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Yoongi PoV:

Lächelnd betrachtete ich den schlafenden Jungen neben mir. Vorsichtig strich ich mit meiner Hand durch seine Haare und er murrte kurz. Kaum zu glauben, dass dieser Junge durch eine so schreckliche Zeit gehen musste. Doch eins verspreche ich ihm. Ich werde ihn niemals alleine durch harte Zeiten gehen lassen. Dieser Junge hat alles gute verdient und ich werde alles dafür geben, dass er wieder glücklich wird. "Ich liebe dich." flüsterte ich ihm zu. Mit meinen Gedanken an Jimin, schlief ich langsam aber sicher auch ein. 


Am nächsten morgen wurde ich von einem starken Gewicht auf meiner Brust aufgeweckt. Wiederwillig öffnete ich meine Augen und sah einen schlafenden Jimin komplett auf mir liegen. "Jimin geh von mir runter." murrte ich, während ich ihn von meinem Bauch runter schob. Jimin streckte sich kurz und blickte mich dann mit einem verschlafenen Gesicht an. "Guten morgen mein Engel." Mein Freund wurde rot und versteckte sein Gesicht in seinem Kissen. "M-morgen." Müde rappelte er sich auf und schlenderte zu seinem Kleiderschrank. Grinsend beobachtete ich ihn, wie er sein Oberteil auszog. Das bemerkte er natürlich und versteckte seinen nackten Oberkörper. "Warum versteckst du dich?" Er lächelte etwas traurig. "Er hat immer gesagt, dass ich fett und hässlich bin. Stimmt ja auch." Sofort sprang ich aus dem Bett und stellte mich vor ihn. "Jimin," Ich legte zwei Finger an sein Kinn, sodass er mich anschauen musste. "du bist die schönste Person, die ich je zu Augen bekommen habe. Du bist weder fett noch hässlich. Glaub mir." Unsicher nickte er. Ich gab ihn ein kleines Küsschen, ließ ihn dann aber fertig umziehen.Ich selbst zog mich auch um. "Nimm doch besser Sachen von mir, deine sind dreckig." Er hielt mir ein paar Sachen hin. "Danke." Nachdem ich fertig war, gingen Jimin und ich zusammen zur Küche.  Dort wartete seine Mutter und Schwester schon auf uns. "Guten Morgen ihr beiden. Es gibt Pfannkuchen. Nimmt euch was ihr wollt." Etwas zurückhaltend nahm Jimin sich einen Pfannkuchen. So langsam wie möglich aß er ein Stück nach dem anderen, als würde er Angst davor haben. Mit einem aufmunterndem Lächeln legte ich meine Hand auf seinen Oberschenkel. Etwas überrascht sah er mich an. Danach zeigte er mir das schönste Lächeln, was ich je gesehen habe. Nun aß er etwas mutiger weiter, was mich dazu brachte, mir auch ein Stück zu nehmen. "Das ist wirklich lecker." sagte ich zu seiner Mutter. "Danke Yoongi, das freut mich aber."  Freundlich lächelte ich. Irgendwie schien es anders zu sein, obwohl sein Vater erst seit gestern Abend weg war, waren sie viel lockerer. Der Fakt, dass Jimin und seine Familie so eine harte Zeit durchstehen mussten, brachte mich dazu alles in einem ganz anderen Licht zu sehen. Immer wenn Jimin Schmerzen hatte, oder nichts aß. Alles hatte einen Sinn. Irgendwie fühlte ich mich schuldig, ich hatte nie nachgefragt oder daran gedacht, dass er Probleme wie diese haben könnte. Aber was sollte ich ändern. Ab jetzt werde ich immer für ihn da sein. 



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OMG Update. Nach gefühlten Jahren. Im nächsten Kapitel werde ich erklären warum so selten was kam. Wenn ihr das also lesen würdet wäre das ganz nett. Byebye

Hungry Love [Yoonmin] FinishedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt