Kapitel 3

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Adelinas POV:
"Hi. Ich bin Alara. Wer bist du? Ich hab dich hier in Dresden nicht gesehen."
"Ich bin Adelina. Ach und ich bin heute hier eingezogen. Ich hab in Düsseldorf gewohnt."
"Mädchen, du wirst so vieles hier erleben."
Sagte sie lachend.
"Ich hab eine kleine Schwester, Albina, sie ist 14. Ich bin 16 und ursprünglich Albanerin.
"Uuui. Ich bin Einzelkind. Bin auch 16. Und bin Türkin."
Antwortete sie mir lachend.
"Schön dich kennen zu lernen."
"Weißt du, du hast gerade einen Albaner kennengelernt. Wenigstens bist du dann nicht die Einzige hier."
"Ach ja? Wer denn?"
Fragte ich überrascht.
"Granit. Dieser gutaussehende, der dich Püppchen genannt hat."
Man konnte ihr anerkennen, dass sie versuchte sich das Lachen zu verkneifen.
"Oh Gott, der hat mir gefehlt."
"Weißt du schon auf welche Schule du gehst?"
"Nee, aber ich kann gleich meine Eltern fragen."
"Ok, ich gib dir meine Nummer. Dann schreibst du mir auf welche du gehst."
Ich gab ihr mein Handy und entsperrte es. Anschließend tippte sie eine Nummer und speicherte es ein.
"Danke."
"Bitte. Ich muss jetzt aber nach Hause. Meine Mom ruft mich."
"Welche Straße wohnst du?"
"Löhnen-straße."
Die kam mir bekannt vor. Und dann fiel es mir wieder ein.
"Das ist nur eine Straße entfernt von meinem Haus."
Stellte ich stolz fest.
"Dann sehen wir uns morgen."
Sie umarmte mich und ging nach Hause.
Es wurde langsam dunkel. Und es waren immernoch sehr viele unterwegs.
Dann geriet ich irgendwie in eine komische Gasse, wo keiner unterwegs war.
Jetzt hatte ich einbischen Angst.
Dann sah ich eine dunkle Gestalt, was dazu führte,dass ich mich versteckte.
Er redete mit einer Person im Auto und übergab der Person 3 Plastickpäckchen.
Ich wollte schnell weg, doch dann sah die Gestalt mich.
Ich tat so, als ob ich gar nichts gesehen hätte.
Er nahm seine Kapuze ab und kam auf mich zu.
Das führte dazu, dass ich noch schneller lief.
Dann packte die Person mich am Arm.
Ich wollte schreien, doch es hatte seine Hand um meinen Mund gelegt.
Als ich mich beruhigt hatte ließ er mich los.
"Was willst du?"
Dann erkannte ich wer es war und die Tatsache, dass er es war, ließ mich schaudern.
"Du?!"
Sagten wir beide gleichzeitig.
"Was machst du hier?"
Fragte Granit mich.
Idiot.
"Ääähm...spazieren."
Er lachte und guckte ins Leere.
"Hier spaziert keiner. Und jetzt sag was du wirklich hier zu suchen hast."
"Hab ich schon gesagt. Ich bin hier spazieren. Ich wusste ja nicht, dass man hier nicht spazieren darf."
Er hob eine Braue.
"Dann geh jetzt nach Hause."
Befahl er mir mit einem bedrohlichen Ton,was mir eine Gänsehaut machte.
"Du hast mir nichts zu sagen."
Ich wunderte mich, woher ich diesen Mut hatte, ihm so zu widersprechen.
"Was hast du gesagt?"
"Du hast mich richtig verstanden."
Sagte ich stark, was mir einigermaßen gelang.
Dann lachte er bedrohlich.
"Du hast mir zu gehorchen, sonst weiß Gott nur, was mit dir passiert."
Jetzt machte er mir Angst.
Aber ich kenn den Weg nach Hause nicht.
"Also, ja nach Hause..."
"Hast du kein Zuhause oder was?"
Fragte er verwirrt.
"Naja, doch aber... Meine Fresse, ich hab mich verlaufen."
Dann lachte er noch mehr.
"Dann sag das doch gleich."
Er zog mich an meinem Handgelenk und dann lief ich mit ihm.
"Wo wohnst du?"
Fragte er.
Soll ich ihm das wirklich sagen.
Man kann ihm sowieso nicht vertrauen.
"Berndterweg."
Sagte ich schnell.
Er sagte dazu garnichts und lief einfach nur weiter.
Ich lief ihm schweigend hinterher.
Irgendwann, war es sehr spät. Aber zum Glück hatte ich meinen Eltern schon geschrieben, dass mir eine Freundin gerade den Weg zeigt.
Es wurde nun sehr kalt.
Ich bekam eine Gänsehaut.
Mit meinen Handflächen, versuchte ich meine Arme zu wärmen.
"Ist dir kalt?"
Fragte Granit.
"Nein."
Dann murmelte er wütend:
"Was frag ich auch."
Also beließen wir es dabei und ich erkannte von weitem mein Haus.
Als wir vor meinem Garten waren stoppten wir.
"Danke."
Sagte ich schnell und wollte Blickkontakt vermeiden.
"Ich hätte sowas sonst nicht gemacht. Mir war nur langweilig."
Sagte er provozierend.
"Arschloch."
Sagte ich leise aber anscheinend hatte Granit es klar und deutlich gehört, denn er packte meinen Arm und zog mich ganz eng zu sich.
"Wehe, du nennst mich noch einmal so."
Er klang bedrohlich. Aber seine wunderschönen braunen Augen ließen ihn ganz und garnicht bedrohlich wirken.
"Du machst mir keine Angst."
Sagte ich wütend.
Dann löste ich mich von seinem Griff und lief nach Hause.
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Zemër du bist mein Diamant💍(Azet ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt