19. 5SOS

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Gewdimet an @Vannyloves1D wegen all den süßen Kommentaren und natürlich den Votes♥ ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

"Wir sind da Miss Fields." Die Stimme einer Stewardess riss mich aus meinen Gedanken und ich sah leicht schläfrig auf. Nachdem ich mit Louis mehr oder weniger abgehauen war, hatte Simon mich angerufen und ist beinahe aus allen Wolken gefallen. Ich würde 'den Plan in Gefahr bringen' und mich 'zu riskant verhalten'. Natürlich konnte er nicht zulassen dass ich diese ganze Fake Beziehung auffliegen lasse, weshalb er mir kurzerhand einen Wagen inklusive Chauffeur zukommen ließ, welcher mich zum Flughafen von L.A. brachte. Ich sollte alleine nach New York fliegen, 2 Tage bevor die Jungs eigentlich dort hin aufbrechen sollten.
"Wir werden sagen dass Sie dort einige organisatorische Dinge zu klären haben, angesichts der Tatsache das die Band 5 Seconds of Summer in New York mit One Direction ein kleines Konzert geben und Sie trotz ihrem derzeitigen Beziehungsstausses weiterhin normal als Koordinatorin arbeiten." Hatte Simon mir in einem unfreundlichen, leicht säuerlichen Ton zu verstehen gegeben.
Und jetzt war ich in New York angekommen und bahnte mir meinen Weg zu dem Wagen der mich abholen sollte. Meine Koffer würden erst mit den Jungs nach New York kommen und so musste ich mir schnellstmöglich ein paar Klamotten kaufen gehen. Doch gerade hatte ich überhaupt keine Lust auf eine nette kleine Shoppingtour.
Ich war froh dass ich Zeit ohne die Jungs und vor allen Dingen ohne Liam verbringen konnte, aber ich war so genervt von Simon und seinen ewigen Rumkommandiererreien dass ich es gar nicht richtig genießen konnte.

Als ich in meinem Wagen saß und zu irgendeinem Hotel gefahren wurde nahm ich mir vor meine schlechte Laune nicht an den vier Australiern auszulassen und die kurze 'Liam freie Zeit' in vollen Zügen zu genießen. Der Fahrer welcher mich durch die Straßen New Yorks kutschierte war eigentlich gar kein Fahrer, sondern eine Frau um die vierzig mit dem Namen Daisy. Sie war eine Frohnatur und erzählte mir ein paar interessante Geschichten über New York.
Als sie nachetwa einer halben Stunde in einer Häusersiedlung anhielt und mich durch den Rückspiegel anlächelte, sah ich sie etwas skeptisch an. "Wo ist das Hotel?" Gab ich fragend von mir und sah nach draußen. "Die Hotels sind zurzeit voll mit Stars, die American Music Awards stehen an." Erklärte sie mir als sie meine Türe öffnete und ich aus dem Auto stieg. "Mister Cowell hat veranlasst sie in ein gemietetes Haus zu bringen. In anbetracht ihrer derzeitigen Umstände mit ihrem Freund und der Band sollte sich die Presse lieber vorerst nicht auf Sie stürzen."

Oh, wie 'nett' von Mister Cowell.

"Er will also nicht dass ich mich verplapper und sein Plan aufliegt." Fasste ich Daisy's Worte mürrisch zusammen und hob dabei eine Augenbraue. Die Fahrerin verkniff sich jegliche Bemerkung und nickte bloß mit dem Kopf. "Das Haus wird Ihnen gefallen. Es wurde erst vor kurzem gebaut und entspricht ganz dem Stil des 21. Jahrhunderts." Daisy überreichte mir einen Schlüssel und lächelte mich ein letztes Mal an, bevor sie zu ihrer Fahrertüre schritt. "Auf dem Tisch im Foyer liegt ein Zeitplan für Sie aus. Ich würde an Ihrer Stelle nicht auf all zu viel Entspannung hoffen." Mit diesen Worten ließ sie mich mehr oder weniger stehen und fuhr mit dem schwarzes Mercedes davon.

Das hatte man also davon wenn man mit One Direction zusammen arbeitete. Man wurde alleine in einer fremden Stadt zurück gelassen, mit nicht mehr als einem dämlichen Zeitplan den man befolgen musste um jeglichem Ärger aus dem weg zu gehen. Zunehmend genervter schritt ich eine kleine, mit beigen Steinbodenplatten ausgelegte Auffahrt hoch zu einem in hellen Tönen gehaltenen Haus. Mit dem silbernen Schlüssel öffnete ich die Rost rote Haustüre und sah mich in dem kleinen Foyer um. Eine Treppe an der Seite führte rauf in den ersten Stock und durch eine weiße, mit kitschigen Gardinen verzierte Doppeltüre konnte man ein großes Wohnzimmer erspähen. Es sah sehr schön und idyllisch aus und trotzdem wollte ich nicht hier bleiben.
Ich war noch nie der Mensch gewesen der sich gut alleine in einem großen Haus zurecht fand. Wie sehr wünschte ich mir gerade mein kleines Loft in London zurück.

Darling, you're so fake || #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt