14. I never hated you

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Bevor es los geht...... DANKE FÜR ÜBER 1.1K READS *-* Ich hätte nicht gedacht dass meine Story üebrhaupt irgendwelche Reads bekommt :D

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I-I-Ich....Ich kann das nicht!"
Das war das erste was ich sagte nachdem ich mich abrupt von Harry gelöst hatte. Der Lockenkopf musterte mich mit seinen grünen Augen und ließ sie Mundwinkel sinken. "Wieso nicht?" Fragte er leise. Ich biss mir auf die Unterlippe und lies meinen Blick nach oben schweifen, verzweifelt auf der Suche nach einer Antwort.
Ich wusste es nicht. Vielleicht lag es daran dass ich ihn schon länger kannte und er mehr wie ein Bruder für mich war als ein Freund. Vielleicht lag es daran dass ich einfach keine Gefühle für ihn hatte. Vielleicht konnte ich auch einfach nicht weil mein Kopf voll war mit anderen Dingen die mich beschäftigten. "Ist es wegen Liam?"
Die Frage traf mich unvorbereitet. "Was? Nein!" Gab ich so schnell ich konnte zurück und schüttelte wild den Kopf. "Ich....Ich brauch einfach mal ne Pause von allem." Mit diesen Worten kehrte ich ihm den Rücken zu und schwamm rüber zur Yacht um mich auf der Leiter hochzuziehen. "Emma warte!" Rief Harry und ich war erstaunt dass er so schnell hinter mir auf dem Deck auftauchte.
Meine Finger griffen nach meinen Klamotten und ich schritt zu der Glastüre hinüber. "Könnt ihr mich nicht alle mal in Ruhe lassen?! Bitte!" Ich konnte nicht verhindern dass meine Worte viel zu laut und verzweifelt waren und dass sich Tränen in meinen Augen bildeten die ich sofort wieder zurück hielt.
Harry stand einfach da und starrte mich an. Er sagte nichts und er bewegte sich nicht. Schließlich ergriff ich seine Stille um durch die Türe zu gehen und an drei verwirrten Boyband Mitgliedern vorbei zu laufen. Sie riefen mir etwas nach aber ich hörte ihnen kaum zu. Alles was ich wollte war alleine sein.

Ich lief den Gang entlang während ich mir mein Shirt überzog und etwas umständlich in meine Hose stieg und lief dann in die obere Etage. Planlos öffnete ich eine der Türen und schmiss sie schwungvoll hinter mir zurück ins Schloss. Meine Tränen hielt ich nun nicht mehr auf und ich sank schluchzend an der Türe hinunter. Meine Finger rauften meine Haare und ich kniff die Augen zusammen während das einzige Geräusch dass den Raum erfüllte mein Schluchzen war.

Wieso ich? Wieso ausgerechnet ich? Wieso konnte ich nicht einfach meinen Job machen und mit diesem ganzen Beziehungs- und Liebesmist in Ruhe gelassen werden? Hätte ich gewusst was das alles mit mir macht, hätte ich Simon die Kündigung zukommen lassen. Aber ich hatte mich immer wieder von den Jungs einlullen lassen und mir immer wieder selbst zugeredet dass es besser werden würde."Es sind nur ein paar Monate." Dieser alte Gedanke hallte in meinem Kopf umher und ich musste zwischen den Tränen leicht auflachen. Nur ein paar Monate? Wie naiv war ich als ich gedacht hatte dass es schneller vorbei sein würde als ich dachte? Wie naiv war ich als ich dachte dass die Zeit mit Liam vielleicht bloß halb so schlimm sein würde wenn wir nur erstmal vertraglich aneinander gebunden waren?

"Ich bin so dämlich." Entfuhr es mir und ich presste meine Hände gegen meine Stirn. Meine Augen waren auf meine Füße gerichtet, dennoch entging mir der Schatten etwas weiter im Zimmer nicht. Ich vernahm Schritte und eine raue, bekannte Stimme. "Bist du nicht." Die Worte verließen seinen Mund und ließen mich aufblicken. Ich sah Liam direkt in die braunen Augen und presste die Lippen feste aufeinander. Er musterte mich und seufzte ganz leise bevor er direkt vor mich schritt und ich hin kniete.
"Was ist los?" Seine Stimme war bloß ein Flüstern, trotzdem verstand ich jedes einzelne Wort. "Lass mich in Ruhe." Entgegnete ich ihm bloß und blinzelte ein paar Mal hintereinander um die neuen Tränen zurück zu drängen. Der Braunhaarige dachte gar nicht daran meinen Wunsch zu erfüllen sondern fuhr mit seiner Hand behutsam über meinen linken Arm, eine Berühung die eine Gänsehaut hinterließ.
"Fass......mich nicht an." Das erste Wort des Satzes klang scharf und gereizt aus meinem Mund. Doch sobald ich hoch in seine Augen gesehen hatte wurden die restlichen Wörter ungewollt weich und leise.
Zu meiner großen Verwunderung hörte Liam auf mich und nahm seine Hand von meinem Körper. Er setzte sich mir gegenüber, schlang seine Arme um seine Beine und sah mich einfach nur schweigend an. "Wenn du hier bist um mir wieder einen blöden Spruch reinzuwürgen kannst du dir das wirklich sparen. Geh einfach." Mein Drang eine Konversation mit ihm zu starten war ungewöhnlich groß und auch wenn meine Worte nicht nett waren hoffte mein Inneres dennoch dass er mir antworten würde.
Auf seinem Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab und er griff wieder nach meinen Armen. Er nahm sie aus meinem Gesicht und diesmal wehrte ich mich nicht dagegen. Es wäre sowieso hoffnungslos. Liam tat immer was er wollte. "Ich war vor dir hier." Antwortete er ruhig auf meine Aussage. Sein Lächeln verschwand nicht und es machte mich immer und immer mehr stutzig. Wieso verhielt er sich so?

Darling, you're so fake || #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt