Max/Simons Sicht:
Ich kann gar nicht glauben, nach dem was passiert ist, kann sie immer noch an Schule denken? Ich zieh sie hinter mir her zu meinem Auto und wir fahren nach Hause. Als wir ankommen schicke ich Sereina in ihr Zimmer und ich selbst gehe zu Leonards Büro und klopfe an. Ein "Herein!" ertönt von innen und ich mache die Tür auf. Leonard sitzt hinter seinem Schreibtisch und Thomas (Sereinas Vater) sitzt davor. „Was willst du?", fragt Leonard freundlich. „Ähm also, wir wurden heute in der Schule...", antworte ich mache aber eine Pause, als der Blick der beiden fast automatisch zur grossen Wanduhr herüber geht. „Wieso seid ihr nicht in der Schule?", fragt Thomas. „Lass ihn ausreden Thomas! Sie haben bestimmt einen guten Grund!", erwidert Leonard ein bisschen streng an Thomas zugewandt. „Also ähm, wir wurden angegriffen!", bringe ich schliesslich hervor. „Was?", fragen beide wie aus einem munde. „Waren es die Vögel?", fragt Leonard und versucht ruhig zu bleiben. „Ja-a, es war eine Eule", sage ich vorsichtig. Leonard springt auf: „Wir müssen unbedingt die anderen warnen, wir stellen mehr wachen auf und ihr beide..", sagt er nun zu mir gewandt, „ihr werdet nicht mehr zur Schule gehen!" „Was sollen wir dem Direktor sagen?", fragt Thomas. „Nichts!", kommt die knappe Antwort von Leonard. „Aber das geht nicht! Sereina braucht einen Abschluss!", hält er ihn auf. „Sag ihnen was du willst!', mit diesen Worten geht Leonard zur Tür. Gerade will er sie aufmachen, als ich sage: „Da ist noch was!" „Was?", fährt Leonard böse zu mir herum. „Ähm naja..." ich bin ein wenig überrascht, von seinen plötzlichen stimmeswandel, denn sonst bleibt er immer ruhig. „Eh, Sereina hat sich am Knie verletzt und ich glaube sie hat ziemliche Schmerzen", sage ich dann schliesslich und sofort wird sein Gesichtsausdruck weicher. „Bring sie zu Vaiana!", sagt er noch, bevor er zur Tür rausgeht, Thomas folgt ihm. Jetzt stehe ich allein in Leonards Büro. Es war schon immer verboten, alleine in sein Büro zu gehen, aber ich stand gerade darin, alleine! Ich bin aber nicht der der schnüffelt, also gehe ich raus, schliesse die Tür und gehe zu Sereinas Zimmer.
Samiras/Sereinas Sicht:
Als wir zurück waren, schickt Simon mich einfach in mein Zimmer, so eine Frechheit. Er hat mir zwar das Leben gerettet, was aber noch lange nicht heisst, dass er mich jetzt einfach so rumkommandieren kann! Ich entscheide mich dann aber dafür trotzdem auf mein Zimmer zu gehen, da ich wenig Lust habe heute noch Ärger zu bekommen. In meinem Zimmer gehe ich zuerst duschen und mein Knie auswaschen, dass schon ganz von Blut überdeckt ist. Danach ziehe ich mir schwarze Leggins und ein weisses T-Shirt an und werfe mich auf die Couch. Ich habe keine Lust zum Fernsehen, darum schaue ich meine Hefter an, die auf dem Couchtisch liegen.
Etwa 10 Minuten später klopft es an der Tür. Ich schlüpfe in meine Pantoffeln und gehe zur Tür. Als ich sie aufmache, steht welch ein Wunder, Simon davor. „Hey, wir werden ab jetzt nicht mehr zur Schule gehen!", sagt er mit fester, aber freundlicher Stimme. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er sich sorgen macht, aber ich bin gerade viel zu aufgebracht über seine Worte, dass ich das gekonnt ignoriere. „Was? Aber ich brauche meinen Abschluss!", sage ich so empört wie es mir möglich erscheint. „Du wirst sobald du dich verwandelst sowieso dein ganzes Leben hier verbringen und da nützt dir einen Abschluss rein gar nichts!", sagt er aufgebracht. „Das hasst du nicht zu entscheiden, sobald ich 18 bin kann ich machen was ich will!", rufe ich jetzt böse. „Na gut, mach was du willst. Wenn du da draussen unbedingt verrecken willst, dann geh!", schreit er mich schon fast an und man hört die Wut in seiner Stimme. Verblüfft und erschrocken zu gleich stehe ich wie erstarrt vor ihm, dass hätte ich jetzt nicht erwartet! ...
Hey Leute
Wieder ein Kapitel, ich hoffe es ist nicht zu kurz oder zu lang😁!
Seit ihr gespannt wie es weiter geht, denn wenn nicht, werde ich nicht weiterschreiben! Ich warte also auf eure Kommentare!
Eure Leylo26 💞

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Ich und mein Leben
ParanormalIch schrecke hoch. Ich bin schweissnass und meine Haare stehen mir wirr vom Kopf ab. Ich habe geträumt, nein nicht nur dass, ich habe gerade einen Albtraum überlebt. Na ja, eigentlich müsste ich ja daran gewöhnt sein, denn ich habe schon zwei Woche...