Zemër du bist mein Diamant💍(Azet ff)

Kapitel 59

Adelinas POV:
Jetzt war die Schule aus und ich hatte bisher keinen Unterricht mit Ali, Alara oder Granit.
Zum Glück war heute Freitag.
Da ich Granit nirgendwo sah und ich keine Lust hatte in einem Auto mit ihm zu sein, also lieg ich einfach nach Hause.
Granit dieser Idiot.
Ali dieser Spast.
Alara diese Bitch.
Das waren schon immer meine Spitznamen für die drei wenn ich mal aus Spaß sauer auf sie war.
Ich könnte nie mehr als 24 Stunden sauer auf sie sein.
Mit Alara und Ali hatte ich nie Streit.
Bei Granit war es dann wohl eher anders aber bisher hatten wir uns nur einmal für 2 Stunden oder so gestritten.
Ich und Alara liebten es uns gegenseitig zu beleidigen.
Das war nie zwischen uns ein Streit.
Aber wenn sie mir jetzt nicht schleunigst verrieten, was mit Ihnen los war werde ich schon wütend.
Dann können wir ja sehen, ob ich die drei an meinem Geburtstag einlade, der übrigens morgen ist.
Samstag.
Ich liebte Samstage, weshalb ich überglücklich war, dass ich an einem Samstag Geburtstag hatte.
Meinem Vater hatte ich es noch nicht mit Granit erzählt.
Ich will seine Reaktion ehrlich gesagt nicht wissen.
Als ich meinen Schlüssel fand, öffnete ich die Haustür und alle waren weg, außer Mama.
„A je lodh?(Bist du erschöpft?)"
„Jo.(Nein.)"
„Ada ich muss dir was erzählen."
Meine Mutter klang so ernst wie noch nie.
Sie bat mich zum Setzen.
„Ja?"
„Es geht um Granit und um seine Familie."
Ich war ungeduldig, weshalb ich meiner Mutter mit einer Handbewegung darum bat weiter zu reden.
„Sie können sich nicht vieles leisten. Seine Mutter kann nicht so gut Deutsch, weshalb die Chance für ein Job eher klein ist. Sein Vater ist im Rollstuhl und kann auch nicht wirklich viel dazu verdienen."
Darüber hatte ich noch nie nachgedacht.
„Aber Ihnen ging es doch eigentlich ganz gut."
Ich war verwirrt.
„Die Familie hat das alles Granit zu verdanken. Was und wie er es geschafft hatte das ganze Geld zu kriegen, das wissen wir nicht aber dank ihm geht es Ihnen so gut."
Wie ging es ihm?
Er musste bestimmt zerstört sein, als er gehört hatte, dass sie keine Möglichkeiten für viele Dinge haben.
Ich zögerte kein bisschen.
Ich sagte meiner Mutter, dass ich zu Granit rüber gehen wollte.
Ich werde ihn nicht ausfragen aber ich hatte das Gefühl, dass wir beide uns gerade gegenseitig brauchten.
Ich klopfte an seiner Tür.
Erst machte keiner auf.
Wir hatten doch Schulschluss.
Wo war er?
Ich entschied mich zu Alara zu gehen.
Weil wir jetzt beide mit unseren Freunden beschäftigt waren hatten wir kaum Zeit miteinander Zeit zu verbringen.
Also lief ich auch dahin.
Aber als ich auch an ihrer Türe klopfte und keiner auf machte war ich besorgt.
Was ist denn los?
Also rannte ich diesmal noch schnell zu Ali.
Ich klingelte vorsichtig.
Seine Mutter öffnete die Tür und lächelte mich super nett an.
„Hallo. Ist Ali vielleicht Zuhause?"
Fragte ich lächelnd.
„Er ist zu Granit gegangen. Aber du kannst reinkommen wenn du willst."
Sie lächelte immernoch zuckersüß.
Also hatte Ali gelogen.
Alle drei trafen sich heimlich irgendwo und ich war natürlich wieder nicht dabei, sowie heute in der Schule.
Wütend stampfte ich wieder den Weg nach Hause.
Alara rief ich dann nochmal an.
Auch beim dritten Anruf ging sie nicht ran.
Ich steckte mein Handy weg und in dem Moment klingelte es.
Genervt schaute ich auf das Display und drauf stand
Bf❤️❤️🤞
Ich ging schnell ran.
„Hallo?"
Alara.
„Wo bist du? Ich suche dich und du bist nicht Zuhause. Ich rufe dich an und du gehst nicht ran. Ich mache mir Sorgen."
Und das stimmte.
„Mir geht's gut. Ich bin hier mit-..."
Ich unterbrach sie.
„Ali und Granit."
Alara versuchte die angespannte Stimming zu bessern.
„10 Punkte für Ada."
Wenn sie wirklich so gerne zu dritt was machen wollten, wieso konnten Sie es mir einfach nicht sagen?
„Wenn ihr so gerne zu dritt was machen wollt, sagt es mir doch einfach direkt und ich störe euch nicht."
„Ääähm, ich muss jetzt auflegen. Bye Ada love you."
Sie legte auf.
Wow.
Also wollten sie mich gerade wirklich nicht dabei haben.
Traurig und wütend lief ich zu Granit nach Hause.
Sein Bruder war zum Glück da und machte mir die Tür auf, dann legte ich mich auf sein Bett und atmete die ganze Zeit seinen Duft ein.
Und irgendwann schlief ich so ein.