Kapitel 18

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(Niall´s POV)

-Freitag-

"Daisy, bist du fertig?", rief ich durch die Wohnung. "Ich find meinen Pinguin nicht!", schrie sie zurück. Seufzend lief ich zu ihr und drückte ihr das Plüschtier in den Arm. "Wie wärs damit?", grinste ich. "Danke Daddy!", lächelte sie und nahm meine Hand. Ich half ihr beim anziehen und schob sie aus der Wohnung. "Wann kommen wir zurück?", Daisy fragte eine Frage nach der anderen. "Am Dienstag!", erklärte ich ihr und zog die Tür hinter mir zu. "Harry!", rief ich laut. "Jaa?", kam es aus der Nachbarwohnung zurück. "Wir fahren jetzt dann los!" "Warte, was?" Harry tauchte mit nassen Locken in der Tür auf. "Wir gehen jetzt dann!", grinste ich ihn an. "Achso, sags doch gleich! Viele Grüße nach Irland und kommt bald wieder!", lachte er und ich verdrehte die Augen. "Ja, machen wir! Daisy, willst du noch Tschüss sagen zu Harry?" Sie winkte Harry zu und rannte dann doch noch zu ihm und ließ sich umarmen. "Wird ganz schön leise ohne dich!", lachte Harry. "Bin bald wieder da! Bist du auch da, wenn ich wiederkomm?", fragte sie schüchtern. "Auf jeden Fall!", er ließ sie runter und wir verabschiedeten uns. Unten an der Haustür traffen wir auf Grace. "Hey Honey, kanns losgehen?", begrüßte ich meine Freundin und sie strahlte mich an. "Dann let´s go! Das Taxi müsste schon da sein!"

Wir saßen am Flughafen in London und warteten, bis unser Flug nach Dublin aufgerufen wurde. "In Dublin holt uns dann mein Bruder Greg ab und wir müssen dann noch circa 100 Kilometer bis nach Mullingar fahren!", erklärte ich Grace und Daisy. Die Beiden nickten und Daisy gähnte. "Kann es sein, dass du ziemlich müde bist?", lachte Grace und nahm Daisy auf den Schoß. "Oh. Mein. Gott! Niall! Niall!", kreischte es von irgendwo her. Ich blieb sitzen und zog meine Kapuze tiefer ins Gesicht. Sie hatten mich also doch erkannt. "Und was jetzt?", fragte Grace nervös. "Du bist meine Cousine und Daisy deine Tochter, okay?", flüsterte ich zurück. "Niall! Können wir ein Foto machen?" "Niall, fliegst du nach Irland?" "Nialler, wer sind die zwei?" "Niall, kann ich ein Autogramm haben?" "Okay, machen wir kurz Fotos, aber lasst bitte die Zwei in Ruhe, ja?", ich stand auf und lief ein Stück weg, woraufhin die ganze Fanmenge hinter mir her stürmte. Ein Mädchen ließ mich gar nicht in Ruhe und fragte ununterbrochen, ob es meine Freundin sei. "Nein, dass ist meine Cousine und ihre Tochter. Sie haben mich hier in London besucht und jetzt fliegen wir zusammen nach Irland zurück.", beteuerte ich gefühlte hundert mal und als dann unser Flug endlich aufgerufen wurde, ließen sie uns wieder in Ruhe. 

"Daddy?", fragte Daisy leise und zog an meinem Ärmel. Ich drehte mich zu ihr um und sah sie fragend an: "Was ist denn?" "Was machen die Leute mit den Blitzen da?", sie klang ziemlich verwirrt. "Nichts! Komm einfach mit, dann sind sie weg!", versuchte ich sie irgendwie weiter zu bekommen, aber sie war offensichtlich total fasziniert. "Daisy, komm jetzt bitte! Grace wartet schon!"

-

Wir waren inzwischen in Dublin angekommen und warteten auf unser Gepäck. Ich hatte die schlafende Daisy im Arm und Grace sah ziemlich fertig aus. "Mein Koffer hat es auch endlich geschafft!", lachte sie leise und wir liefen langsam Richtung Ausgang. "Hoffentlich ist Greg schon da! Pünktlichkeit ist nicht unbedingt seine größte Stärke!" Doch wir hatten Glück und mein Bruder kam grinsend auf uns zu: "Niall! Sieht man dich auch mal wieder!" Ich lachte: "Ich würde dich wirklich gerne umarmen Bruderherz, aber ich bin ein bisschen verhindert!" "Sie ist wirklich süß deine Kleine! Theo freut sich schon richtig auf sie!", lachte mein Bruder. Grace stand die ganze Zeit ein bisschen schüchtern hinter mir und mir fiel auch mal ein, dass es ja meine Aufgabe war, die Beiden einander bekannt zu machen. "Also Grace, das ist mein Bruder Greg. Greg, das ist meine Freundin Grace!", stellte ich sie vor und Grace machte einen zögerlichen Schritt nach vorne. Mein Bruder machte es auf die irische Weise und umarmte sie einfach. "Freut mich dich kennen zu lernen! Du wirst dich sicher mit meiner Frau verstehen!" Ich unterbrach die Beiden: "Ich will euer Kennenlernen wirklich nicht unterbrechen, aber könnten wir mal zum Auto? Meine Arme sind eingeschlafen und den Rest zähl ich euch jetzt nicht auf!" 

"Darf man fragen, wo und wie ihr euch kennengelernt habt?", kaum saßen wir im Auto und befanden uns auf der Straße Richtung Mullingar fragte Greg uns pausenlos aus. "Glücklicher Zufall könnte man sagen! Wir wurden beide in der gleichen Klinik operiert und sie haben uns in das gleiche Zimmer gelegt", erklärte ich es ihm. "Und kann man es aushalten mit ihm?", wendete er sich an sie. "Ja!", lachte sie.

"Wir sind da!", weckte mich Grace. "Oh! Danke Honey!", gähnte ich. Es wehte ein kalter Wind über die Straße und ich machte den Reißverschluss von meiner Jacke zu. "Soll ich Daisy nehmen?", fragte Greg. "Wir müssen sie auf jeden Fall nochmal wecken, aber ich denke es wäre besser, wenn wir heute nur unter uns sind und sie dann morgen denn anderen vorstellen!", meinte ich und nahm die Koffer.

"Niall!", wurde ich von allen Seiten begrüßt. Meine Mum, mein Dad und die Frau von meinem Bruder, Denise, kamen auf uns zu. "Herzlich Willkommen daheim!", meine Mum nahm mich in den Arm und ihr flossen die Freudentränen aus den Augen. Ich begrüßte alle und stellte ihnen Grace und die schlafende Daisy vor. "Seit uns nicht böse, aber wir haben einen anstrengenden Tag hinter uns und sind ziemlich müde!", zur Bestätigung musste ich auch noch gähnen. "Kein Problem! In deinem alten Zimmer ist das Bett und eine Matratze bezogen!", lächelte meine Mum und wir verabschiedeten uns nach oben.

"Daisy? Hey! Aufwachen Süße!", ich rüttelte sie sanft wach. Sie blinzelte ins Licht und sah mich verwirrt an: "Wo sind wir?" "Wir sind in Irland, bei unserer Familie, zusammen mit Grace!", lächelte ich und nahm sie in den Arm. "Ich hab dich nur schnell geweckt, damit du schnell ins Bad und dich umziehen kannst!", erklärte ich ihr und brachte sie ins Nachbarzimmer, welches das Bad war.

"Gute Nacht Grace!", Daisy drückte ihr einen Kuss auf die Wange und kam dann zu mir. "Dir auch gute Nacht Daddy!", lächelte und gähnte sie gleichzeitig. "Schlaf gut! Träum was schönes!" Sie legte sich auf die Matratze, ich deckte sie zu und keine Minute später war sie wieder eingeschlafen. "Und jetzt zu dir!", lachte ich und ließ mich neben Grace auf mein altes Bett fallen. "Wie wärs wenn du erstmal ins Bad gehst?", grinste sie und ich stand seufzend wieder auf.

"Schon besser!", kommentierte sie, als ich das Zimmer wieder betrat. "Rutsch mal ein Stück, ich brauch auch noch Platz!", ich schob sie auf die Seite. Leise quietschte sie auf, was mich zum Lachen brachte: "Du klingst wie ein Schweinchen!" "Und du bist eins!", konterte sie beleidigt. "Das weiß ich schon lang!", flüsterte ich ihr ins Ohr und biss ihr sanft ins Ohrläppchen. Sie kicherte leise: "Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung!" "Sei still und küss mich!", gab ich zurück und sie drehte sich um. "Was immer Sie wünschen, Mr Horan!"

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Ihr habt die Erlaubnis mich zu killen xD Ich hab sooo ewig für dieses viel zu kurze Kapitel gebraucht, aber erstens schreiben wir grad viele Arbeiten, zweitens hatte ich ein bisschen persönliche Probleme und drittens hab ich eine Schreibblockade :( 

Ich hoff es hat euch trotzdem ein bisschen gefallen! *-*

Lasst ihr mir ein Kommi daaa? Ich beeil mich, dass es schnell weitergeht, also looos kommentiereeeeen xD

Love you all my Cupcakesss ♥

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 13, 2014 ⏰

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