“Ich dich auch Daisy! Träum was Süßes!“, ich deckte sie zu und wartete noch, bis sie eingeschlafen war.
Danach ging ich wieder zurück zu Liam und Zayn, die inzwischen mit dem Bett fast fertig waren. “Niall? Alles okay?“, Liam sah mich besorgt an. “Hmm… ja, warum?“, ich setzte mich auf einen Stuhl. “Du siehst so geschafft aus! Stimmt etwas mit Daisy nicht?“, auch Zayn schaute mich an. “Nein nein alles klar! Sie freut sich auf den Schnee!“, ich lächelte und musste gähnen. “Es ist nicht einfach alleine mit ihr oder?!“, Liam schien sich wirklich Sorgen um mich zu machen. “Es liegt nicht an Daisy… ich glaube, ich bin einfach gerade ein bisschen überfordert mit der Band und ihr und die Nachwirkungen der OP… aber ich schaff das schon, keine Angst!“ Zayn antwortete: “Wir werden dir so viel helfen wie es geht! Wenn es dir mal zu viel ist, schickst du Daisy einfach mal zu uns, Perrie und ich sind bis zum Tourbeginn so gut wie nur noch in London, also kein Problem!“ “Danke Jungs, das ist echt nett von euch, aber ich schaff das alleine! Und sonst hab ich ja auch noch meine Familie!“, ich lächelte. “Hey, wir sind auch sowas wie deine Familie!“, Liam schmollte gespielt. “Natürlich und ihr wisst gar nicht wie wichtig ihr mir seid!“, ich stand auf und umarmte die Beiden. Lachend fingen wir wieder an, dass Bett zusammenzuschrauben.
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“Aufwachen!“, Daisy zog an der Decke und kuschelte sich zu mir. “Morgen Honey!“, ich lächelte und machte die Augen wieder zu. “Aufstehen, ich will in den Schnee!“, sie stupste mich die ganze Zeit an. “10 Minuten, okay?“, ich zog die Decke wieder hoch. “Nein, jetzt! Schlafen kannst du nach dem Schnee!“, sie war sehr bestimmt. "Daisy! Es ist noch nicht mal sieben und noch dunkel! Also musst du noch warten!" Sie sah mich an und ihre Augen füllten sich mit Tränen: "Ich geh!" Sie nahm ihren Plüschhasen und verließ das Zimmer. Ich hörte, wie die Wohnzimmertür ins Schloss fiel. Ich drehte mich um und stellte meinen Wecker auf eine halbe Stunde. Ein bisschen Schlaf ist ja wohl nicht zu viel verlangt!
Müde stellte ich den Wecker ab und stand auf. Mein erster Weg führte zum Wohnzimmer um nach Daisy zu sehen! Sie saß auf dem Sofa, die Knie hergezogen und den Kopf draufgelegt. Ich konnte hören, dass sie leise schluchzte. "Hey Daisy!", sagte ich so sanft wie möglich. "Lass mich in Ruhe!", fuhr sie mich an, ohne mich anzusehen. "Es tut mir leid! Ich hab gestern bis in die Nacht deine Möbel aufgebaut und es ist doch noch fast dunkel draußen!", versuchte ich mich mit ihr zu versöhnen. Ich wusste einfach nicht was ich noch machen sollte. Mehr als alles geben kann ich schließlich nicht! Ich ging in die Küche und machte mir schnell ein Müsli. Auf einmal stand sie in der Tür, die Augen vom Weinen rot. "Es tut mir leid... ich... mit Mummy war das alles so anders!", sie sah mir in die Augen. "Daisy, ich bin nicht deine Mummy und ich weiß, wie sehr du sie vermisst, das tue ich genauso! Aber es gibt auch hier ein paar Sachen, die halt nicht einfach gehen, worauf du warten musst. Ein bisschen Geduld und alles wird viel schöner! Meinst du, du schaffst das?", hoffentlich hatte sie es verstanden. Sie nickte und sah mich unschlüssig an. "Komm mal her!", ich hielt ihr meine Arme hin und nahm sie hoch. Sie umarmte mich mit ihren kleinen Händen und ich küsste sie auf die Stirn. Sie musste wieder husten, was mich daran erinnerte, ihr die Medikamente zu geben.
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"Hey Harry!", Daisy war total glücklich. Sie hatte einen roten Schneeanzug an und eine Mütze mit Bärenohren. Alle begrüßten sie und sie konnte sich vor Umarmungen gar nicht mehr retten. Irgendwann kam sie wieder zu mir und wollte auf meinen Arm. Leider tat mein Knie wieder weh und ich bat sie, zu jemand anderes zu gehen. Keine 10 Sekunden später hatte Perrie sie auf dem Arm und wir konnten los in den Park. "Können wir einen Schneemann bauen?", Daisy war total aufgeregt. "Alles was du willst Prinzessin!", sagte Louis und sie fingen an, eine Kugel für den unteren Teil zu formen. Ich setzte mich auf eine Bank und Harry kam zu mir. "Und, wie läufts?", fragte er und scharrte Linien in den Schnee. "Alles gut... bei dir?", ich sah ihn an. "Ja... läuft gut... ich hab gestern ein Mädchen kennengelernt, die ist der Wahnsinn!", er musste lächeln. "Aha, beschreib mal ein bisschen genauer!", grinste ich. Er wurde rot: "Sie hat lange braune Haare, tolle Augen und ist wunderschön. Sie ist lustig und man kann sich gut mit ihr unterhalten..." Ich nickte grinsend: "Sonst noch was wissenswertes?" "Hmmm... sie kommt morgen um euch kennenzulernen... und sie heißt Aci...", er lächelte fast ein bisschen verliebt. Okay, bisschen war die Untertreibung des Jahrhunderts! Er grinste wie ein über beide Ohren verliebtes Cupcake! "Aha... süß!", war alles, was mir einfiel. Er stupste mich an: "Was ist eigentlich mit dir und Grace?" "Nichts, was soll schon sein? Sie wird bei uns wohnen, aber das weißt du ja wahrscheinlich schon...." "Tu nicht so Niall! Ich kenn dich und was, dass sie dir gefällt!", Harry lachte. Ich schüttelte den Kopf und fragte mich, warum ich mich selber belog. Ich mochte sie, dass war mir inzwischen auch klar geworden! "Daddy!", Daisy's Ruf holte. mich aus meiner Traumwelt. "Was ist denn?", fragte ich rufend und sie kam hergelaufen. "Mein Finger!", sie zeigte mir ihre Fingerkuppe, an der ein bisschen Blut war. "Ohh, hast du dir die Haut eingerissen... Warte mal." Ich fragte in die Runde, ob jemand ein Pflaster hatte und Eleanor hatte nach längerem Suchen eins. Vorsichtig klebte ich es Daisy auf den Finger und sie rannte zu den Anderen zurück. "Wie süß sie ist!", sagte Harry leise und ich nickte nur.
(Grace POV)
"Ich habs verstanden Mum!", ich ging wieder in die Küche. Seit mein Vater kurz vor dem Ausziehen war, redete meine Mum ohne Punkt und Komma. Waren das die "Nebenwirkungen" der Scheidung?! Ich nahm mir ein Glas und füllte es mit Wasser. "Grace, jetzt musst du nicht mehr so auf deine Figur achten, also kannst du auch mal was anderes drinken!", meine Mum stand hinter mir. Ich verdrehte die Augen und ging wieder nach oben. Überall Kartons und Unordnung. Mein Dad hatte seine großen Sachen schon auf ein Schiff bringen lassen. Morgen würde er mit 2 Koffern nach Amerika fliegen. Wer weiß, wann ich ihn wiedersehen würde. Meine Mum würde in 4 Tagen nach Manchester gehen. Ja... und ich ins Haus von den Jungs und ihren Freundinnen. Eigentlich ganz schon verrückt unter einem Dach mit einer weltweit bekannten Boyband zu wohnen! "Grace, das gehört dir!", meine Mum warf mir eine große Tüte zu. Ich schaute rein und sah mein allererstes Auftrittskostüm. "Danke!", sagte ich knapp und räumte den Inhalt meines Bücherregals in einen Umzugskarton. "Wann wirst du in deiner neuen Wohnung einziehen?", Dad stand vor der Tür. "Übermorgen...", ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Alles war irgendwie so komisch... Die Pack-Stimmung erinnerte an die Familienurlaube an der Küste oder die Ausflüge. Gerade packte ich für einen neuen Lebensabschnitt. Ohne meine Eltern. Alleine in einer Wohnung! Ich freute mich, aber ich wollte lieber ausziehen, wenn meine Eltern dann trotzdem noch hier waren. "Ich werde dich vermissen! ", sagte mein Dad plötzlichen ganz unvermittelt. "Ich dich auch...", sagte ich leise und starrte auf den Inhalt der Tüte. Diese Sekunden des Unfalls hatten alles zerstört! Mein ganzes Leben, alles für was ich gelebt hatte. Das einzig Gute war, war dass ich Niall kennengelernt hatte!
(Niall's POV)
"Daisy, gehen wir wieder rein?", wir waren 3 Stunden draußen gewesen und das war bei ihrer Gesundheit mehr als genug. "Aber es ist gerade so lustig!", schmollte sie. "Ich weiß, aber wenn es dir wieder schlechter geht ist das nicht lustig!", sagte ich streng, aber sie sah mich an und rannte dann weg. Ich seufzte. Wenn sie ihren Willen nicht bekam, konnte sie wirklich anstrengend werden! Louis hielt sie auf und nahm sie auf den Arm. "Komm wir gehen rein und machen drin was lustiges!", sie zappelte und wehrte sich, aber Louis ließ nicht locker. Ich hörte, wie sie wieder husten musste. Die Arme! Ich lief mit Eleanor und Harry Louis nach, der Daisy aus dem Schneeanzug half. "Wer hilft mir heiße Schokolade zu machen?", fragte Eleanor und Daisy war gleich wieder besser gelaunt. "Ich helf dir El!", rief sie und Eleanor nahm sie an die Hand. Louis grinste mich an: "Hat Hazza dir auch schon von seiner Flamme erzählt?" Ich nickte lachend: "Klingt ja vielversprechend!" "Ja! Und was ist mit dir und Grace?", er sah mich neugierig an. Ich zuckte mit den Schultern und sagte gar nichts. "Lad sie doch heute zum Essen ein, danm freut sie sich bestimmt!" "Willst du mich jetzt verkuppeln?!", ich lachte. "Hmm... vielleicht!", Louis grinste. "Kommt mal schnell!", rief Eleanor auf einmal panisch von oben. "Ja!", rief ich noch und rannte nach oben, um gleich darauf zu erstarren...
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Heyoo :) Ich kann grad nicht so viel updaten, weil ich iwo in den Südtiroler Bergen Urlaub mach :P Ich hoff es hat euch trotzdem gefallen und würde mich über ein Vote oder einen Kommentar sehr freuen *_*
UND VIELEN DANK FÜR DIE ÜBER 680 READS!!! JEDES MAL WENN ICH WEITERSCHREIB, SEH ICH, DASS ES MEHR GRWORDEN SIND UND ICH FREU MICH IMMER TOTAL *____* DANKEEEE ♡♥♡♥
Love you all my Cupcakesss ♥
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Seconds *on hold*
FanfictionNiall und Grace sind so verschieden, aber trotzdem verstehen sie sich. Durch einen Unfall lernen sie sich kennen und das Schicksal schlägt zu... aber beide sind sehr beschäftigt und Niall bekommt noch eine besondere Herausforderung... Schafft er das...