𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝒶𝒸𝒽𝓉𝓏𝑒𝒽𝓃

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Das Wochenende in Busan war so gut wie vorbei, denn uns stand nun die Fahrt wieder nach Hause bevor. Morgen würde wieder Schule sein, weshalb wir nicht noch länger hier bleiben konnten, aber unsere Eltern versprachen zu Weihnachten zu uns zu kommen, denn sie wollte auch mal sehen wie wir so leben und sich bei der Gelegenheit auch gleich mal in Seoul umschauen.

„So, die letzten Koffer sind jetzt auch im Auto", kam mein Vater mit Yoongi und Wooyoung wieder ins Wohnzimmer, wo Jimin und ich uns gerade von unserer Mutter verabschiedeten.

„Es war so schön, dass ihr hier wart und es freut uns endlich eure Freunde kennengelernt zu haben", meine Mutter lächelte in die Runde, „ich hoffe dir hat das Wochenende hier gefallen", dies ging eher an Wooyoung, der daraufhin nickte und seinen Arm um mich legte.

Meine Eltern fingen an zu lächeln: „Ich bin wirklich glücklich, dass es euch in Seoul gut geht", fing nun mein Vater an zu beichten, „wisst ihr, eure Mutter und ich haben uns wirklich unglaublich Sorgen gemacht, dass es doch nicht so eine gute Idee war euch allein wohnen zu lassen, aber ihr habt alles im Griff."

„Wir sind wirklich unglaublich stolz auf euch!", schluchzte meine Mutter auch schon los, woraufhin, Jimin und ich, beide auf sie und unseren Vater zu gingen und sie fest in die Arme schlossen. „Wir werden euch unglaublich vermissen", fing nun auch Jimin an. Ich nickte nur als Bestätigung, denn ich konnte gerade nicht reden, denn sonst hätte ich die Schulter meines Vaters voll geheult.

Es war wirklich herzzerreißend unsere Eltern jetzt wieder verlassen zu müssen, aber es ja nicht für immer. Nachdem wir uns alle verabschiedet hatten, stiegen wir ins Auto und fuhren auch schon los, natürlich nicht ohne noch vorher kräftig zum Abschied zu winken.

Wir fuhren gerade um die Ecke, als Wooyoung seinen Gedanken laut aussprach: „Irgendwie hab ich das Gefühl als hätten wir etwas vergessen."

Kurz daraufhin schlug sich Jimin gegen die Stirn: „Sehun ist nicht hier! Wir haben Sehun vergessen!" Es war so absurd, und doch wahr, woraufhin wir alle laut anfingen zu lachen. Allerdings störte uns ein Handy.

Jimin ging ran: „Hallo?", es war kurz ruhig, „ja, haben wir auch gerade gemerkt, wir kommen sofort", dann war das Gespräch beendet.

„Sehun ist gerade bei Mom und Dad angekommen und wartet da jetzt auf uns", berichtete uns mein kleiner Bruder, woraufhin wir sofort das Auto wendeten und Sehun aufgabelten, der schon ungeduldig auf uns wartete.

„Es tut uns wirklich leid, aber wo warst du überhaupt?", fragte ich ihn. Er überlegte kurz: „Ich war spazieren."

Die Autofahrt nach Hause bestand daraus, dass Sehun sich erst über uns aufregte, dass wir ihn vergessen hatten, er dann aber anfing darüber zu lachen und wir uns im Endeffekt alle zusammen über die Situation lustig machten.

Er erzählte uns, dass er sich schon eine Ausrede für die Schule überlegt hatte, weshalb er nicht kommen konnte. „Ich hätte gesagt, ich wäre einer Katze gefolgt, die hätte mich zu einer ganzen Herde voller Katzen gebracht, die mich dann zu ihrem König ernannt haben und mich nicht mehr gehen lassen wollten."

So ging es so gut wie die ganze Fahrt, bis wir spät abends dann endlich in Seoul ankamen. Erst brachten wir Sehun weg und dann war mein Freund dran. Yoongi würde über Nacht bei uns bleiben.

*

Es war Montag, was hieß, dass nun wieder Schule sein würde. Ich fühlte mich schlapp und erschöpft als ich mich am Morgen aus dem Bett pellte. Mehrere Stunden mit vier Jungs, die durchgehend am diskutieren waren, wenn man schlafen will, war wohl nicht so vorteilhaft.

Christmas FightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt