14.

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Pov Selket

Ich packe Apate an der Kehle und drücke sie in den Stuhl, wo vorher Pia saß. Dean reagiert sofort und fesselt sie mit den Teufelsfesseln. "Na dann, lass uns reden.", grinse ich sie fies an. Alle bis auf Pia sind raus gegangen, aus der Kammer. Es ist inzwischen tief in der Nacht und Apate sieht inzwische, von der ganzen Volterung, ganzschön mitgenommen aus. Wäre das Kleid nicht Schwarz wäre es nun rot vor Blut. "Also nochmal meine Liebe." "Weißt du anstatt das sie nur zu foltern, könntest du zu abwechslung mal eine Frage stellen.", stellt der Rotschopf fest. "Aber, aber foltern.", ich gucke sie mit Hundeblick an. Ihr Blick wird ernst. "Selket.", mahnt sie mich. "Wie kriege ich die Mauer aus ihrem Kopf zu bruch?", gebe ich nach. Apate spuckt kurz das Blut aus dem Mund, damit sie reden kann. "Bist du so dämlich?" "Was meinst du?", frage ich gleich weiter. "Ihre Mauer wird durch ihre Macht geschützt, nur eine mit gleich starker Macht oder stärker kann diese zerstören." Ich verstehe nicht ganz, Pia aber scheinbar, denn sie ergreift nun das Wort. "Was passiert wenn diese gelöst wird?" "Naja logischer Weise erinnerst du dich wieder, aber diese Welle an Erinnerung kann dich erstmal ausnocken.", antwortet sie wahrheitsgemäß. "Naja, viel spaß noch mit ihr Selket. Ich lege mich bisschen hin.", verabschiedet sie sich und geht raus. "Na dann, lass uns spaß haben."

Pov Pia

Ich laufe einfach los und komme in einem großen Hauptraum an. In der mitte des Raums steht ein Tisch. Verschiedene Bücher liegen da, mehrere zum Thema Engel. DIrekt da neben erblicke ich dann den Älteren Winchester. Er hat seinen Kopf auf seine Arme gebettet und ist so eingeschlafen. Auf dem Stuhl neben ihn liegt eine Decke, die ich nehme und ihm über die Schultern lege. Gegenüber von Dean, an der Wand zwischen zwei Bücherregalen, steht ein Sofa wo ich mich rauf lege und auch sehr schnell einschlafe. Am nächsten morgen weckt mich ein leckerer geruch von Rührei und Bacon. Ich öffne langsam meine Augen und stelle fest das die Decke die ich Dean um die Schultern legte, nun auf mir lag. "Guten Morgen.", lässt mich eine Tiefe Männerstimme aufschrecken. "Dean." Ich gucke nun direkt in seine grünen Augen. "Ich wusst nicht ob du Hunger hast, hab dir einfach ein bisschen Ei und Bacon fertig gemacht, haben leider nicht so viel da.", lächelt er sanft. "Dankeschön." Mein Blick gleitet zum Hals von Dean, wo eine Kette mit einem Ring dran ist. Er scheint meinen Blick bemerkt zu haben, denn er umschließt nun mit seiner Hand den Ring und hat nun ein eher bedrückten Blick drauf. "Ich lasse dich mal-.", fing er an und wollte gehen, ich ziehe ihn aber zurück. "Bitte bleib. Ich war in der Hölle schon immer alleine, ich mag es nicht alleine zu sein.", senke ich meinen Blick. Er zögert setzt sich dann aber doch wieder hin. Ich fange langsam an das zu essen, was er zubereitet hat und zu meiner Verwunderung, schmeckt das echt super. "Willst du deine Erinnerung eigentlich zurück?" "Wow, ich hätte eher die Frage erwartet, ob wir was herausgefunden haben, damit ich schnell diese wieder kriege.", ziehe ich ihn bisschen belustigt auf. "Entschuldige bitte.", sagt er mit leicht gesenkten Blick. "Alles gut.", lächel ich ihn an und esse den letzten Happen, bevor ich den Teller auf den Boden stelle. Ich ziehe meine Beine so nah es geht an mich heran und umschlinge diese mit meinen Armen. "Um ehrlich zu sein, habe ich angst davor alles zu Wissen. Ich meine, was ist damals passiert? Warum bin ich überhaupt mit meiner Stiefmutter mit gegangen und das ganze Blabla." Dean nickt nur als hätte er alles verstanden. "Du hast angst das diese Erinnerung schlecht sind, aber egal was ist. Wir alle stehen hinter dir.", lächelt er mich an, was mir auch eins entlockt. "Ich liebe es, wenn du lächelst.", flüstert er so leise es geht, ich verstand aber dennoch. Er kommt mir mit seinem Gesicht langsam näher. "Dean...", flüstere ich schon fast. "Ich-.", schon unterbricht er sich selber und zieht mich in einen Kuss. Erst versuche ich mich gegen ihn zu wehren, lies es aber dann doch zu und genoss es. Ein Türknall lässt uns auseinander schrecken. Sam und Tia stehen uns nun gegenüber. "Eh, hey?", kommt es belustigt von Sammy. Ich stelle mich nun Tia direkt gegenüber. "Tia, ich brauch deine Hilfe." "Wobei?" "Meine Erinnerungen zurück zu holen.", meine ich ernst. Ihr Blick geht verwirrt einmal in die Runde und endet bei mir "Wie?" "Gabriel soll herkommen. Du kannst zwar die Mauer durchbrechen und das alleine, aber es würde viel Kraft kosten. Mit Gabe zusammen hast du noch Kraft, im falle eines Angriffes, dich selbst zu verteidigen.", erkläre ich ihr in ruhe. Sie säufzt "Nun gut, ich werde dir vollkommen vertrauen.", lächelt sie. "Ich sage Sel bescheid, sie soll Gabe suchen." Ich gehe in die Richtung der Folterkammer. Ich trete ein und sehe wie alles voller Blut ist, einzelne Haut und Fleischfetzen hängen an den Wänden "Wow, das machst du sauber.", lache ich. "Ist sie das?" "Ja, sie ist nun zurück in der Hölle, aber vorher hatte ich ein bisschen Spaß.", grinst sie mich fieß an. "Ja genau, nur ein bisschen." "Hm naja, sie ist schuld das ich verbannt wurde. Das ist für mich vollkommen verdient. Egal was wolltest du?" "Suche Gabe und hole ihn.", befehle ich ihr. "Gib mir eine halbe Stunde, währenddessen kannst du Sauber machen." Ohne das ich was sagen konnte war sie auch schon weg. "Na danke.", zische ich angefressen und mache wiederwillig sauber. Es dauert was zwanzig Minuten, bevor ich Fertig bin. Gerade als ich den letzten rest sauber mache, kommt Tia rein und guckt mich verdutzt an. "Ist das?" "Apate, ja.", beende ich ihren Satz. Ich stelle die Putzsachen gerade weg, als Gabe und Sel eintreffen. "Sind wieder da.", lächelt Selket uns an. Wir erklären Gabe unseren Plan und legen auch sofort mit diesem los. Ich lege mich auf das Feldbett, dass noch immer in der Kammer stand. Sam und Dean sind dazu gestoßen, so gesehen als Aufpasser fals etwas ist. Tia und Gabe stellen sich links und rechts von mir und legen ihre Hände auf meine Stirn. Ich ahtme einmal tief ein und dann beginnt es auch schon, sie leuchten auf, ein starker schmerz durchfährt meinen Körper. Schreie ertönen aus meiner Kehle, ich schreie so sehr das mein Hals sogar weh tut. Nach gefühlter Ewigkeit hören Gabe und Tia auf zu leuchten, aber mein Kopf tut immer noch weh, ich schnelle auf, was dafür sorgt das dass Bett umkippt, ich nun auf dem Boden liege und mich dort zusammen kauer. Ich versuche mich auf zu richten, was leider nur schwer klappt und auch nicht ganz. Ich sitze auf den Knien vor ihnen, mit hämmerndem Kopf. Meine ganzen Erinnerungen sausen wie ein Film vor meinem inneren Auge ab, alles was passiert ist. Ich erinnere mich endlich. Ich war aber so Fixiert auf das woran ich mich wieder erinnere, das ich garnicht bemerke das ich bewusstlos wurde.

Pov Dean

Diese schmerzvollen Schreie von Pia lassen mich förmlich erstarren, aber nicht nur mich. Gabe und die Anderen stehen genauso erstarrt da, niemand wusste was wir tun sollen. Als auf einmal ihr Schrei verstummt kippt sie auf die Seite, wo ich sie vor dem auf den Boden aufschlagen bewahre und auffange. Ich hebe sie ohne Worte in Brautstyl hoch und bringe sie in mein Bett. Nachdem ich ihr einen Kuss auf die Stirn hauchte, kehre ich zurück zu den anderen. "Was ist gerade passiert?" "Ihre Erinnerungen sind zurück. Es war scheinbar so viel was Lucifer weg gesperrt hat, dass Pia darunter zusammen gebroch ist." erklärt mir Tia. "Wird sie wieder?" "Nun-." "GABE WIRD SIE WIEDER!", schreie ich ihn an. "Ja, aber ich habe keine Ahnung wie lange dieser Zustand jetzt sein wird. Es kann Monate oder nur paar Tage dauern. Sie könnte genauso morgen wieder da stehen." Ich hole einmal tief Luft, wegen dieser Aussage und verziehe mich zurück in mein Zimmer. Ich setzte mich auf einen Stuhl neben mein Bett und nehme ihre Hand die ich einmal sanft Küsse. "Öffne bitte, so schnell es geht, wieder deine Augen.", bete ich schon fast und starre sie an.

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