Krankenhaus, Schonwieder Teil 11

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Nachdem wir noch über eine Stunde bei Ju verbrachten, beschlossen wir Nachhause zu gehen. Es war immerhin viel passiert heute und ich war müde und da Toni schon wieder auf meiner Schulter eingeschlafen war, war ich mir ziemlich sicher, dass er auch müde war. Ich weckte ihn sanft und nahm ihn wieder an der Hand. Toni war wieder am zittern. Ich griff auf seine Stirn, er hatte wieder Fieber. "Hast du deine Tabletten genommen?" fragte ich, und irgendwie, klang ich wie ich finde, wie eine Mutter,die sich Sorgen um ihren Sohn machte, der nichts selbst auf die Reihe bekommt. Toni schüttelte den Kopf. Ich zog meinen Hoddie aus und legte ihn über Toni. Ich nahm Toni hoch und bot Ju mir nich schnell die Türe zu öffnen. Ich bedanke mich nochmal bei Ju und verließ dann mit Toni auf dem Arm seine Wohnung. Ich stellte Toni ab, um meinen Wohnungsschlüßel zu suchen. Warte, ich war mir ganz sicher, dass ich ihn mit meinem Handy in die Hosentasche gesteckt hatte.
"Fuck, ähhh, Toni, ich muss nochmal zu Ju gehen, du kannst hier warten?" Toni nickte nur und 8ch machte mich auf den Weg zurück zu Ju. Ich war mir doch ganz sicher, dass ich ihn mit meinem Handy in die Tasche gesteckt hatte. Mein Handy war da, mein Schlüssel aber nicht. Ich klinge kurz bei Ju und erzählte die Situation. Als erstes sah ich auf der Couch nach, wo wir gesessen waren, ich sah in jede noch so kleinen Spalt. Nichts. Verdammt. Ich suchte noch mit Ju über eine Stunde weiter, aber wir fanden nichts. Anni, war wärrendessen mit 2 Decken zu Toni gegeange, der vermutlich immer noch vor meiner Tür saß. Wir suchten überall, aber fanden nichts. Ich musste den Schlüssel wohl in der Wohnung liegen gelassen haben. Aber Toni braucht doch seine Medizin, ansonsten würde doch seine Krankheit nur noch länger anhalten, und dann war es meine Schuld. Ich ging rüber zu Toni, der schlafend in Annis Armen am Boden lag. "Hey, Toni ich hab den Schlüssel in der Wohnung liegen gelassen." "Hmm?" kam nur leise zurück und Toni hatte seine Augen nichteinmal geöffnet. "Ich glaub es ist das Beste, wenn ihr ins Krankenhaus fahrt, Tonis Stirn ist echt warm, ihr könnt ja dann bei Ju und mir schlafen, wenn ihr zurück kommt." Schlug Anni vor. "Ich hab aber auch keinen Autoschlüssel." Sagte ich kleinlaut. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, Toni ging es immer schlechter, und das nur, weil ich zu dumm war, denn Schlüssel mitzunehmen. "Ihr könnt auch meines nehmen, oder ich fahr euch, weil du siehst auch nicht mehr so wach aus Rezo." abermals nickte ich nur und bedanke mich. Anni holte uns ab und ich legte Toni wieder auf die Rückbank und setzte mich auf den Beifahrersitz. Ich war froh, dass ich nicht fahren musste, ich war sowieso zu müde und in diesem Moment war ich Anni einfach nur unglaublich dankbar. Beim Krankenhaus angekommen, hob ich Toni wieder hoch. "Ruf mich einfach an, wenn ihr fertig seit ich hol euch dann ab." "Danke Anni, das ist so liebe von dir" "Mach ich doch gerne" gab sie nur zurück, bevor sie die Autotür zumachte und wegfuhr. Ich betrat schonwieder mit Toni auf dem Arm die Notaufnahme. Ich meldete ihn an, und die selbe Krankenschwester, wie letzesmal, brachte uns wieder ins Behandlungszimme. "Ah, Gutentag, wir kennen uns ja schon" sagte der Doktor grinsend, als er den Raum betrat. Ich nickte nur grinsend, und schilderte ihm dein unser Problem. Es dauerte nicht lange, und er gab Toni seine Medikamente. Am Ende bot er an, dass wir aufjedenfall auch im Krankenhaus bleiben könnten, da er sowieso Toni noch ein bisschen beobachten wollte. Ich stimmte zu und so bekamen wir ein Zimmer. Nach dem ich Anni angerufen hatte, und Alles geklärt war, legte ich mich zu Toni aufs Bett. Es war zwar eigentlich ein zweites Bett im Raum, aber ich wollte mit Toni kuscheln. Toni schlief schnell ein, und als sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, und ich endlich Toni sehen konnte, sah ich auch, dass er ein sanftes Grinsen im Gesicht hatte. Es beruhigte mich und letzendlich konnte ich auch einschlafen. Am nächsten Morgen, wachte ich ziemlich bald auf, jedoch war Toni zu meiner Verwunderung auch schon wach und er saß auf dem Fensterbrett, mit Blick nach draußen, und er summte ein Lied vor sich hin. Es schien ihm besser zu gehen, und ich schlich mich langsam an ihn an, nur um ihn von hinten zu umarmen. Ich drehte seinen Kopf zu mir und grinste mich an. Ich setzte mich hinter ihn und er legte sich auf meine Brust, und ich legte meine Hände auf seine. Wir saßen eine Weile dirt, bis es an der Tür klopfte. Ich stand auf und machte die Tür auf. "Guten Morgen" sagte der Arzt und betrat den Raum. "Die Enzündzng hat sich nicht verschlechtert, und sie dürfen wieder nach Hause." Ich grinste Toni, der noch immer am Fensterbett saß an. Ich nickte dem Arzt zu und er verließ den Raum wieder. "Toni, gehts dir wieder gut?" fragte ich, nur um sicher zu gehen. "Ja" gab er zurück und ich ging wieder zu ihm und küsste ihn."Wie wärs, wenn wir in die Stadt gehen um was zu Essen und dannach einkaufen ich hab nämlich sowieso keine Lust zu kochen." Toni lachte kurz und dann stand er auf und wir verließen das Krankenhaus. Wir sind in ein kleines Restaurant in der Nähe gegangen, und ich hatte Toni noch nie soviel Essen sehen wie heute." Kann es sein, dass du so ein bisschen hungrig warst?" fragte ich ironisch, und lachte. "Sorry ich zahls ja eh selbst" gab mir Toni gespielt beleidigt zurück. Im Endeffekt war natürlich ich der Jenige, der wieder Alles bezahlen durfte, also tat ich das auch und wir machten uns auf den Weg nach Hause. Hand in Hand.

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