Samiras/Sereinas Sicht:
Der Sonntag verlief, ohne das wir Gross etwas gemacht haben! Wir hatten wir auch kein Training, also ging ich wieder einmal zu meiner kleinen Schwester. Sie ist richtig erwachsen geworden und weiss schon fast mehr als ich!
Viel zu schnell wurde wieder Montag und somit steht Schule wieder an. Max und ich trennen uns zwar wie immer vor der Schule und gehen mit kleinem Abstand auf den Hof vor der Schule, aber als wir heute auf den Schulhof treten, fangen alle sofort an zu tuscheln. „Wahrscheinlich hat Laura ihnen alles erzählt, also dass sie denkt dass wir zusammen sind oder so", raunt mir Max kaum verstehlich zu. Ich erwidere nichts, sondern schaue nur von der einen Seite zur anderen. Alle Schüler schauen abwechslungsweise zu mir und zu Max und tuscheln dann wieder mit den anderen! Mir wird das zu blöd, denn ich hasse es, wenn viele Blicke auf mir liegen, also drehe ich mich um und laufe zu Lola. Max schaut mir nur hinterher und geht zu seinen Kumpels. Bei Lola angekommen löchert sie mich sofort mit fragen: „Bist du mit Max zusammen? Wie hast du dass denn gemacht? Was ist mit Laura? Wieso genau Max? Hat er mit Laura Schluss gemacht? Ich schüttle nur den Kopf, viel zu durcheinander, diese vielen Fragen zu beantworten. Endlich klingelt es und ich bin ehrlich gesagt heilfroh darüber und flüchte fast in unser Klassenzimmer.
Max/Simons Sicht:
Samira geht weg, ich schätze mal zu Lola, also gehe ich zu meinen Kumpels. Doch als ich dort ankomme und mich alle anstarren, sage ich wütend: „Nein, nein ich bin nicht mit ihr zusammen, aber ich habe mit Laura Schluss gemacht, weil sie mich mit Nils betrogen hat!" Die anderen schauen mich nur an und langsam aber sicher wird es mir zu blöd. Ding dong dong! Endlich klingelt es, ich hatte schon befürchtet ich muss mein ganzes Leben mit diesen durchdringenden blicken leben. Ich gehe also in die Schule rein, die anderen folgen mir, ohne ein Wort zu sagen. Weiter vorne sehe ich Samira mit Lola und sie scheint richtig vor den anderen zu flüchten, zum Glück sind wir gleich im Unterricht. Leider habe ich mich aber getäuscht, auch im Unterricht waren alle Blicke auf uns gerichtet und Samira fühlte sich sichtlich unwohl in ihrer Haut und das alles nur meinetwegen. Ich wusste doch, dass Laura viel mit ihren Freundinnen im Park ist, aber genau dort musste ich Samira das Armband geben, dümmer geht es doch nicht mehr?!
Nach den ersten drei Stunden haben wir Pause und Samira geht so schnell wie möglich nach draussen. Ich hätte wetten können, dass sie wieder unter dem Baum sitzt, doch als ich dort ankomme fehlt von ihr jede Spur. Scheisse, ich habe sie aus den Augen verloren, so ein Mist! Plötzlich spüre ich einen bitteren Schmerz an meinem Handgelenk. Ich schaue darauf und mein Blick fällt auf das Armband, mit dem ich mit Samira Gefühle austauschen kann. Mist, Mist, Mist, sie ist in Gefahr genau jetzt, ich muss sie unbedingt finden. Sofort laufe ich los und suche überall nach ihr, doch ich kann sie immer noch nicht finden. Doch plötzlich höre ich einfach männliche mir unbekannte Stimme und ein ängstliches Wimmern aus der anderen Richtung, also in Richtung Schulgarten, verbotene Zone für uns, aber ich muss einfach dort hin.
Samiras/Sereinas Sicht:
So schnell wie möglich hier raus, ist der einzige Gedanke den ich habe, als es zu Pause klingelt. Ich laufe also gleich los und gehe draussen so weit weg, wie es mir nur möglich ist. „Ah!" Plötzlich werde ich von hinten gepackt und mein Arm wird mir auf den Rücken gedreht, sodass mir ein höllischer Schmerz durch den Körper fährt, aber bevor ich um Hilfe rufen kann, wird mir der Mund zugehalten. Mein "Entführer" ( ich bin mir ziemlich sicher, dass es ein Mann ist, denn solche Arme haben Frauen normalerweise nicht) bringt mich hinter die Schule zum Garten, der für die Schüler eigentlich strengstens verboten ist, weil der Hauswart nicht will, dass wir in seinen Beeten herumgehen. Hinter der Schulhausecke raunt er mir ins Ohr, dass mir ein kalter Schauer über den Rücken läuft: „Sei still und ich werde dir nichts tun! Ich warte nur, bis dein Freund auftaucht!", somit lässt er meinen Mund los, hält mich aber immer noch fest. „Er ist nicht mein Freund!", hätte ich am liebsten laut ausgeschrien, aber ich getraute mich dann doch nicht. Der Mann zieht mich so am Arm, dass ich mich zu ihm umdrehen muss und drückt mein Handgelenk noch fester, dass ein wimmern meinen Mund verlässt. Er sieht einfach schrecklich aus, er hat schwarze Haare und einen so bösen Blick, dass ich Angst bekomme. Da plötzlich sehe ich einen Kopf hinter der Hausecke hervor schauen, aber nicht irgendein Kopf, nein es ist der Kopf von Max und ein Gefühl der Erleichterung überkommt mich und ich war noch nie so glücklich ihn zu sehen wie in diesem Moment. Meine Erleichterung bleibt dem fremden Mann anscheinend nicht verborgen, denn er dreht sich blitzschnell um und entdeckt Max hinter der Hausecke. Er stösst mich so unerwartet von sich, dass ich hinfalle und mein Knie schonwieder an einem Stein stosse, sodass mich heute zum dritten Mal ein höllenschmerz durchfährt. Der Fremde Mann kreischt, was mich von meinem Knie aufblicken lässt. Mein Blick erstarrt als ich zu ihnen schaue, anstatt dem Mann war dort eine überdimensionale Eule, die gegen einen braunen Wolf kämpft. Den Wolf schätze ich als Max ein und der Mann muss sich wohl zu einer Eule verwandelt haben. Nochmal kreischt die Eule auf, als Max ihren Flügel erwischt und einige Federn ausrupft, dann fliegt sie höher, gerade so hoch, dass Max sie nicht mehr erreichen kannn und sagt mit bedrohlich hoher Stimme: „Wir werden euch kriegen und wenn es das letzte ist, was wir tun werden! Wir werden über die ganze Welt herrschen!" Nach diesen Worten fliegt sie davon und ist schneller aus meiner Sichtweite, als das ich etwas hätte sagen können. Max verwandelt sich zurück und kommt schnell zu mir. „Ist alles okey?", fragt er mich sanft. „Ja, nur mein Knie ist wieder offen und mein Arm tut ein bisschen weh!", antworte ich. „Komm!", sagt er, „wir müssen dringend nach Hause!" „Aber die Schule?" „Die ist egal, wir müssen schnellstens gehen und Bericht gestatten. Denn die Vögel sind wieder zurück und ich habe das Gefühl, jetzt sind sie noch viel gefährlicher als eh und jeh!", den letzten Satz sagt er so leise, dass ich es kaum verstehen kann und ohne das ich es will, fährt mir wieder ein kalter Schauer über den Rücken. Max zieht mich auf die Füsse und wir gehen zurück, zurück in mein neues zu Hause.
Hey Leute
Falls euch meine Geschichte gefällt, könnt ihr sie dann vielleicht weiterempfehlen? Ich würde euch sehr dafür danken!
Und sonst fleissig Verbesserungsvorschläge schreiben!
Eure Leylo26 💞
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Ich und mein Leben
МистикаIch schrecke hoch. Ich bin schweissnass und meine Haare stehen mir wirr vom Kopf ab. Ich habe geträumt, nein nicht nur dass, ich habe gerade einen Albtraum überlebt. Na ja, eigentlich müsste ich ja daran gewöhnt sein, denn ich habe schon zwei Woche...