Be mine [Ereri/Riren]

-Kapitel 9-

-Levi's Sicht-

Es herrschte eine Stille, in der ich begriff, dass ihn diese Worte verletzt hatten.

Dennoch war es mir sichtlich egal, wie er sich fühlte.

Er war nur ein 'Spielzeug', etwas womit man sich vergnügen und wenn man es nicht mehr brauchte, wegwerfen konnte.

Genauso wie die vorherigen Männer und Frauen, die sich mit mir vergnügen durften.

Ich platzierte meine Lippen an seinem Hals und fing wieder an, an seiner empfindlichen Haut zu saugen, aber bervor ich ihm einen zweiten Knutschfleck verpassen konnte, klopfte es an meiner Zimmer Tür.

Ich hielt in meiner Bewegung inne und lauschte den Geräuschen.

,,Hauptgefreiter?", erklang die Stimme einer meiner Anhänger im Flur.

Ich löste mich von meinem Gegenüber und meine Stimmung verfinsterte sich schlagartig.

,,Tch, was gibt's", gab ich genervt zu hören.

,,Ich sollte Ihnen Bescheid geben, dass Erwin Sie im 'Weißen Raum' erwartet", berichtete er und verschwand somit von der Tür.

Scheinbar war die Show zuende.

Ich hätte gerne den hilflosen Polizisten um sein Leben betteln sehen.

Wie amüsant das gewesen wäre~.

Mit diesen Gedanken stieg ich von meinem Bett und zog mir wieder etwas an, während der Braunhaarige immer noch gefesselt auf dem Bett saß und sich nicht rührte.

Als ich mich angezogen hatte, stellte ich mich hinter den Burschen und legte meine Hände auf seine Schultern.

,,Zieh dir etwas an", flüsterte ich ihm in sein Ohr und löste dabei die Handschellen.

Klick.

Er hielt sich am Handgelenk fest und betrachtete den roten Abdruck, der entstanden war, weil ich die Handschellen zu eng eingestellt hatte.

,,Beeil dich", zischte ich aggressiv und wartete, bis er seine Boxershorts anzog.
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,,W-wohin ge-"

,,Siehst du, wenn wir da sind", gab ich ihm als Antwort auf seine Frage, die er nicht einmal richtig aussprechen konnte.

Der Braunhaarige lief brav im Flur hinter mir her, bis wir an einer weißen Tür stehen blieben und ich diese öffnete.

Der 'Weiße Raum', so wie wir ihn nannten, war ein Raum mit keinerlei Fenstern oder Gegenständen. Er befand sich auf der selben Etage, wo auch das Labor war.

Nur ein holzfarbener Stuhl stand in der Mitte des Raumes, sonst war alles -so wie es der Name schon sagte- weiß.

...

-Erens Sicht-

Als ich den Raum betrat, fiel mir sofort ein Mädchen ins Auge, welches gefesselt in der Mitte des Raumes auf einem Stuhl saß.

Ihre Augen waren verbunden und sie trug nur ein weißes kleid.

Ich konnte wegen ihrer Größe nicht zuordnen, wie alt sie eigentlich war oder es lag eher daran, dass sie ihren Kopf hängen ließ und ihre Haare ihr somit im Gesicht hingen, so als wäre sie tot.

,,Das ist also das Mädchen, welches du im Brief erwähnt hattest", hörte ich Levi sagen.

,,Ja", bestätigte Erwin, der ebenfalls im Raum stand und bemerkte, dass Levi leicht genervt aussah. ,,Hab ich dich bei etwas gestört?", fragte Erwin und betonte 'etwas'.

Levi hingegen schaute kurz zu mir und verdrehte daraufhin nur genervt seine Augen.

Danach näherte er sich dem Mädchen und nahm ihr die Augenbinde ab.

Sie hob langsam ihren Kopf und starrte in die kalten Augen des gefühlslosen Mannes.

,,W-wo bin ich?", fragte sie beängstigt.

,,Im Hauptquartier des Hauptgefreiten", sagte Levi und grinste diabolisch.

Er zog ein Messer aus seiner Hosentasche und fuhr ihr damit an ihrem Hals entlang.

Sie zitterte am ganzen Körper und fing an zu weinen.

,,Du machst jetzt alles brav mit, sonst wird das Ganze kein schönes Ende für dich nehmen", drohte Levi und entschied sich dann zu Erwin zu stellen.

Ich schluckte.

,,Name und Alter", sagte Erwin knapp und hielt ein Notizbuch und einen Stift in der Hand, um die Sachen, die sie sagte, zu notieren.

War das hier so etwas wie ein Verhörraum?

,,C-christa Renz", sagte sie nervös, woraufhin Levi misstrauisch eine Augenbraue hob.

Er öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen, aber bevor er dies tun konnte, sprang die Tür mit einem lauten Knall auf, wobei ich erschrack.

...

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Ich habe mich mega gefreut, als ich gesehen habe, dass meine Geschichte momentan #1 bei riren ist😊

❄🌲Ich danke all den Lesern, die meine Geschichte lesen, und ich wünsche euch allen eine schöne Weihnachtszeit🌲❄