Die Nacht Des Grauens

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,,Das ist keine gute Idee. Wir sollten wieder verschwinden!"
Sage ich mit zittriger Stimme.
,,Ach was. Jetzt geht der Spaß doch erst richtig los."
Roy geht voran. Nina, Jill und ich folgen ihn. Wir befinden uns im alten Myers-Haus. Das ist doch echt bescheuert, an Halloween, ins alte Myers-Haus einzubrechen. Doch die drei sind voll begeistert und ich als Mitläufer muss natürlich bei dieser Sache mit machen. Genauso, wie ich mich überreden lies, mit meinen Freundinnen Nina und Jill als Teufelchen zu gehen und Roy, der Junge in unserer Gruppe, geht als Satan. Sozusagen, als unser Boss.
,,Leute, wir sollten nicht hier sein."
Jill legt ihre Hand auf meine Schulter.
,,Komm schon, (Y/N). Es ist schließlich Halloween."
Roy meldet sich auch zu Wort.
,,Genau! Also machen wirs so, Jill und (Y/N) gucken sich unten um und Nina und ich gehen hoch."
Er nimmt Nina in den Arm und gibt ihr einen Kuss. Die beiden sind ein süßes Paar, aber warte WAS?
,,NEIN! NEIN! NEIN! WIR KÖNNEN UNS NICHT AUFTEILEN! SOWAS GEHT NIE GUT AUS!"
Jill muss lachen.
,,Du hast echt zu viele Horror-Filme geguckt."
Ich ziehe einen Schmollmund. Doch es bringt alles nichts und wir teilen uns wirklich auf. Während Roy und Nina hoch gehen, sehen Jill und ich uns unten um.
,,Hier unten gibt es echt nichts."
Jetzt ist Jill diejenige, die ein Schmollmund zieht.
,,Dann lass uns wieder gehen."
,,Ne, ne. Lass uns hoch zu Nina und Roy gehen."
Ich folge Jill die Treppe rauf. Oben angekommen bleibt Jill stehen und dreht sich zu mir um.
,,Hey, hey (Y/N). Glaubst du die beiden sind gerade dabei."
Sie macht eine Handbewegung, als würde sie jemanden einen blasen.
Ich muss dabei kichern.
,,Tja, dann sollten wir die beiden nicht stören und gehen."
,,Nichts da!"
Jill packt mein Handgelenk und zieht mich mit.
,,Hmmm wo könnten sie sein?"
Sie lässt mich los.
,,Du guckst in den Zimmer und ich in den."
,,Was hatte ich vorhin noch über das Aufteilen gesagt?"
,,Was hatte ich über zu viele Horror-Filme gesagt?"
Der Punkt geht an Jill.
,,Also gut."
Wiederwillig gebe ich nach und durchsuche eines der Zimmer.
Niemand da. Doch ich habe dieses eigenartige Gefühl beobachtet zu werden.

,,AAAAAAHHHHH..."

Ich schrecke auf. Das war doch gerade Jill. Sofort renne ich zu ihr. Sie steht geschockt, mit ihren Händen vor dem Mund im Zimmer. Ich packe und schüttele sie.
,,JILL, WAS IST LOS?"
Sie zeigt mit ihren Finger gerade aus.
Und da sehe ich es. Es sind Nina und Roy, blutüberströmt. Ich stehe nun genauso geschockt da, wie Jill. Wer tut soetwas? Langsam bekomme ich wieder einen klaren Verstand.
Ich packe Jill am Handgelenk und ziehe sie mit.
,,KOMM!"

Wir rennen die Treppe hinunter und kommen an die Haustür. Ich will sie gerade aufreisen, als Jill plötzlich schmerzerfüllt aufschreit.
,,JILL!"
Ich sehe geschockt zu, wie ihr lebloser Körper zu Boden fällt. Ich sehe von ihr hoch zu ihn. Ich sehe genau in seine weiße, emotionslose Maske.
Es ist Michael Myers.

Ich reise endlich die Tür auf und renne hinaus. Ich renne immer weiter die Straße entlang, zu mir nach Hause. Ich schlage die Tür hinter mir zu und schließe sie ab.
,,(Y/N), was ist los?"
Meine Mutter und mein Vater kommen aus dem Wohnzimmer und sehen mich besorgt an.
,,ES IST MICHAEL MYERS! ER HAT SIE GETÖTET! ER HAT SIE GETÖTET!"
,,Was?"
Ich sprinte zum Telefon und wähle die Nummer der Polizei.
,,JA HALLO? HIER IST (Y/N). MICHAEL MYERS HAT EBEN DREI MEINER FREUNDE GETÖTET."
Ich sage der Polizei alles was ich weiß.
Danach lege ich auf und richte mich zu meinen Eltern.
,,Sie schicken Streifenwaagen zu uns und zum Myers-Haus."
Da meine Eltern das Gespräch, zwichen mir und der Polizei gehört haben, sind sie über alles informiert.
,,Ich werde nach oben gehen."
,,(Y/N)?"
,,Ist schon in Ordnung. Es geht mir gut."
Ich lasse meine besorgten Eltern zurück und gehe nach oben in mein Zimmer.

In meinen Zimmer angekommen, lasse ich mich aufs Bett fallen. Ist das alles wirklich passiert? Bitte, lass das alles nur ein Alptraum sein. Ich will aufwachen und meine Freunde lebendig sehen.
Ein seltsames Geräuch ertönt von unten. Was war das nur? Ob die Polizei schon da ist?

Vorsichtig gehe ich die Treppen nach unten, ins Wohnzimmer.
Dort angekommen, sehe ich meine Eltern friedlich auf der Couch sitzen. Sie sitzen mit den Rücken zu mir, daher haben sie mich wahrscheinlich noch nicht bemerkt.
,,Mama, Papa?"
Sie geben mir keine Antwort.
Ich stelle mich langsam vor ihnen.
Ich hole tief Luft und halte mir die Hände vor den Mund.
DAS IST NICHT WAHR! DAS IST NICHT REAL!
Meine beiden Eltern sitzen mit aufgeschnittenen Kehlen vor mir.
Vorsichtig gehe ich nach hinten und spüre, wie ich in jemanden reinlaufe.
Schnell drehe ich mich um und sehe Michael Myers, mit einen Messer vor mir. Er starrt mich an. Mit jeden Schritt, den er auf mich zu geht, gehe ich einen Schritt nach hinten.
Ich schüttel den Kopf.
,,Bitte nicht!"
Er holt zum Angriff aus und sticht zu. Ich schaffe es gerade so noch auszuweichen. Ich renne zur Tür und er kommt mir hinterher. Gerade als er wieder zustechen will, verschwinde ich aus der Tür und renne auf die Straße. Er folgt mir und ich renne einfach weiter die Straße entlang.
,,HILFE! OH BITTE HELFT MIR!"
Ich renne in die Arme eines älteren Mannes.
,,Keine Sorge kleines. Mein Name ist Dr. Loomis. Du bist jetzt in sicherheit!"
Hinter Dr. Loomis sind Streifenwaagen und lauter Polizisten, die ihre Waffe erhoben haben. Sie zielen hinter Dr. Loomis und mir. Genau auf Michael Myers.
Das letzte was ich höre, ist wie Dr. Loomis laut: ,,SCHIEßT!" schreit und daraufhin lauter Schüsse zu hören sind.

Vergib Mir /Michael Myers x reader/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt