Johnlock OneShots

Vielleicht ist der Kindergarten ja doch nicht so schlimm (Special)

3566 Wörter :o
Das ist ein kleines Special für die 1k Reads❤

"Komm schon du kleiner Quälgeist, ich hab nicht ewig Zeit."
Mrs. Watson musste lachen als sie die beiden Jungen sah, und hörte-der größere, der gerade versuchte den kleineren davon zu überzeugen in den Kindergarten zu gehen, und der kleinere, der sich erfolgreich dagegen zu wehren schien.

Sie hatte gerade auch ihren Sohn hergebracht, vielleicht waren die Jungs ja in der selben Gruppe?
Sie widmete sich wieder den Jungen, der größere nahm den kleineren kurzerhand auf den Arm und trug ihn ins Gebäude.

Mrs. Watson stieg lächelnd in ihr Auto ein und fuhr ihre Tochter zur Schule.

"So Sherlock, ich bringe dich jetzt in deinen Raum und dann bleibst du da, okay?", flüsterte Mycroft Sherlock ins Ohr. Der schaute ihn aus großen Augen an "Nein Mycie", fing er an zu wimmern "lass mich nicht alleine."
Mycroft seufzte. Schließlich ließ er Sherlock wieder von seinem Arm herunter und nahm ihn an die Hand. "Komm, vielleicht finden wir einen Freund für dich Sherly."

So ging Mycroft mit dem kleinen Sherlock schließlich doch zusammen in seinen Gruppenraum und beide wurden von Sherlocks Erzieherin begrüßt. "Guten Tag ihr beiden, Ich bin Martha, und wer bist du mein kleiner?", fragte sie Sherlock liebevoll.

Da Sherlock keine Anstalten machte zu antworten übernahm Mycroft das für ihn "William Sherlock Scott Holmes. Ich bin sein Bruder Mycroft. Sehr erfreut Mrs. Hudson", lächelte er gekünstelt und erhielt einen Tritt vor's Schienbein von seinem Bruder. Er schaute ihn bloß verwirrt an.

"Nicht William, nur Sherlock", sagte der kleinere mutig. "Und ohne Mycie bleibe ich nicht hier!", meinte er mit dem Fuß stampfend, und Mycrofts Hand noch fester umklammernd.
Mycroft verdrehte die Augen und sah Mrs Hudson fragend an.
"Na los, geh schon mit ihm", nickte sie ihm zu.

"So, wir werden jetzt schauen ob wir einen Freund für dich finden, einverstanden Sherly?", äußerte Mycroft seinen Plan. Sherlock brummte nur ein "Will aber mit dir mitkommen.", das Mycroft gekonnt ignorierte.

"Was ist mit dem kleinen Mädchen dort vorne?", meinte Mycroft. Sherlock schaute sich um "die mit dem braunen Zopf?"
"Ja, genau die. Möchtest du mit ihr spielen?" Hoffnungsvoll schaute Mycroft zu Sherlock.
"Nö.", erwiederte dieser jedoch nur.
"Gott bist du anstrengend", murmelte Mycroft und zog Sherlock weiter.

"Und das Mädchen da, was sich gerade verkleidet? Vielleicht möchte sie mit dir spielen", versuchte es Mycroft erneut, stieß jedoch wieder auf Ablehnung. Nachdem Sherlock auch nicht mit dem kleinen Schwarzhaarigen Jungen und seinem blonden Freund spielen wollte, gab Mycroft es schließlich auf.

"Sherly, ich muss zur Uni. Wenn du nicht spielen willst dann setzt dich an den Maltisch oder so, aber bitte lass mich gehen." Mycroft fuhr sich gestresst durch die Haare, nahm Sherlock wieder auf den Arm und trug ihn zum Maltisch.

Dort setzte er ihm auf einen Stuhl neben einen anderen Jungen. Da Sherlock ihn jedoch so verzweifelt ansah, beschloss er ihm noch einmal zu helfen. Er kniete sich zu dem anderen kleinen blonden Jungen "Hey du, das da drüben ist mein kleiner Bruder, kannst du bitte ein bisschen auf ihn aufpassen? Es ist heute sein erster Tag hier."

Der kleine nickte. Mycroft wusste nicht woran es lag, möglicherweise hatte er einfach Respekt vor ihm oder er verstand gar nicht was Mycroft von ihm wollte.
Zum Abschied gab Mycroft Sherlock noch einen kurzen Kuss auf die schwarzen Locken "Bis heute Nachmittag kleiner.", verabschiedete er sich und verschwand dann.

Der kleine blonde Junge beobachtete Sherlock, der sich inzwischen ein wenig im Raum umsah. "Ich bin John, und du bist William?", meinte er nach einer Weile. Sherlock seufzte "Sherlock, nicht William."
"Willst du auch was malen?", startete John einen neuen Versuch sich mit Sherlock zu unterhalten.