dann kurz über meine Schulter auf die Sitzplatzanzeigen und lächelt mich dann an. "Sieht so aus als sitze ich dir direkt gegenüber", grinst er. "Ich hoffe, das stört dich nicht!"
"Quatsch", antworte ich lächelnd und lasse mich, nachdem ich meine Jacke in einem der oberen Gepäckfächer verstaut habe, gegenüber von Patrick auf meinen Sitz fallen. Ich schaue aus dem Fenster. Wir sind schon fast aus München raus, die Häuser und Straßen werden allmählich von großen kahlen Feldern und laublosen Wäldern abgelöst.
Ich löse meinen Blick von der trostlosen Landschaft, die draußen vorbeisaust, und gucke Patrick an. Der schaut gerade auch verträumt lächelnd aus dem Fenster. Irgendwie süß. Ich muss lächeln.In dem Moment dreht Patrick seinen Kopf und sieht mir in die Augen. "Warum so glücklich?", fragt er freundlich und lächelt mich verschmitzt an. Ich werde rot. Zumindest fühlt es sich so an. Ich hasse das.
"Ach nichts...", winke ich nur nervös ab und will meinen Blick von diesen haselnussbraune Augen abwenden, doch ich kann nicht. Die Augen halten mich fest. "Nichts?", fragt Patrick schelmisch und hebt fragend eine Augenbraue.
"Ja, ich bin gerade einfach nur glücklich.", sage ich schließlich, erleichtert, dass ich endlich was gesagt habe. "Ich freu mich auf meine Eltern. Ich habe sie ewig nicht gesehen.", ergänze ich noch und jetzt bin ich es, die grinst.
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Okay, hier also Kapitel 2^^
Seid bloß nicht scheu mit Fragen, ich freu mich über jeden Kommi (klingt armselig, ist aber wahr :) )
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ZEHN TAGE.》 Paluten Fanfiction 《
Fanfiction》》》》Dies ist eine FanFiction. Das heißt, dass die Personen zum Teil und die Handlung im Gesamten frei erfunden sind.《《《《 ~Handlung: Im Zug nach Hamburg zu ihren Verwandten trifft Sophie auf Patrick, der ebenfalls dort hin fährt, um seine Familie zu...