Dämon in mir (13)

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Ich komme an einem Ort zu mir, den ich nicht kenne. Grelles Licht brennt in meinen Augen. Eine Gestalt hockt neben mir.
"Wo...wo bin ich?", frage ich verwirrt. Die Gestalt antwortet, doch nur der Klang ihrer Stimme kommt bei mir an. Katherine. Sie ist hier bei mir.
"Was ist passiert?"
"Du hast beinahe alle in unserem Gang umgebracht", erklärt sie brüchig. Dann streicht sie mir eine Strähne aus dem Gesicht. Bilder tauchen vor meinem inneren Auge auf. Bilder von mir, wie ich inmitten eines Blutbades stehe. Um mich herum Gedärme, tote Körper. Der Gestank von Blut und Tod.
Angewidert schüttele ich den Kopf. Ich will nach Katherines Hand greifen, doch sie steht auf und entfernt sich von mir.

Stattdessen tritt eine andere Frau an mein Bett.
"Mama!", stöhne ich erleichtert. Ich habe sie vermisst. Doch ihre Gesichtszüge sind hart und sprechen Bände.
"Gwendolin, es ist aus."
Nachdenklich sehe ich sie an. Wie meint sie das?
"Du hast noch vier Stunden."
Entsetzt sehe ich sie an. Wollen sie mich umbringen. Ich starre meiner Mutter in die Augen, doch sie weicht meinem Blick aus. Das können sie nicht machen. Das habe ich nicht verdient.
"Wie?", murmele ich, doch meine Mutter hat mich gehört.
Sie erwidert meinen Blick für einen kurzen Augenblick. Dann meint sie: "Sie schnallen dich auf den elektrischen Stuhl."

Der Dämon in mir *Abgeschlossen *Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt