Die Ergänzung 2.5 Nyongtory

Kapitel 4

"Geht doch. Soll ich dich hinfahren?," fragte er mich lächelnd. "Nee, ein bisschen Bewegung tut mir gut. Ich bin schon f-," ich brach ab, als ich bemerkte was ich sagen wollte. "Seungri?," fragte Daesung mich unsicher. "Du denkst nicht ernsthaft, dass du fett wärst oder?" Ich schulterte meine Tasche. "Quatsch. Ich bin schon voll in Trainingslaune, wollte ich sagen." Daesung sah nicht annähernt überzeugt aus. Ich ging wortlos an ihm vorbei in den Flur und schlüpfte in die Schuhe. "Riri, soll ich dich fahren?," fragte mich nun auch GD. Sah ich wirklich so schwach und kläglich aus, dass sie dachten dass ich es nicht mal zum Training schaffte?

"Nein, das passt schon." Daesung stellte sich stumm neben GD und sah mich traurig an. "Bis später," verabschiedete ich mich und verlies den Dorm. Schnell vermumte ich mich und joggte los. Schwer atment und völlig fertig kam ich am Fitnessstudio an. Ich musste wirklich mehr trainieren. Ich ging rein zog mich um und traf auf meinem Trainer. "Ah Seungri. Ich dachte ihr habt heute frei?" Ich schüttelte den Kopf. "Hast du was für mich?," fragte ich ihn und er musterte mich. "Du siehst krank aus. Geht es dir gut?" Ich schmollte ihn an. "Ich trage heute nur kein Make-up." Er schien nicht zufrieden zu sein. "Mach mal Liegestütze."

Irritiert tat ich was er verlangte und schaffte gerade mal Zehn einfache Liegestütz. Ich war selbst überrascht von meinem Ergebniss. "Ich glaube nicht, dass das heute etwas wird. Es wäre mir zu gefährlich mit dir das Programm durch zu ziehen. Glaub mir, Seungri es ist das beste wenn du dich nicht überanstrengst. Heute gibt es kein Training von mir." Ich war so schlecht, dass selbst der Trainier aufgab. "Ich trainier selbst noch ein wenig bevor ich gehe." Sein Blick sprach Bände, aber er konnte mich nicht rausschmeisen nur weil ich nicht gut in Form war, darum lies er es bleiben. Ich ging erst lange aufs Laufband, also Ausdauer Check. Dann machte ich Klimpzüge, also Arme Check. Es fehlten noch die Beine. Aber auf dem Gerät stellte ich fest, dass Beine trainieren und aufgeschnittene Oberschenkel sich nicht sehr gut vertrugen.

Auch das Joggen und Schwitzen war nicht sehr hilfreich gewesen. Egal, dann halt wieder Arme und Schultern. Ich legte mich zum Stämmen hin und nahm die Hantel in die Hände. Ich würde das schaffen. Mit höchster Anstrengung stämmte ich die Kilo nach oben und meine Arme zitterten. Normalerweise machte ich das nur mit Trainer, aber der wollte heute nicht. Ein paar Mal schaffte ich es, doch plötzlich gaben meine Arme nach und die Hantel raste auf meinen Hals zu. Jedoch blieb der erwartete Schmerz aus. Ich öffnete vorsichtig meine Augen, die ich vor Schreck geschlossen hatte und sah in GDs Gesicht. Was machte er hier? Er legte das Gewicht beiseite und sah mich traurig an. "Der Trainer hat angerufen," sagte er leise und ich war immerhin völlig außeratem. "Ich hab doch gesagt, du solltest dich lieber aussruhen." Ich war viel zu schwach um etwas zu erwiedern. "Riri, das war gefährlich." Ich schloss nur die Augen und hörte das Rauschem vom Blut in meinen Ohren.

"Komm wir fahren wieder." Er zog mich hoch und stützte mich zur Umkleide. Dort nahm er aber legendlich seine Sachen und stützte mich dann zum Auto. Erschöpft lies ich mich auf den Beifahrersitz fallen. Ich hatte nur 2 Stunden trainiert und war komplett fertig. GD setzte sich hinters Steuer und fuhr mich zurück. "Was ist nur los Seungri? Du kennst doch normalerweise deine Grenzen." Wieder setzt ich mein typisches Grinsen auf. "GD, ich kenne meine Grenzen. Ich bin nicht komplett bescheuert. Ich wollte nu-" GD sah mich sauer an. "Lüg mich nicht an Seungri. Das habe ich nicht verdient." Mit diesen Worten stieg er aus dem Auto und ging mit meinen Sachen in den Dorm. Die Stimme machte mich wieder fertig. 'Gut gemacht, du Idiot. Nicht.' Zitternt stieg ich aus dem Auto und ging rein. Ich wollte nur noch meine Klingen haben. "Seungri?," rief mich Taeyang aus dem Wohnzimmer. "Ja?" Ich war schon in der Badezimmertür, als ich mich um drehte. "Kommst du mal bitte?" Nein, dachte ich, ging aber trotzdem zu ihm.