Dämon in mir (5)

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Sam kuschelt sich an mich. "Das war nicht Gwen, Mama." Meine Mutter sieht ihn an, als wäre er jetzt auch verrückt geworden. "Natürlich war sie das, Samuel." "Nein, Mama, glaub ihm doch!", versuche ich es, doch meine Mutter unterbricht mich. "Wieso musst du so anders sein? Ich wollte eine normale Familie, eine normale Tochter. Nicht so eine kranke und verrückte wie ... dich."

Sie hört selbst, wie hart ihre Worte sind. Aber sie nimmt sie nicht zurück.
"Die Zeit ist um", sind die Worte der Schwester, als sie meine Zelle betritt. Sam schluchzt und klammert sich mit seinen dünnen Ärmchen an mich. "Komm schon, Samuel", versucht es meine Mutter, doch er will bei mir bleiben. Mit einem schmerzhaften Lächeln setze ich ihn auf den Boden. Die Schwester schließt die Zelle schnell hinter meiner Familie zu. Hat sie Angst, Angst vor mir? Vor ihm muss sie Angst haben. Aber nicht vor mir.

Ich sehe den beiden hinterher. Wie gerne würde ich bei ihnen sein, mit ihnen diesen schrecklichen Ort verlassen. Wieso muss ich von ihm besessen sein?
Das ist nicht fair.

Der Dämon in mir *Abgeschlossen *Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt