Glück Im Unglück. Teil 3

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P.o.V Ju

Ich drehte mich Richtung Kücheninsel, "Anni?!" Anni lag am Boden um sie eine Pfützte, eine aus Blut. "Rezo!!!!!!!!" Rezo schien endlich zu kapieren, dass es ernst war und er kam so schnell er konnte die Treppen runter gerannt. "Verdammte Scheiße!!Was sollen wir tun Rezo!? Sie braucht Hilfe! Sollen wir die Rettung rufen!?!" Ich merkte selbst, dass ich eine zittrige weinerliche Stimme hatte,was bei mir sehr selten war, aber ich machte mir unglaubliche Sorgen um Anni, wie ich sie mir nie zuvor über irgendjemanden gemacht hatte. Ich hatte Angst um sie." Ok Ju... wir müssen jetzt klar denken. Hol du bitte eine Decke, ein Kissen und ein Tuch. Schnell. Ich bleib solange bei ihr!" Schon als Rezo mir die Anweisungen gab war ich schon aufgesprungen. Ich holte Alles was er wollte. Dabei sah ich immer wieder zu Rezo und Anni. Ich hatte Panik und Angst doch Rezo blieb ruhig. So gut er konnte. Ich hatte Alles geholt, was Rezo brauchte und lies mir weitere Anweisungen von ihm geben. In so einem Moment kann ich einfach selbst nicht denken. Rezo legte die Decke gefaltet unter Annis Beine, das Tuch lies er mich mit kaltem Wasser feuscht machen und dann säuberte er damit Annis Wunde. Anni war noch immer nicht wach. Rezo legte das Kissen unter ihren Kopf und ich hielt Annis Hand. "Wach auf Anni, wach auf!" Rezo streichte mir über den Rücken. "Alles wird gut Ju. Sie wird gleich aufwachen ich bleib kurz bei ihr. Geh du und hol dir ein Tuch um deine Tränen zu trocknen." Ich hatte geweint? Ich hatte es nicht bemerkt. Aber ich wollte nicht aufstehen. Ich wollte bei Anni bleiben und warten, bis sie aufwacht. Vorher geh ich nicht weg und auch, wenn sie wach ist, bleib ich an ihrer Seite. Rezo merkte das angeblich und stand auf und holte mir ein Taschentusch. Ich blieb bei Anni und versuchte sie weiterhin aufzuwecken. "Sollten wir nicht ins Krankenhaus fahren Rezo?" Ich hatte mich etwas beruhigt aber ich hatte immer noch eine zittrige Stimme aber ich hatte nicht mehr so große Angst. "Nein ich hab mir die Wunde angesehen. Sie ist nicht so tief, also es muss nicht genäht werden." Rezo schrie miraus der Küche zu und ohne zu antworten wandte ich meinen Blick wieder Anni zu. Plötzlich zuckte sie mit ihrer Hand. "Ju" Ich begann wieder zu weinen. Diesmal merkte ich es. Sie hatte meinen Namen gesagt. Zwar sehr kraftlos, aber ich war so froh ihre Stimme wieder zu hören. "Anni du bist endlich wach. Gehts dir so weit gut? Soll ich dich rauftragen?"

P.o.V Anni

Mein Kopf dröhnte, ich konnte meine Augen kaum öffnen. Ich lag am Boden,realisierte die Situation nicht. Ich sah mich um. Über mir war Ju, der mir durch mein Haar strich mit der einen Hand hatte er meine fest umklammert seine Hand war schwitztig, oder war es meine? Kann schon sein. "Ju." Mit aller Kraft, die ich aufbringen konnte sagte ich Jus Namen, ich war einfach froh, dass er da war und bei mir blieb. Ich versuchte zu Lächeln, weil es Ju auch tat, aber so segr ich mich auch bemühte, blieb es nur ein verzwicktes, zaghaftes Grinsen. Ju sah mich an. Er sagte irgendwas. Ich verstand nichts. Ich nickte nur. Nach dem ich genickt hatte nahm Ju mich auf seinen Arm. Es fühlte sich gut an in seinen Armen getragen zu werden. Er trug mich die Treppen hoch, und er legte mich dann in seinem Bett ab. In SEINEM. Ich bewegte mich nicht. Es fühlte sich so gut an. Ju nahm seine Decke und legte sie sanft über mich er umarte mich und sagte irgendwas dann ging er aus dem Zimmer aber er lies die Tür offen. Kurze Zeit später kam er wieder zu mir mit einem Glas Wasser und stellte auf den Nachttisch neben mir. Er setzte sich neben mich und nahm meine Hand in seine und mit der anderern strich er mir über die Wange. Langsam konnte ich auch wieder verstehen, was er sagte. Er sah mich besorgt an und fragte, wie es meinem Kopf ginge. Ich realisierte wieder, was passiert war, ich bin von der Küchentheke gefallen und mit meinem Kopf auf der Kücheninsel aufgeprallt. Das erklärte, warum mein Kopf so sehr dröhnte. Aber mal davon abgesehen, wo war Rezo? Schläft er noch? Genau in diesem Moment, kam er zur Tür rein, seine Haare lagen irgendwie und er wirkte irgendwie aufgelöst aber es schien so, als wolle er es verbergen, was ihm aber nicht gelang. "Anni, du bist ja schon wieder wach! Wie geht es deinem Kopf? Tut es sehr weh?" Ich antworte mit sehr schwacher Stimme: "Es geht schon besser, Ju ist ja zum Glück für mich da, und kümmert sich um mich." Shit was hatt ich da gesagt? Habe ich gerade indirekt gestanden, dass ich verknallt in ihn bin? Ich war mir sicher, dass Ju gleich aufsteht und erstmal rausgeht. Aber Rezo grinst Ju nur an und schwenkte dan seinen Blick zu mir."Anni, ich mach das gerne, du bist etwas besonderes für mich, obwohl wir uns noch nicht lange kennen, ich hab gemerkt, dass..... Du..... Ein sehr tollpatschiger Mensch bist." Ich habe gemerkt, dass der letzte Satz nur improvisiert war und er eigentlich etwas ganz anderes sagen wollte. Ich setzte mich auf und schob den Polster hinter meinen Rücken. Ich klopfte auf die Matratze um Ju einzuladen, mich neben mich zu setzten. Ju und Rezo sahen beide sehr erstaunt, dass ich mich schon selbst aufsetzten konnte. Aber Ju nahm die Einladung an und er stand auf und setzte sich neben mich. Rezo merkte, dass ich etwas vor hatte und er stand auf, ging aus der Tür und schloss sie leise. "Ju, danke, dass du dich so gut um mich gekümmert hast. Es tat gut, wie du mit mir geredet hast und ich war froh, deine Stimme zu hören. Und es tut mir echt leid" "Anni was tut dir leid?" "Naja, dass ich...so viel Aufwand gemacht hab und es war auch...meine Schuld ich hätte dich die Tablette einfach holen lassen sollen, aber ich wollte nicht...dass du... naja also... für mich aufstehst, weil du so vertieft in deine Arbet warst...es tut mir wirklich leid... Ju.... "" Anni es braucht dir nicht leid zu tun, ich bin nur froh, dass es dir wieder einigermaßen gut geht. " Er rückte näher, nahm meine Hand und wir sahen uns in die Augen.

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