Der Normale Alltag

2.1K 71 28
                                    

Als wir in meiner Wohnung wieder ankommen, setze ich mich aufs Bett. Michael steht vor mir.
,,Es tut mir leid, dass ich abgehauen bin. Aber was hast du erwartet, wenn du mich hier eingesperrst?"
Ich seufze.
,,Wir sollten die ganze Sache anderst angehen."
Er legt seinen Kopf schief.
,,Du kannst hier wohnen und bei mir bleiben, dafür darf ich aber auch raus."
Da er mir keine Antwort gibt, hoffe ich mal, dass er es akzeptiert.

Ein Monate später.

Es hat sich alles soweit eingespielt. Michael und ich leben normal mit einander, auch wenn ich immer noch wütend auf ihn bin, wegen allen das er getan hat. Was die Nachbarin betrifft, Michael hat ihre Leiche entsorgt. Ich hab immernoch schuldgefühle desswegen. Mein Bauch ist schon deutlich größer geworden. Es ist echt unglaublich. Ich kann es nicht fassen, dass wirklich ein Leben in mir heran wägst.

Michael ist grad duschen und ich sitze auf der Couch und sehe fern. Die Serie, die ich gerade gucke ist soooo spannend. Da ist dieses Liebespaar und der andere Typ ist aber auch in die Frau verliebt und... und... und...
,,NEIN, DAS KANNST DU NICHT MACHEN!"
Michael kommt aus der Dusche gerannt und steht mit nur einen Hantuch vor mir. WOW! Ich habe Michael noch nie rennen sehen. Sein Gesichtsausdruck ist total besorgt.
Ich sehe ihn verheult an und zeige auf den Fernsehr.
,,Er... er ist für die Frau... vors Auto gesprungen und... und sie hat immer noch nur Augen für den anderen."
Ja, seit dem ich schwanger bin leide ich unter Stimmungsschwankungen.
Sehr starken sogar.
Michaels besorgter Gesichtsausdruck, verwandelt sich in einen wütenden, genervten Blick. Er dreht sich um und geht wieder unter die Dusche.

Es ist spät und Michael und ich sitzen beim Essen. Es ist so lecker und ich esse sehr viel. Schließlich esse ich für zwei. Nach dem Essen stehe ich auf und will meinen Teller nehmen, um ihn weg zu bringen.
,,AU!"
Ich halte mir meinen Bauch fest. Michael sieht mich erschrocken an.
,,Es... es hat mich getreten."
Ich muss lächeln.
,,Es hat micht getreten! AU! Schon wieder."
Ich sehe glücklich zu Michael. Ich kann es einfach nicht fassen. Es lebt! Mein Baby lebt!
,,Möchtest du es auch spüren?"
Eigentlich würde ich Michael nie in die nähe meines Bauches lassen, doch gerade ist mir alles egal. Ich bin einfach zu glücklich.
,,Es ist in Ordnung. Komm!"
Ich halte ihn meine Hand hin. Zögernd erkreift er sie. Ich lege seine Hand auf meinen Bauch. Zum Glück hat er seine Maske gerade nicht auf, so kann ich genauestens seine Reaktionen sehen.
,,Ah, es hat wieder getreten. Hast du's gespürt Michael?"
Er nimmt seine Hand weg. Seine Augen sind ganz groß. Ich lächel ihn an. Eine Freudenträne läuft meine Wange hinunter.

Der 9 Monat.

Ich bin schon im 9. Monat schwanger. Nicht mehr lange. Ich mache mir sorgen um mein Kind. Die ganze Zeit über war ich nicht beim Arzt. Was wenn es dem Kind nicht gut geht.
Was mache ich wenn ich die Geburt nicht überlebe? Was wird dann aus meinen Baby? All diese Fragen schwirren in meinen Kopf herum und lassen mich kaum noch schlafen.

Vergib Mir /Michael Myers x reader/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt