𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝒻𝓊𝑒𝓃𝒻

104 12 0
                                    

Schwer atmend erreichte Yoongi das Haus, in dem sich angeblich Jimin befinden soll. Suchend ließ er seinen Blick über die Menge gleiten und entdeckte Jimin, wie er von einem Fremden Jungen gegen eine Wand gedrückt wurde und dieser gerade dabei wahr über den viel zu gut aussehenden Jimin herzufallen.

Was trug Jimin da eigentlich?

Beim genaueren hinsehen kam Yoongi das Outfit bekannt vor, "Das habe ich ihm doch damals zum Geburtstag geschenkt!", ein kleines und stolzes Grinsen huschte über seine Lippen. Er wusste es damals schon, dass ihm das Outfit verdammt gut stehen würde.

Jedoch blieb ihm nicht viel zeit Jimin zu begaffen, denn er musste verhindern, dass dieser süße Idiot vergewaltige werden würde.

Er rannte auf ihn zu, zog ihn an seinem Handgelenk von dem Fremden weg, rief ein besitzergreifendes, "Finger weg!" und verschwand zusammen mit dem verdatterten Jimin von der Party.

*

"Zieh deine Schuhe aus und ab ins Zimmer mit dir!", befahl Yoongi grimmig dem betrunkenen Jungen.

"Maaan Yoongiii~ hör auf so böse zu sein. Ich hab' nichts falsch gemacht~", sprach der angesprochene mit kindlicher Stimme.

"Nichts falsch? Weißt du eigentlich, wie viele Sorgen ich mir gemacht habe?! Und dann finde ich dich auf einer Party in den Armen von irgendeinem Typen, der dir nur deiner Unschuld rauben will?!", schrie er schon fast, versuchte aber seine Wut zu unterdrücken.

"Ich wollte halt wissen, wie es ist!", versuchte sich Jimin zu rechtfertigen.
"Du wolltest wissen, wie es ist von einem Fremden entjungfert zu werden?! Ist das dein scheiß ernst?!", schrien Yoongi dann leider doch.

Doch statt das Jimin ebenfalls anfing zu schreien passierte das exakte Gegenteil: Er fing an zu weinen.

"Es-es tut mir leid! I-ich weiß doch auch nicht, was mit mir los ist!", er schniefte, "Da ist plötzlich dieses V-verlagen. I-i-ich will einfach nur wissen w-wie es ist, jemanden zu k-küssen.", er wischte sich die aufkommenden Tränen aus den Augen und zog die Nase hoch.

Sofort kam das schlechte Gewissen in Yoongi hoch und er bereute, sich nicht unter Kontrolle gehabt zu haben.

Instinktiv umarmte er den weinenden Jungen und strich ihm tröstend über den Rücken, "Es tut mir leid Jimin. Ich hätte nicht gleich schreien sollen. Ich hab' mir nur solche Sorgen gemacht.", das ebenfalls Eifersucht im Spiel war bemerkte nicht mal er selber.

Sofort erwiderte Jimin die Umarmung und beruhigte sich mit einem letzten schniefen.

Doch nach viel zu kurzer Zeit lösten sie sich wieder von einander.

Verlegen schaute Jimin auf den Boden,"Hyung?", "Ja Jimini.", antworte Yoongi ihm mit ruhiger Stimme.

Jimins Wangen wurden etwas rötlich.

"Hyung wie ist es jemanden zu küssen? Alle erzählen immer davon wie toll das doch ist. Ich verstehe es nur nicht. Bitte erklär es mir.", Jimin schaute schüchtern von unten zu seinem Hyung. Dieser musste sich zusammenreißen, um nicht von Jimins süßen aussehen umgehauen zu werden.

Jedoch verwunderte ihn Jimins plötzliche Interesse.

Er zögert mit seiner Antwort.
Versucht mehrfach die richtige Worte zu finden, war aber zu überrumpelt von der Frage, um eine gute Antwort geben zu können.

Lange Zeit war es still.

Währenddessen schaute Jimin Yoongi tief in die Augen.

Sie waren sich plötzlich so unglaublich nahe.

Christmas FightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt