Kapitel 25

559 46 10
                                    

Zeitsprung

Mit starken Herzklopfen sitze ich in den letzten Unterrichtsstunden der Woche, einen angenagten Bleistift in meinen Händen der rhytmisch auf meinen bekritzelten Block klopft.

Meine Gedanken spielen schon den ganzen Tag verrückt, entweder hängen sie an Mike oder an Justin… und beide Gedankengänge verpassen mir Bauchschmerzen und Herzklopfen.

1.       Weil ich Justin heute wiedersehe  und

2.       Weil in wenigen Tagen Mikes Geburtstag wäre- Ich denke übrigens nicht das ich dass emotional aushalte.

Aber dennoch versuche ich heute einfach mal das beste aus dem Tag zu machen, wobei mir eine bestimmte Person sogar behilflich sein wird.

Manchmal denke ich das Justin mich nicht mehr wiedersehen will, aber wenn ich dann einmal in seiner Nähe bin will er mich auch nicht mehr loslassen, es schmerzt oft wenn ich ihn wieder verlassen muss, das für eine unbestimmte Zeit versteht sich.

Ich könnte ihn auch nie eine einfache SMS schreiben, weder weiß ich seine Handynummer, ich bezweifle sogar das er ein Handy besitzt, na ja wer weiß.

Ein lautes Klingeln unterbricht meinen Gedankenschwall, seufzend stehe ich wie der rest der 20 Schüler auf um meine Sachen einzupacken, zwar hatte ich mehr wie einen Block und eine Federtasche nicht draußen was ich mir auch hätte sparen können genauso wie diese überunnötige Stunde.

„Bis Montag!“ schrie uns noch unsere Deutschlehrerin nach, doch ich wand meinen Blick einfach auf den Betonboden während meine Hände tief in meinen Taschen vergraben waren.

Manchmal verstehe ich den Zweck von deutsch in unseren Land nicht, ich meine, wann werde ich es mal anwenden?! Die einzigste Sprache die hier in Kanada gesprochen wird ist englisch, na gut und französisch, aber noch nie ist mir ein deutscher unter die Nase gelaufen, wird bestimmt auch nie passieren, wer weiß?!

Seufzend ziehe ich einen der Ohrstöpsel aus meinen Ohren, wo natürlich keine Musik durchfließt, um über die Straße zu gehen die mich direkt zur Bushaltestelle bringt, wo mich wiederrum der Bus zu den besagten Treffpunkt von mir und Justin bringt.

Seit dem Tag wo wir uns den Punkt ausgemacht haben sind schon einige Wochen ins Land gezogen, Dennoch kenn ich ihn noch nicht wirklich, ich weiß nur das er ungern den Wald verlässt, nur wenn es nötig ist mal in die Stadt geht.

Er kaum persönliche Dinge bei sich trägt, sprich Handy, Geldbeutel oder sonstiges.

Aber diese imaginären Fragen die mir durch den Kopf brummen kann ich nur mit einem Schulterzucken beantworten.

Rutsche tiefer in den alten, modrigen Sitz auf dem ich seit kurzen Sitze und lehne meinen Kopf gegen die kalte Scheibe, wo man deutlich Zeichnungen erkennt von Kindern die heute auch schon eine Tour durchgemacht haben.

Aber meinen Blick behalte ich nicht länger auf die kleinen Kunstwerke sondern blicke wieder in die Ferne die einen so viel Freiheit schenken kann, aber einen doch einsperrt.

Es ist doch so, Frei zu sein bedeutet für mich unbeschwert durch das Leben zu gehen, frei von sorgen, frei von Ängsten, frei von Lügen, frei von Trauer, frei von allem, einfach nicht an etwas gebunden zu sein. Das ist für mich Freiheit, und nicht die Freiheit die sich die meisten Vorstellen, einfach wegziehen oder seinen Freund verlassen ist nicht frei sein, du bist frei, aber auch nur auf unbestimmte Zeit, unbestimmt beschissene Zeit.

Selbst die Vögel die mit ihren Klängen den Himmel einnehmen sind nicht frei, jedenfalls nicht in meinen Augen- was jetzt aber einen viel zu Tiefgründigen Gedankenfluss für mich beinhaltet, ich darauf aber allerdings keine große Lust habe.

Also stehe ich mit schlaffen Schultern von meinen Sitz auf um den Bus zuverlassen der gerade an meiner Haltestelle hielt, eher gesagt an die Haltestellt wo ich Justin wiedersehen werde, endlich.

Wir haben uns bestimmt schon drei Wochen nicht mehr gesehen, aber Justin sagte beim letzten treffen zu mir. ‚Heute in drei Wochen hab ich erst wieder für dich Zeit, keine Sorge, wir sehen uns wieder!‘ Sein warmherziger Blick verdeutlichte mir damals seine wahren Worte, aber jetzt komm ich mir dumm und naiv vor.

Hier stehe ich nun, unter der Laterne die mich schon deutlich beleuchtet, keine Menschenseele treibt ihr unwesen in meiner Gegenwart nur ein leises Knacksen ertönt in weiter ferne.

Immer noch ist mein Blick auf den Boden gerichtet, viele kleine oder große Laubblätter liegen unter meinen Füßen die leise knistern wenn ich mich bewege, ein schönes, beruhigende Geräusch.

Aber lange kann auch ich mich nicht mehr daran interessieren und blicke in die Ferne wo eine Gestalt steht.

Schwarze Sachen, den Kopf leicht geneigt, der Körper an einen Baum gelehnt.

Wie als ob ich es von Natur aus wüsste wer da steht wisperte ich deutlich fröhlicher und überraschte leise seinen wunderschönen Namen aus.

„Justin.“

-

SORRY DAS JEZ ERST EIN KAP KOMMT D: OMG ES TUT MIR SOOO SAU LEID -.-

OH MANN :'(

Aber ich hoffe es gefällt euch... ich hatte gerade null Zeit es durchzulesen und hab einfach iwas hingeschrieben :D i hope es gefällt euch trotzdem?!

Und im nächsten Kap werde ich wieder mehr auf eure Kommis antworten, falls welche kommen...

Aber ich hab noch paar Fragen an euch ;)

1. was denkt ihr passiert noch?!

2. was denkt ihr wie die FF endet?!

Love euch :**

xoxo

Vanessa

Wolfblood | j.bWo Geschichten leben. Entdecke jetzt