20. Jealous?

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"EMMAAAA!"

"ASHTOOOOON!" Rief ich lachend zurück während ich wie ein kleines Kind vor dem Dunkelblonden Australier davon lief. Ich wusste auch nicht wirklich vorher ich auf einmal diese verdammt gute Laune hatte, aber seid ich mir vorgenommen hatte Liam ein wenig in L.A. eifersüchtig werden zu lassen, konnte ich wieder grinsen und lachen.
"Ich wusste gar nicht dass unsere Koordinatorin ein 4 jähriges Mädchen ist." Grummelte er zu seinen Freunden und versuchte mir irgendwie den Weg abzuschneiden. "Das liegt daran dass ich nicht eure Koordinatorin bin. Ich gehöre nur One Direction."

Oh Gott, das hatte sich gerade gewaltig falsch angehört.

Die vier Jungs schienen das genau so zu sehen, denn plötzlich tauschten alle verwirrte Blicke und prusteten los. "Du meinst wohl du gehörst nur Liam." Verbesserte mich Mikey und machte eine klare Geste in meine Richtung. "Oh man Michael du bist echt ekelhaft!" Gab ich angewidert zurück als ich stehen geblieben war. Der Rothaarige lachte nur laut auf und hob dann die Schultern, während Ashton mir sein Bandana aus der Hand reißen wollte. Doch ich war schneller und hob meine Hand, bevor ich ihm frech die Zunge raus streckte. Ashton verschränkte gespielt beleidigt die Arme vor seiner Brust und dachte wohl mit dieser Masche an seine anscheinend heilige Kopfbedeckung zu kommen. "Ich will's nur einmal anziehen." Quengelte ich und konnte nun wirklich verstehen wieso er mich mit einer Vierjährigen verglichen hatte. Gott wieso verhielt ich mich wie ein Kleinkind vor den Vieren? Ich war älter als sie und trotzdem mussten sie denken ich wäre gerade erst aus dem Kindergarten entlassen worden. Als mir dies klar wurde, riss ich meine Augen etwas auf und schüttelte darauf kurz meinen Kopf. "Entschuldige." Sagte ich schnell und händigte ihm sein Bandana aus. "I-Ich hab einen Jet lag. Eigentlich bin ich hundemüde und mein Körper überspielt das mit Überdrehtheit." Erklärte ich peinlich berührt.
Ashton musste augenblicklich grinsen und winkte ab. "Kein Problem, ist mal 'ne nette Abwechslung zu den alten, mürrischen Leuten die uns sonst überall hin begleiten, nicht wahr Jungs?" Calum, Michael und Luke nickten eifrig mit den Köpfen, bevor wir uns alle entschlossen weiter zu gehen und Calum mir einen Arm um die Schulter legte.

"Sag mal Emma," fing er an während er schelmisch grinste, "wie ist es eigentlich die Freundin von Liam Payne zu sein?" Für einen Moment versteifte ich, presste die Lippen feste aufeinander und vermied seinen Blick. "Ähm...." Verzweifelt suchte ich nach den richtigen Worten. "Ganz schön.....turbulent." Entfuhr es mir. Calum lachte und ich sah aus dem Augenwinkel wie er seinen Kopf in den Nacken legte. "Ist wohl nicht so leicht mit der ganzen Tourerei und den Fans, was?" Hakte Luke nun neugierig nach und ich nickte. Das war es wirklich nicht, aber selbst wenn wir nicht durch die USA reisen würden, wäre es trotzdem nicht angenehmer mit Liam. Nur das konnte ich ja schlecht sagen.
Unser Weg führte in ein dunkles Tonstudio, in dem ein Mann etwa um die 30 saß. Er trug Kopfhörer und verschob einige Knöpfe auf seinem Mischpult, während er im Takt den Kopf nickte. Um den armen Kerl nicht all zu sehr zu erschrecken, ging ich mit den Jungs durch die nächste Türe in den hell beleuchteten Aufnahme Raum. Der Mann blickte von seinem Mischpult auf und grinste kurz bevor er seine Kopfhörer abnahm. "Hallo Jungs." Seine Stimme dröhnte etwas verzerrt durch einen Lautsprecher als er seinen Kopf zu einem silbernen Mikro beugte und hinein sprach. "Wie geht es meinen Lieblings Australiern?" Hakte er nach als die Jungs ihn zurück gegrüßt hatten. Er trug einen dunklen Vollbart in seinem markanten Gesicht, dazu eine schwarze Brille und eher lässige Klamotten. "Uns geht's super." Schrie Calum in Ohrenbeutäubender Lautstärke durch den Raum. Anscheinend verstand er nicht so ganz dass man ihn auch prima verstehen konnte, wenn er normal redete.

"Wir haben Verstärkung mitgebracht." Meldete sich nun Michael zu Wort und zeigte auf mich. Der Mann sah zu mir herrüber und ich hob kurz grüßend die Hand. Sofort wurde die Miene des Unbekannten heller. "Na wenn das nicht Liam Paynes neue Freundin ist." Erklangen seine Worte in meinem Ohr. Na super, war ich in der ganzen Promiwelt nur unter dem Namen 'Liam-Paynes-neue-Freundin' bekannt? Bei seinen Worten bekam ich schon einen Brechreiz, ich hoffte sehnlichst diesen Spitznamen nie wieder hören zu müssen. "Mein Name ist Emma." Ließ ich deshalb ein wenig harsch von mir, sodass der Produzent entschuldigend die Hände hob und sich verzweifelt ein Lachen verkniff. "Entschuldigen Sie gnädige Frau." Ließ er hören, was mich die Augen verdrehen ließ. Ich dachte eigentlich er könnte ganz nett sein, aber allem Anschein nach war er ein weiterer, selbstverliebter Arsch der sich für den Allergrößten hielt.

Darling, you're so fake || #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt