Pov Sam
Ein schmerzverzehrtes Stönen weckt mich. Ich nehme die Kerze und seh mich panisch um. "WER IST HIER?", rufe ich durch den Raum. Erst kurze stille. "Sam bist du es?", fragt eine schwache Stimme. "Hier hinten.", ruft sie. Ich gehe in die Richtung von der Stimme. An der Ecke angekommen, finde ich die Blutverschmierte und stark verletzte Tia. Ich nehme ihr Gesicht in meine Hände und drücke es sanft zu mir, so das sie mich anguckt. Sie versucht leicht zu lächeln. "Hey Sammy.", sagt sie schwach, ich nehme sie, mit Tränen in den Augen, in dem Arm. "Gott sei dank, du lebst." "Naja, so halb.", nuschelt sie. "Du bist schön Warm.", sie kuschelt sich mit den worten an mich. Ich nehme ihre Hände, die tatsächlich wie eiszapfen sind. "Keine Sorge, Lucifer ist nicht da. Wir werden schon irgendwie die Dämonen besiegen und hier verschwinden." Sie versucht so gut es geht hoch zu schauen. "Er wird auch nicht kommen. Es sind nicht Lucifers Leute, sondern Crowleys.", erzählt sie mir ."Warte, was will er aber dann von dir?" Ich habe mich inzwischen neben ihr niedergelassen. Sie legt nun ihren Kopf auf meiner Brust ab, während ich meinen Arm um sie lege. "Druckmittel, er will Pia und versucht mit uns, an sie heran zu kommen. Um uns zu retten, würde Pia ihr Leben hergeben. Lucifer weiß nichts davon, dass Crowley uns, ich sage mal, besitzt.", erklärt sie. Tia drückt sich näher an mich und schläft ein. Dean bitte komm.
Pov Pia
Ich werde vor Dean wach, der eingemurmelt neben mir liegt. Ich streife sanft über seine Wange. Ich stehe vorsichtig, wohlbedacht ihn nicht zu wecken, auf und gehe runter. Auf dem Sofa finde ich einen Zettel von Sam und lese diesen. "Ich glaub es nicht, Sam du Idiot!", zische ich leise. "Sag mir nicht, er hat seine doofe Idee umgesetzt.", taucht meine Dämonenfreundin neben mir auf. "SEL!", erschrecke ich mich. Selket guckt mich verwirrt an, musst über den Spitznamen aber grinsen. Sie nimmt mir den Brief aus der Hand und liest sich diesen durch. "Dieser Vollidiot!", schimpft sie nun auch. "Los, wir holen den Idiot. So viel ich weiß ist Lucifer irgendwo in Mississippi. Sprich, wenn wir vorsichtig sind, schaffen wir es. Wollen wir Dean holen?" Ich gucke Sel an. "Nein, wir machen das alleine.", antworte ich ihr. "Was macht ihr alleine?", spricht eine männliche Stimme hinter mir. "Wow, ernsthaft? Du stehst ausgerechnet jetzt hinter mir?", mit der Frage haue ich mir gegen den Kopf. Ich erkläre Dean alles. "Dieser-" "Ja dieser Idiot, das haben wir jetzt alle drei gesagt.", gebe ich lachend von mir, wir holen alle unsere Waffen zusammen, steigen in den Impala und fahren los. Wir kommen nach einer halben Stunde an. Wir steigen aus, bepacken uns mit unseren Waffen und stürmen vorsichtig das Lager. Wir laufen gemeinsam taktisch durch den ganzen Raum und Töten ein Dämon nach dem anderen. Selket kann glücklicherweise die Dämonen spüren. "Das sollte der letzte gewesen sein.", stellt sie fest. "Schön und gut, aber wo zur Hölle sind Sammy und Tia?" Sel verdreht bissl die Augen. "Ey Hohlbirne, da drüben ist ein großes verschlossenes Tor. Wie wäre es, wenn wir da rein gucken?" "Ey, sei vorsichtig. Wie wärs, wir schicken dich doch in die Hölle?", zischt Dean zurück. "Sel und Dean bitte hört auf, lasst uns Sammy und Tia suchen und verschwinden.", sage ich ernst. Ich gehe vor und schieße das Schloss ab, um das Tor zu öffnen. Ich nehme die Taschenlampe von meinem Gürtel und suche den Dunklen Raum ab. Ich sehe von weitem eine Kerze und laufe schnell darauf zu. Ich leuchte mit meiner Lampe nun auch in die Richtung. "Sam, Tia!", rufe ich mit zittriger Stimme und fange an zu weinen. Ich ziehe sie sanft von Sammy weg, in meine Arme und drücke sie fest an mich, als wenn ich verhindern, wollte das sie mir erneut aus dem Arm gerissen wird. "Proserpina.", kam leise von ihr, was mich komplett zum weinen bringt. "Ich hab dich wieder Justitia. Ich habe mir Sorgen gemacht! Es tut mir so leid das du gefangen genommen wurdest." Sie haut mich leicht. "Ey, wir sind doch Jägerinnen wir weinen nicht." Ich lächel leicht und reiße mich so gut es geht zusammen. Im leichten Licht sehe ich dennoch, dass sie genauso weint. Dean stütz Sammy und Ich nehme Tia auf den Rücken. "Los, bevor Lucifer wiederkommt.", meint Sel. "Wird er nicht.", antwortet Tia schwach darauf. Wir gehen erstmal nicht auf die Aussage ein, sondern bringen sie erstmal raus und setzen diese in das Auto. Ich setze mich neben Tia auf die Rückbank, da Sam darauf bestand. Er setzte sich mit nach hinten und hielt ganze Zeit ihre die Hand. Dean fährt los und meine Dämonenfreundin setzt sich auf die Beifahererseite. "Nun um nochmal darauf zurück zu kommen, wie meintest du das Lucifer wird nicht kommen?", fragt Dean und guckt in den Rückspiegel zu Tia, die an mich angelehnt da lag. "Nun ja, dieses ist nicht Lucifers Plan gewesen sondern Crowleys.", ergreift Sam das Wort. Sam erklärt uns, was Tia ihm erzählt hat.
Pov Sam
Erleichterung, aber auch Wut war in Bobbys Gesicht geschrieben, als er uns empfing. Ich habe mich auf der Fahrt einigermaßen erholt und kann selber wieder laufen. Ich half dabei Tia rein zu tragen. Wir legen sie auf das Sofa, sie ist bei Bewusstsein und einigermaßen, den Umständen entsprechend, fit. "Sam du Idiot, was war das für eine Idee? So eine dämliche Idee! Und auch noch ihr drei! Geht auch nur noch ohne einen einziegen Gedanken einfach mal los, um sie zu befreien. Ja es hat geklappt aber Lucifer hätte da sein können, hätte euch einsperren können, dann wärt ihr auch weg!" Wir bleiben alle erst still, um zu verdauen was er da gesagt hat. Endlich ergreift Dean das Wort. "Wir habens ja geschafft, es tut uns leid Bobby. Es war ne doofe Idee, kommt auch nicht wieder vor.", versucht er ihn zu besänftigen. Bevor Bobby noch irgendwas sagen konnte, unterbricht uns ein Mächtiger Flügelschlag. Gabe stand im Raum, neben ihm eine Dame. Diese ist stark geschminkt und in einem enganliegenden Kleid gekleidet und ihre rostroten Haare liegen locker über ihre Schulter. Leider ist sie uns keine Unbekannte. "Rowena.", gab ich säufzent von mir. "Samuel, schön dich zu sehen.", grinst sie mich an. "Justitia!", kam es geschockt von Gabe. Dieser geht auch zu gleich zu ihr und nimmt sie in den Arm. "Was ist nur passiert Kleines?" "Es tut mir leid Gabriel, es ist alles meine Schuld. Ich hätte besser aufpassen sollen.", sagt Pia bedrückt. Gabe geht auf sie zu legt seine Stirn an die von Pia, beide fangen an zu leuchten. "Ich verstehe.", meint der Engel nur, geht zu Tia und mit weiteren hellen leuchten heilt er sie. Löckchen lächelt dankbar und er grinst sie auch nur an. Ich habe mich hinter Pia gestellt. "Hat er deine Gedanken eben gelesen?", flüster ich in ihr Ohr, was sie mir nur mit einem Nicken bestätigt. "Nun Rowena, hier hast du die Zutaten und nun verwandel mein Bruder zurück.", spricht Gabe mit ernster Miene. Was er sagt macht sie, aber auch sie hat denke ich zu viel angst davor, was Gabriel ihr sonst antuhen würde. Nach gut einer halben Stunde fing sie mit dem Ritual an und sprach ihren Zauber. Das letzte Wort wurde gesprochen, die Schüssel, mit den Zutaten, brennt und das Kind sah aus, als wenn es, wie eine Glasscherbe, zerbrach und darauß entsand unser altbekannter trenchcoat Träger. "Cas.", sprechen alle im Chor und umarmen ihn. Wir reden noch bisschen und erklären Cassi alles was so passiert ist. Gabe und Rowena verschwanden ab einem gewissen Zeitpunkt. Am Abend verabschieden sich alle zum schlafen. Alle bis auf ich. Ich sitze noch ein bisschen bei Tia, bis ich letztendlich neben ihr im Sessel einschlafe.
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Rätzel
FanfictionMeine ganz eigene ff mit EIGENEN Charakter von mir und meiner besten Freundin