Person of View RYE
Wir betraten das Haus und sofort kam uns Wärme und der Geruch von Alkohol entgegen. Ich musste lächeln als ich sah, wie Andy sein Gesicht verzog. „Rye!", hörte ich die Stimme von meinem Kumpel Marc. Wir umarmten uns kurz und er zog mich mit in die Küche. Ich packte Andys Handgelenk und zog ihn mit mir. In der Küche sah ich direkt unsere alte Clique aus der Schulzeit. „Hey", grinste ich und umarmte alle. „Wow, du bist hübsch geworden.", sagte Jessie. Sie war blond, klein und ein bisschen tussig. Eigentlich mein Beuteschema, wäre sie nicht eine gute Freundin und hätte ich nicht Andy. Wir setzten uns an den Tresen und fingen an ein bisschen zu trinken. Irgendwann saß ein Mädchen, dass ich nicht kannte, neben mir. „Du bist so schön.", sagte sie und fasste mir ins Gesicht. Sie war betrunken und ich spürte, wie Andy sich neben mir anspannte. „Du auch.", antwortete ich und nahm ihre Hand aus meinem Gesicht. Sie lachte und nahm noch ein Schluck von ihrem Getränk. „Wer ist denn dein Kumpel?", fragte eine Freundin von Jessie und berührte Andys Schoß. Ich nahm ihre Hand und schob sie sanft weg. „Mein Verlobter!", sagte ich etwas lauter und sofort war sie weg. „Komm wir gehen ein bisschen raus.", sagte ich und nahm seine Hand. Wir gingen vor die Tür und ich holte tief Luft. „Du hättest mich auch ruhig eher vorstellen können. Dann hätten dich diese komischen Weiber nicht so dumm angemacht und ich müsste nicht eifersüchtig sein.", sagte Andy ein bisschen angepisst. „Andy...", sagte ich ein bisschen entsetzt. „Ne Rye, wirklich nicht cool.", sagte er entnervt. „Tut mir leid, Baby. Komm, wir gehen nach Hause und ich mache es wieder gut.", sagte ich und er grinste verschmitzt. Er nahm meine Hand und zog mich in Richtung Auto. Kaum saß ich auf dem Fahrersitz, kletterte er rüber und setzte sich auf meinen Schoß. Ich legte meine Hände auf seinen Hintern und er seine in meinen Nacken. Er küsste meine Stirn, dann meine Wange. Ich nahm sein Gesicht in eine Hand und platzierte seine Lippen auf meinen. „Meine Lippen sind hier.", lächelte ich zwischen unseren Küssen. Er grinste und seine Küsse wurden immer verlangender. Er rutschte auf meinem Becken immer stärker hin und her und ich musste ein Stöhnen unterdrücken. „Nicht", mahnte er mich als er es bemerkte. Ich sah ihn verwirrt an. „Ich will es hören.", raunte er in mein Ohr. Ich grinste und ließ von da an jedes Stöhnen zu. Mein Hoodie lag mittlerweile auf dem Beifahrersitz und Andy strich die Konturen meiner Muskeln entlang. Ich packte ihn an der Hüfte und drückte ihm meine entgegen. Er stöhnte laut auf und grinste mich dann an. „Das ist die letzte Nacht bevor die anderen wiederkommen.", sagte er leise und sah zu mir auf. Ich nickte grinsend. „Das müssen wir noch mal so richtig ausnutzen.", sagte ich, doch sah im selben Moment jemanden auf der anderen Straßenseite lang laufen. Andy folgte meinem Blick und verdrehte die Augen. Dann kletterte er von mir und auf die Rückbank. Zum Glück war das Auto geräumig. Ich sah ihn verdutzt an. „Na, hier hinten sind die Scheiben verdunkelt.", sagte er und grinste schief. Sofort kletterte ich zum ihm und drückte ihn ein wenig ins Polster.
Ein wenig später saß ich wieder auf dem Fahrersitz und fuhr zurück nach Hause. Ich war zwar immer noch oberkörperfrei, aber hatte wenigstens wieder eine Hose an. Andy neben mir sah verträumt aus dem Autofenster. Als wir zuhause ankamen setzten wir uns an das große Fenster im Wohnzimmer. Andy sah die ganze Zeit gespannt zwischen der Uhr und dem Fenster hin und her. Als die Uhr auf 00:00 Uhr sprang und der Himmel plötzlich aufleuchtete, grinste er mich glücklich an. „Frohes neues mein Schatz!", sagte ich und hob ihn ein Stück an. „Frohes neues!", strahlte er. Wir küssten uns und er legte seine Beine um meine Hüfte. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter und gluckste fröhlich. „Danke, Rye.", sagte er nun ruhig. „Für was denn?", lachte ich. „Für das beste Jahr meines Lebens.", grinste er. „Auf dass das nächste noch besser wird.", lächelte ich und lief zum Kühlschrank um eine Flasche Sekt herauszuholen. Wir stießen an und irgendwann schlief Andy leise seufzend auf meiner Brust ein.
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Love of my life {Randy}
FanfictionGeliebt zu werden macht uns stark. Zu lieben macht uns mutig.